Beziehung mit psychisch kranker Frau?
Vor 6 Wochen habe ich (20) eine Frau (19) Kennengelernt an einem Openaire Festival...Sie kam über Kolegen von einem Koleg zu unserer Gruppe. Dann haben wir herausgefunden das sie im gleichen Stadtbezirk wohnt. Als ich dann nach dem Festival 2 tage zuhause war und mir nichts grosses gedacht habe hat sie sich über Facebook bei mir gemeldet..
Ich habe mich mit ihr Getroffen und ich habe sie dann nach dem Schönen Treffen Geküsst dann hat sie bei mir Geschlafen und wir hatten Oralsex den sie aber von sich aus begonnen hat... Danach ging sie in die Ferien war 9 tage dort und wir haben regelmässig geschrieben. Danach kamen noch so 4 Treffen die alle sehr gut waren..
Dazu muss ich noch sagen sie ist Psychisch krank hat Teils Depressionen und Ritzt sich. Vor zwei Wochen haben wir uns mal ganz kurz missverstanden und hatten deswegen 2 Wochen nicht wirklich Kontakt aber wir haben auch sonst nicht wirklich viel Kontakt persöhndlich. weil sie seit 4 Wochen in einer Klinik ist und sich dort Therapieren lässt. Sie kommt jeweils immer nur am Wochenende nach Hause. Gester habe ich sie zum ersten mal seit 3 Wochen wieder gesehen…
Das treffen lief weder extrem gut noch Schlecht. Wir haben einfach normal geredet. Ansonsten bei den anderen Treffen habe ich sie aber immer Geküsst, auch wenn sie mir immer schon gesagt hat das sie eigentlich im Moment nicht so gern küsst , hat sie es mir zuliebe getan. Am Treffen sagte sie mir dann, dass sie mich im Moment einfach nur zum Reden möchte, weil sie mir das andere nicht geben kann(sie meint Küssen und Knuddeln). Ich kann es wegen ihrer Psychischen Lage durchaus verstehen dass sie sich im Moment etwas zurückziehen will aber ich will auch nicht nur ihr Kolege sein. Weil für das sind wir schon zuweit gegangen…
Das habe ich ihr aber auch so gesagt und sie hat dann gesagt ja sie hofft das die Klinik zeit ihr etwas bringt. ich weis echt nicht ob sie mich einfach nicht mehr will, finde es aber komisch weil sie ja auf mich zugekommen ist... vielleich liegt es wirklich an ihrer Psychischen Situation ihre Krankheit heisst Depersonalisation... ich kann die Situation so wie sie ist überhaupt nicht mehr beurteilen... habe einfach angst das sie mich nicht mehr will :/
Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen oder Vielleicht hat jemand schon etwas ähnliches durch gemacht...
8 Antworten
Also ich hab auch Psychische Probleme.
Sei einfach für sie da. Ich kenn das selber man ist immer wieder hin und her gerissen in der Zeit! Sei erstmal nur für sie da und hab Geduld bis sie aus dem Krankenhaus ist. Vielleicht besuchst du sie auch einfach mal. Zeig ihr das du es ernst meinst. Erwarte nicht gleich zu viel da so wie es bei mir war sie sich erstmal bestimmt auf sich konzentrieren soll.
Viel Erfolg
Danke für die Antwort... also ich habe sie in den letzten 4 wochen nur 1 mal besucht ansonsten haben wir uns immer nur am wochenende gesehen wenn sie nach hause gekommen ist... sie hat aber schon als alles gut war meine anfrage auf besuche abgelehnt meinte dann sogar einmal das sie keinen kontakt mehr will in der Klinikzeit... Dies habe ich dann auch akzeptiert aber am darauffolgenden tag Meldete sie sich wieder bei mir und wollte mich dann trotzdem sehen (es war wochenende) deshalb ich komme manchmal nicht so recht nach was sie jetzt eigentlich genau will.....und nun schreiben wir gar nicht mehr und ich denke das veerhältniss ist bis auf weiteres ziemlich kolegial wenn überhaupt..
Ja glaub mir mir ging es in der Klinik Zeit auch schlecht. Ich wusste nicht was ich wollte usw. mein Freund hat es akzeptiert das ich so sprunghaft war
Ich vermute hier ganz vordergründig eine Wissenslücke oder auch nicht beachtetes vorhandenes Wissen, bei dessen Mitberücksichtigung die Angelegenheit mehr zu einer Gewissensfrage wird.
Menschen mit massiven psychischen Problemen handeln in ganz vielen Fällen in bestimmten Situationen nicht nach ihrem freien Willen, sondern nach inneren Zwängen aus der unbewußten Hoffnung heraus, daß die Hilfeschreie ihrer Seele gehört werden.
Auch Sexualverhalten und/oder der Aufbau einer Beziehung kann (muß es aber nicht) zu diesem Bereich gehören, so daß es eigentlich als von der Erkrankung aufgezwungen angesehen werden sollte.
Es wäre unfair, solche möglichen Umstände auszunutzen, weil nur eine wirklich freie Willensentscheidung das bringen kann, was sie bringen sollte.
Die Ungewißheit, ob nun echte Freiwillligkeit vorliegt oder mehr oder weniger mittelbares Zwangsverhalten durch die Erkrankung, macht solche Dinge extrem schwer für jemanden, der sein Leben mehr unter die Obhut einer hohen ethischen Gesinnung stellt.
Auf jeden Fall dürfte eine allem anderen vorausgehende fachkundige Behandlung mehr Sinn machen als eine unter falschen Annahmen aufgebaute Beziehung, die als Folge einer späteren erfolgreichen Fachbehandlung auf eine Weise ein jähes Ende nehmen könnte, die so niemand wollte.
Schwelge ruhig weiter in Deinen Vorurteilen, Ahnung hast Du jedenfalls keine!
LG
Wenn sie Zeit braucht - grade während der Klinik wo sich viel ändert - dann gib ihr die und bedräng sie nicht auch noch mit Körperlichkeiten, wenn sie schon ausdrücklich sagt, dass sie momentan eher jemanden zum reden braucht!
Es geht schließlich um WOCHEN nicht um JAHRE.
Und versteif dich nicht zu sehr auf ihre Krankheit. Entweder du liebst sie oder nicht. Und sie ist ein Mensch mit einer eigenen Persönlichkeit - die nicht nur Krankheit ist.
Hallo Seanna,
Du hast eine sehr liebevolle Antwort geschrieben. Ich möchte nur einen Punkt ergänzen: Wenn sich jemand ritzt und in psychischer Behandlung ist, dann ist es schon hilfreich ein paar Dinge zu beachten. Das gilt zwar für jede Beziehung, ist aber in diesem Fall besonders wichtig: Destruktive Verhaltensweisen sollten auf gar keinen Fall geduldet oder gar verstärkt werden. Darüber reden wird weiterhelfen.
LG
Hallo Seanna,
ja, da hast Du natürlich Recht, da gleich mit der Beendigung der Beziehung zu drohen ist falsch, dass man das so verstehen kann, habe ich nicht bedacht. Da hätte ich besser aufpassen müssen. Denn wegen so etwas die mit dem Ende der Beziehung zu drohen, halte ich durchaus für Destruktiv. Was ich meinte war und ist, dass so etwas nicht verstärkt werden sollte. Ein solches Verhalten zu beenden und bessere Lösungen zu finden würde ich mir als Otto-Normalbürger nicht zutrauen. Das können nur Fachleute leisten. Und ich bin überzeugt, die können das auch, entgegen dem, was hier immer wieder durchscheint, dass das halt unheilbar sei. Das glaube ich auf gar keinen Fall.
LG
Das Problem ist mehr das ich ja noch gar nicht mit ihr zusammen gekommen bin... klar wir hatten ein paar schöne Dates aber seit dem Konflikt vor 2 Wochen wo ich sie auch etwas unterdruck gesetzt habe betreffend Beziehung blockt sie eher ab und hat mir eben beim letzten treffen dann auch gesagt das sie eher auf Abstand bzw. Körperlicher Abstand gehen will. aber auch sonst meldet sie sich kaum noch bei mir... Vielleicht bin ich auch einfach nicht der richtige für sie oder sie will sich erst behandeln lassen, bevor sie sich mit mir einlässt... Ich werde jetzt mal für 6-8 Wochen nur Kolegial mit ihr umgehen und sie auf mich zukommen lassen ansonsten kann ich eh nicht viel tun....
Hallo benjo,
da würde ich auch als Mann so reagieren. Das habe ich ja schon in dem Kommentar zu einmensch geschrieben: jemanden in der Beziehung unter Druck setzen ist völlig daneben. Wenn Du das bei sexuellen Dingen tust, kommt das schon der sexuellen Nötigung gleich.
Ist daneben, ganz weit. Verstehe die Frau gut. Würde ich als Mann auch nicht mitmachen. Das scheinen mir erste Anzeichen von Gesundwerden bei der jungen Frau zu sein!
LG
Also ich habe ihr damals am telefohn legentlich gesagt das ich einfach mehr als ihr kolege sein möchte weil sie mir geschrieben hatt das sie im moment für niemand eine gute kolegin sei... habe ihr am telefohn dann gseagt das ich sie einfach als mehr sehe und sie war dann grad überfordert habe mich dann entschuldigt aber sie hat damit einfach einen wunden punkt bei mir getroffen... aber sexuell habe ich sie nicht unterdruck gesetzt... überhaupt nicht ! Vieleicht ein bisschen spielerisch aber wirklich nicht druckvoll... wenn sie mir das übel nimmt dann weiss ich echt nicht wo ihr problem liegt..
Hallo Benjo,
also ich kenne die Frau nicht, und ich weiß zu wenig, als dass ich da etwas konkretes dazu sagen könnte. Lies Dir mal durch, was Seanna da schreibt. Ich habe den Eindruck, sie versteht da mehr davon als ich. Ich denke auch, dass der (wenn auch leichte) Druck, den Du ausgeübt hast, jemanden in so einer sensiblen Phase sehr irritieren kann. Die ritzen sich, und das sagt ja auch Seanna, nicht um Aufmerksamkeit zu bekommen, sondern weil sie den Druck anders nicht aushalten oder weil sie sich wieder fühlen wollen. Also ich kann mir schon vorstellen, dass das sehr verunsichernd sein kann. Denke das solltest Du beachten
LG
in deinem Alter hatte ich auch mal eine psychisch kranke Freundin, dass ist echt der Horror. Auch wenn du dich jetzt verliebt haben solltest frage dich mal ernsthaft und rational, ob DU dir das überhaupt dauerhaft antun willst- weil solche Geschichten wahrscheinlich immer wieder auftreten werden, selbst wenn du sie vielleicht aktuell von einer Beziehung überzeugen kannst. Leider sind solche gravierenden psychischen Erkrankungen nur selten dauerhaft und vollständig zu heilen und im schlimmsten Fall macht dich das selber krank- bei allem Verständis für die junge Frau.
Ich denke aber da sie noch nicht wirklich lange Krank ist könnte sie ihr problem sicher schneller in den griff bekommen als wenn sie schon ehwig so währe... aber vielleicht hast du recht aber ich kann sie nicht einfach so los lassen...
Hallo Joergi,
Du bist Sozialarbeiter????? Wie viele Leute kennst Du denn, die eine gesunde Beziehung führen?????? Bei psychischkranken kann manches extrem sein, muss es aber nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass Du wirklich Ahnung hast und auf dem Gebiet arbeitest! Warum werden denn rund ein Drittel aller Ehen gechieden? Weil alle so tolle Beziehungen führen können? Wieviele von denEhen die nicht geschieden werden sind trotzdem zerrüttet? Mann, Mann, Mann!
LG
du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, völlig verschiedene Themen.
Nein, Joergi,
Wenn Leute mit Psychischen Problemen sich in Behandlung begeben, bedeutet das nur, dass sie ihre Probleme auf Konstruktive Weise angehen, und sich dabei von einem Spezialisten beraten lassen. Andere fragen Himbeer-Toni oder Erdbeer-Schorsch und wirken dann wunderbar angepasst, sind aber eigentlich neben der Spur!
Aufgrund der Vorurteile, so wie auch Du sie hier vertrittst, gehen diesen Weg (zum Therapeuten) nur viele nicht, weil sie sich dem Stigma nicht aussetzen wollen. Somit ist es ein und das Selbe!
War wohl wieder ein Eigentor!
LG
HÄ?? Therapie ist wichtig und sinnvoll- nochmal, lies meine Kommentare mal genau, ich schreibe hier die ganze Zeit über die lebenspraktischen Auswirkungen der Erkrankung, hat nix mit Vorurteilen und Stigmatisierung zu tun. Das ist jetzt auch mein letzter Kommentar hier- schade, dass du es offenbar nicht begreifst.
Hallo Joergi,
leider sind solche gravierenden psychischen Erkrankungen nur selten dauerhaft und vollständig zu heilen
Erklär mir doch bitte mal, was ich an diesem Satz falsch verstanden habe. Und bitte eine verlässliche Statistik über alle psychischen Krankheiten mit Rückfallquote und der wahrscheinlichkeit, dass diese Chronisch werden. Aber 'Vorsicht bitte, bei Deinen
Recherchen könnte herauskommen, dass Du da falsch liegst!
LG
Na klar, psychisch Kranke sind ALLE unfähig zu Liebe und Führen einer guten Beziehung. Dazu ALLE der Horror und das sollte man sich nicht antun. Es ird nie enden und immer wieder schlimm sein. Psychische Krankheiten sind - so undifferenziert - immer höchst gravierend und fast nie heilbar und machen einen auch noch selbst krank! Mehr Vorurteile passten nicht rein, hm?
verdreh hier mal nicht meine Aussagen, habe mit keinem Wort geschrieben, dass psychisch Kranke nicht fähig zur Liebe sind, bei gravierenden Problemen ist es mit der Beziehung führen aber schwierig. Wenn jemand in einer bereits bestehenden Beziehung plötzlich psychisch krank wird würde ich niemals sagen man sollte sich trennen- hier gibt es aber ja noch keine Beziehung und ich will dem Fragesteller verdeutlichen, auf was er sich ggf. einlässt. Natürlich kann man auch nicht alle psychischen Probleme über einen Kamm scheren, dennoch besteht selbst bei einer "Heilung" immer sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass es im gewissen Umfang "Rückfälle" gibt. Ich meine dies ausdrücklich in keinem Fall abwertend gegenüber psychisch kranken Menschen und jeder darf sich auch gerne mit diesen einlassen. Mir geht es wie gesagt nur darum die möglichen Folgen aufzuzeigen, die ich selber in unzähligen Fällen beobachtet habe.
Sag mal Joergi, wo pflegst Du denn Deine Vorurteile? Am Dorfstammtisch???????
lies doch mal genau meine Kommentare- eigene sowie massenhaft berufliche Erfahrung mit dem Thema sind vorhanden. Im Rahmen meiner beiden Studienabschlüsse hab ich darüber hinaus unzählige psychologische Fachseminare besucht - will hier aber gar nicht analytisch argumentieren, sondern schlichtweg ganz pragmatisch / lebenspraktisch die Problematik aus meiner Sicht beleuchten. Ich habe dies sachlich formuliert und möchte dann nicht so DÄMLICHE Kommentare wie den deinen bekommen.
Hallo Joergi,
Schön, dass Du mit Deinen zwei Studienabschlüssen so wunderbar sachlich argumentieren kannst.
DÄMLICH
ist sachlich gesehen ein extrem starkes Argument,
Für Leute wie Dich!
LG
Sie befindest sich in einem psychischen Ausnahmezustand, von dem Niemand sagen kann, wie lange er andauern wird.
Depersonalisation- incl. Depression und SvV- hast du dich mal darüber schlau gelesen?
Auslöser kann alles sein, begonnen bei traumatischen Kindheitserlebnissen, Missbrauch, körperliche und seelische Gewalt...
Sie trägt ein Päckchen mit sich, das viel zu schwer für sie ist, deswegen ist sie in Behandlung.
Als Partner/Freund/Lebensgefährte trägt man automatisch dieses Päckchen mit, ob man will oder nicht, denn sie gehört zu dieser Person, wie ihre Augenfarbe.
Die Frage ist eigentlich, ob DU stark genug dazu bist, das auszuhalten, das Mädel ist es auf jeden Fall, denn sie lebt noch!
Es ist auf jeden Fall ein Rennen, das man mit einem psychisch kranken Menschen an der Seite mitmacht. Sie verhalten sich oft nicht rational, ticken emotional aus, verlassen dich um kurz darauf wieder vor der Tür zu stehen, wissen oft nicht was sie wollen oder was sie nicht wollen.
Dein Leben wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wenn du dich auf eine Liebesbeziehung einlässt, zur emotionalen Achterbahn- ungebremst!
Stimmt, aber Ritzen tritt idr im Rahmen einer komplexeren Störung (nicht unbedingt nur BPS) auf. Und diese Komplexität und Gründe müssen betrachtet werden. Grob gesagt, realisieren Persönlichkeitsgestörte je nach PS unterschiedliche Spielstrukturen auf die es unterschiedlich zu reagieren gilt. Und jemand mit einem anderen Störung realisiert wiederum andere Strukturen (und Beziehungstests) auf die anders zu reagieren ist (damit der Kontakt konstruktiv verläuft). Außerdem hat ja noch jeder eine Persönlichkeit außerhalb der Störung und somit liegen die Gründe evtl noch mal anders. Und nicht zuletzt ist SVV zwar nicht zu unterstützen, aber für den Moment uu die einzige Möglichkeit sich zu schützen. Raubt man diesen Mechanismus durch Erpressung ("dann geh ich"), löst man evtl erst recht ne Krise aus, zumal erhöhter Stress, erhöhter Druck...