Ich gebe deinem Trainer ebenfalls Recht, auf dem Markt ist das Pferd nicht mehr wert als der Schlachtpreis. Ausnahme wäre eine Stute mit entsprechenden tollen Papieren zur Zucht. Aber selbst da bekommt man solche Pferde für wenig Geld.
Bei der Krankengeschichte (insbesondere Beinbruch) nützen die dollsten Gänge nichts.

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Skeptisch wäre ich nur, dass sie vorher nicht wirklich regelmäßig geritten ist bzw deutlich seltener.
Den Rest kann man aus der Ferne nicht beurteilen.
Ich habe mit 10 einen Hund und ein Pferd bekommen. Mit 15 hatte ich 4 Pferde und 2 Hunde. Ich sage immer, ich hatte für meine Eltern die Problemloseste Pubertät, ich war nach der Schule (Gymnasium) im Stall bis abends, dann Hausaufgaben und schlafen. Da war keine Zeit für etwas anderes und ich habe meine Freizeit gerne für den Sport geopfert.
Ist also durchaus möglich mit Gymnasium, Pferd und Hund.

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Kommt auf den Zweck an.
Prinzipiell ist ein Kaufvertrag natürlich sinnvoll, wir haben aber auch schon Pferde mit Quittung gekauft.
Da muss drauf:
• Name & Anschrift von Käufer & Verkäufer
• Lebensnummer des Pferdes
• Kaufpreis
Ist dann nur ein Nachweis dass der Käufer das Pferd gekauft hat und der Betrag bezahlt wurde. Bei gewerblichem Kauf/Verkauf Mehrwertsteuer nicht vergessen.
Die wird dann gesondert ausgewiesen.

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Es gibt Pferdehändler, die auch selbst schlachten. Dort kann man manchmal Pferde "retten". Wir haben vor einer Weile dort eine Friesenstute gesehen, die sollte geschlachtet werden wenn sie nicht tragend wird. Hat nicht geklappt und wir haben sie für wenig mehr als den Schlachtpreis gekauft. Ein anderes Pferd haben wir via Facebook sogar geschenkt bekommen. Beide haben erstmal ordentlich Geld gekostet für Schmied, Zahnarzt und Tierarzt. Die geschenkte hat schon ein paar hundert Euro Tierarzt gekostet. Das können wir auch nur machen, weil wir eine eigene Anlage haben und ich selbst Trainerin bin, diese ganzen Kosten entfallen also.
Wir haben auch ein Pferd regulär gekauft (Schulpferd) und nach 4 Wochen hatte er eine schlimme Kolik und musste in die Klinik. Die OP hätte 8.000€ gekostet, die OP-Versicherung hat noch nicht gegriffen.
Wir hatten Glück im Unglück und es ging ohne OP - Kosten belaufen sich auf 2.000€.
Mit sowas muss man rechnen und wenn deine Tante mal eben tausende Euros für den Tierarzt ausgeben würde, dann sollte auch an der Anschaffung nicht gespart werden.
Richtige Schlachter dürfen auch nicht verkaufen. Und wenn man bei einem Schlachthändler fündig wird, sind das meistens alte Pferde mit vielen Mängeln und Problemen, die keiner mehr haben will. Die Leute leben davon, wenn die noch eine Chance sehen am Pferd zu verdienen, dann werden sie es auch tun.

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Der Stall ist so günstig weil du eben Selbstversorger bist. Ein Stall mit Vollpension ist entsprechend teurer. Da wirst du nichts dran ändern können, entweder du bleibst dort oder wechselst und bezahlst mehr.

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Vor allem braucht man viel Geld, gerade Shettys züchten trägt sich gar nicht, geschwenkt denn verdient man was.
Shettys bekommst du hinterher geschmissen. Haben einen Züchter von Miniaturpferden in der Nähe, das sind ja noch totale Liebhabertiere, der verkauft die für 300-500€.
Leben kann man nicht davon, ist ein teures Hobby.

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Wende dich an die Hengststationen, die können dir da am besten etwas empfehlen.
Ich persönlich bin ein großer Fan der Donnerhall-Linie, hab bei den jüngeren leider auch noch nicht den perfekten Hengst entdeckt (für mich nicht relevant). Aber das könnte passen, kannst ja mal schauen.

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Viel unterschiedlicher könnten die Pferde wohl nicht sein, du musst doch wissen was du willst?
Ich würde weder den einen noch den anderen nehmen.

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Soll ich den Stall wechseln oder nicht?

Hallo ihr Lieben, nun stehe ich vor einer schwereren Entscheidung und möchte andere Meinungen hören.

Erstmal kurz zu mir: Ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll, aber ich reite erst seit 3 Jahren, würde mich aber nicht mehr als "Anfänger" bezeichnen. Ich weiß schon einiges, wann ich welche Paraden geben soll und wie ich das Gewicht verlagere. Zudem hat es bei mir schon des Öfteren geklappt, das Pferd durchs Genick zu reiten, und einmal wirklich über den Rücken zu reiten. Ich will wirklich nicht arrogant wirken, aber ich habe mir gedacht, dass ich "Potential" zu mehr hätte, das heißt, dass ich mehr lernen will und leider habe ich das Gefühl, dass ich bei dem jetzigen Stall irgendwie nicht wirklich "weiter" komme. Ich entschuldige mich für diese Ausdrucksweise, aber ich wüsste nicht, wie ich es sonst erklären sollte :D

Nun hatte ich erstmal die Idee, dass wenn der Preis stimmt, ich sozusagen 2 Reitstunden in der Woche hätte : 1x bei meinem jetzigen Reitverein und 1x bei einem anderen Hof, weil ich gehört habe, dass man bei mehreren Lehrern mehr lernt.

So, nun habe ich mich in der Gegend umgeschaut und mir hat nur 1 Hof sehr gut gefallen. Viele Großpferde, große Halle, strenge Lehrerin ( muss bei mir sein :D) , eigentlich alles perfekt. Ich hatte dort eine Probestunde und war sehr zufrieden. Zudem würde ich in eine Stunde kommen, wo nur 1 Schulpferd ist und die anderen Privatpferde, das heißt, ich käme in eine "Fortgeschrittene" Gruppe, würde ich sagen, wo die Lehrerin sehr auf die Feinheiten achtet. So weit, so gut, aber leider ist dann doch nicht alles perfekt : Der Hof ist ein Reitverein, wo man als Nichtmitglied rund 19 EUR pro Stunde zahlt. Mit meinem jetzigen Hof zusammen, wäre das viel zu teuer. Als Mitglied zahlt man dort jedoch nur 13 EUR, also wäre es schlauer dort Mitglied zu werden.

Da ich in meinem jetzigen Stall auch Mitglied bin, muss ich mich entscheiden, wo ich letztendlich hingehe oder bleibe.

Kurze Beschreibung vom jetzigen Hof: Ich habe dort das Reiten angefangen, allerdings haben sie nur 5 Pferde ; 2 Ponys, 1 Endmaßpony, 2 Großpferde. Ein Mädchen in meiner Gruppe möchte immer genau das Großpferd reiten, mit dem ich auch super klar komme, also wechseln wir uns meistens ab. Wenn ich nicht das Großpferd reite, reite ich eines der Ponys, was den inneren Schenkel ignoriert. Deswegen muss ich es auch mit Ausbindern reiten, da die Rübe sehr weit vor der Senkrechten ist. Das vermiest mir etwas den Spaß. Hätte ich auf dem Hof keine Freunde, würde ich sofort zum anderen Hof. In meiner Gruppe reitet noch meine beste Freundin und noch eine andere Freundin. Auf dem anderen Hof reitet keine meiner Freundinnen, und da ich sehr schüchtern bin, fällt es mir auch sehr schwer, welche zu finden.

Ich weiß nicht, welche Entscheidung die richtige ist. Ich hoffe, das mir die Leute, die diesen ellenlangen Text gelesen haben, mir einen Rat geben können.

Lg Scar

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Mit deinen Freundinnen kannst du dich auch so treffen, du willst aber ja reiten lernen und das scheint bei dem anderen Hof besser gegeben zu sein. Vielleicht wechselt ja irgendwann noch jemand zu deinem Hof, wenn die sehen dass du weiter kommst.
Also ich würde wechseln.

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Roeckl! Halten ewig (solange man mit weicher Hand reitet).

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Bin ich mittlerweile bereit für ein eigenes Pferd?

"Also ich bin bald 14 Jahre alt, hatte 3 Jahre lang nur Reitunterricht. Dann für 1 1/2 Jahren eine Reitbeteiligung und für fast 2 Jahre ein Pflegepferd. Ich weiß, das man in 3 Jahren Reitunterricht nicht ALLES lernt, aber ich würde dann weiterhin noch Reitstunden nehmen. Zusammen mit meinem eigenen Pferd. Und bei meinem nicht reitbaren Pflegepferd habe ich sehr viel dazu gelernt. (Körpersprache, Verhalten in bestimmten Situationen etc.) Wir waren ein perfektes Team! Ich selbst finde, dass ich momentan einfach noch zu jung für ein eigenes Pferd bin. Zeit habe ich definitiv genug!!! Ich bin in keinem Verein mehr drinnen. Und in der Schule wurde jetzt festgelegt, das wir NOCH weniger Hausaufgaben bekommen sollen! Und wenn die Arbeiten mal anstehen, sind das 2 Wochen wo ich halt nicht jeden Tag 3 Stunden im Stall sein kann. (Allerdings wird das Pferd trotzdem bewegt) Viele sagen zu mir, dass ich dann ja garnichts mehr mit Freunden machen kann..... aber in meinem Umfeld kennen die Teenies keine richtigen Freundschaften! Die "beste Freundin" behalten die höchstens nen Monat und jeder lästert über jeden! Wenn ich ein Problem hatte, bin ich zu meinem Pflegepferd hingegangen, und dann war ich wie in meinem Element! Das Finanzielle ist auch kein Problem. Meine Familie unterstützt mich sehr. Außerdem kostet die Stallmiete nur 120€/monatlich. Dazu gebe ich selbst noch Nachhilfe oder gehe Babysitten etc. Davon kann dann z.B. der Zahnarzt oder Sattler bezahlt werden. Der Rest der am Monatsende übrig bleiben würde (ca. 200€) der wird zur Seite gelegt und gespart. Falls mal etwas passieren sollte.Und wen ich studieren gehe, wird das Pferd in einen Stall kommen, der 3km von mir entfernt ist. Und falls ich mal nicht die Zeit finden sollte, mich um das Pferd zu kümmern, habe ich eine Reitbeteiligung und eine Stallgemeinschaft. (alles schon durchgeangen) 'tschuldigung für den langen Text :D "

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Wenn deine Eltern zu 100% hinter dir stehen und das Pferd gerne komplett bezahlen (wann willst du denn neben Schule und Pferd noch jobben??), wenn sie ohne zu murren dir jeden Reitunterricht bezahlen und ohne mit der Wimper zu zucken dem Sattler einen Tausender in die Hand drücken wenn es nötig ist, dann nur zu. Aber Moment, dann müsstest du hier nicht fragen. Meine Mutter ist früher selbst geritten, musste nicht arbeiten und hat die Pferde irgendwann vom Stall nebenan in einen besseren Stall gestellt, der aber über eine halbe Std Autofahrt entfernt war, ohne zu meckern. Nur das frühe aufstehen für Turniere fand sie nicht so toll, aber sonst Stand sie total dahinter und war jeden Tag mit mir im Stall (wo der weiter weg war) Und wenn wir mal in Urlaub waren, waren die Pferde in Vollberitt.
Aber ganz ehrlich, solche Eltern sind definitiv die Ausnahme und bei den hohen Kosten geht es nur, wenn die Eltern zumindest finanziell so dahinter stehen dass sie nicht verlangen dass du es zahlst. Meine Mutter meinte damals ich lerne in der Reitschule nichts mehr und dann wurde ein Pferd gekauft - dabei ging es aber auch immer mehr um sportlichen Erfolg als um ein Freizeitvergnügen.

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Nenne doch einfach beide Prüfungen!

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Wenn ich das richtig verstanden habe ist das Pferd noch roh, richtig?
Und du möchtest wissen, wie das Pferd lernt, was es bedeutet wenn du am Zügel ziehst.
Ahja. Wenn du einigermaßen reiten könntest (können ist beim Reiten sehr relativ) wüsstest du, dass man niemals am Zügel zieht. Du meinst die Zügel sind wie der Lenker beim Fahrrad.
Dein Pferd lässt sich nicht reiten, es akzeptiert gerade mal das Reitergewicht.
Ich habe schon einige Jungpferde eingeritten und du bist auf dem besten Weg dein Pferd zum Problempferd zu machen.
Du hast dich definitiv übernommen, anhand deiner Frage sieht man dass du einfach noch nicht soweit bist ein Pferd selbst einzureiten. Dein Pferd muss lernen auf Gewichts- und Schenkelhilfe zu reagieren und später vertrauensvoll an den Zügel ran zu treten - wie soll das gehen wenn du dran rum ziehst? Und das du bei deinen anderen Pferden auch den Zügel als Lenkrad und Bremse missbrauchen musst, beweist nur dass du nicht gut genug reitest und die Pferde dazu wohl auch nicht ordentlich ausgebildet sind bzw nie Korrektur geritten werden.
Würdest du in meine Reitschule kommen, kämst du erstmal komplett ohne Zügel an die Longe. Das ist das erste was Reiter lernen, das Maul ist extrem empfindlich. Leg dir doch mal ein dünnes Gebiss oder was ähnliches in den Mund, mach Zügel dran und lass einen anderen dran ziehen. Ist beim Pferd nichts anderes.
Also such dir einen erfahrenen mobilen Bereiter, der das Pferd mit dir einreitet und dir später Unterricht gibt und immer wieder Korrektur reitet. Für mich klingt das wie "am falschen Ende gespart ". Klar ist ein rohes Pferd billiger als ein ausgebildetes, aber du kannst es nicht ausbilden, also muss ein bereiter her und das wird nicht billig.
Auch die Weidehaltung ist ja löblich (ich hoffe die Pferde haben einen Unterstand), aber was macht ihr wenn dein Pferd sich verletzt und Boxenruhe braucht? Gleich einschläfern, weil es sich beim Box zertreten sowieso nur mehr verletzt?
Auch bei einem Offenstall müssen Pferde immer daran gewöhnt sein in einer Box zu stehen, idealerweise hat man da eine mit drin, die man schließen kann.
So ist es einfach nur gefährlich und du tust deinem Pferd absolut keinen Gefallen.

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Für 100€ kannst du nur nach guten gebrauchten Stiefeln schauen, eBay oder Kleinanzeigen. Habe da mal sehr günstig top gepflegte Petrie-Lederstiefel bekommen, war bei eBay Kleinanzeigen so konnte ich die auch anprobieren.

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Naja, in Eigenregie müsst ihr wirklich ALLES selbst machen. Füttern, misten, tränken. Was ist im Winter wenn die Tränken einfrieren?
Ihr braucht Lagerplatz für Heu, Stroh und Futter.
Habt ihr (bzw die Besi, ob du ewig dabei bleibst weiß ja keiner) täglich mehrfach die Zeit dahin zu fahren?
Liegt da überhaupt Strom und Wasser?
Mist müsst ihr abholen lassen, kostet meistens Geld. Genauso müsst ihr in die Tierseuchenkasse einzahlen und evtl auch die Berufsgenossenschaft.
Dazu kommen Reparaturen an Zäunen usw.
Die Kosten von Stroh & Heu könnt ihr leicht googeln. Rechne mal für ein Großpferd 100€/Monat.
Stall wechseln wäre sicherlich stressfreier. Aber wenn der Stallbesitzer mit Rausschmiss droht und das Pferd kein Heu mehr bekommt, hat das Gründe. Letzteres ist natürlich nicht in Ordnung, aber ein Stallbetreiber lebt davon, dass der Stall voll ist. Der hat nichts davon mit Rausschmiss zu drohen, ist ja sein finanzieller Verlust. Vielleicht ist die Besi mit der Boxenmiete im Rückstand? Das würde sie dir als RB wohl kaum erzählen.

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