Hilfe bei meinem Hund?

8 Antworten

Ja, nicht korrigieren. Da sich Hunde arttypisch nämilch als Hund verhalten korrigiert man Verhalten nicht, sondern man lenkt es um, heißt man wendet keine pos. Bestrafung an, sondern verstärkt erwünschtes Verhalten.

…und was heißt das passiert aber nur auf korrekte Weise?

Ich finde michts daran korrekt, das mein eigener Hund bei mir vor Angst zittert oder gar pullert!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

dani0216 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 13:27

Das Problem ist nicht erst jetzt aufgetreten sondern kommt von Anfang an in Phasen. Auch Meinem Partner gegenüber nur nicht ganz so doll wie bei mir. Als er wieder zum ursprünglichen Besitzer gebracht wurde war das mit dessen Partnerin wohl der selbe Fall was wir aber erst im Nachhinein erfahren haben. Fehlverhalten in dem Sinne von anderen Hunden anbellen oder gar angreifen. Dieses Versuchen wir zu „korrigieren“ in dem wir ihn auf andere Situationen ablenken wie es uns von einem Trainer empfohlen wurde. Bei lauten Geräuschen ist er sehr empfindlich wodurch wir sehr ruhig reden und ihm eine eigene ruhige Ecke eingerichtet haben in die er sich zurückziehen kann. Das funktioniert auch sehr gut allerdings ist vor allem früh wenn wir zur Arbeit müssen das gassi gehen mit sehr viel Mühe und Geduld verbunden.

Elocin2910  27.01.2025, 20:18
@dani0216

Ok, ich dachte ihr meintet korrigieren in einem anderen Sinn, denn der hätte dann einiges erklärt.

Also auf andere Situationen ablenken ist eine „Möglichkeit“, wird aber nichts an der Ursache ändern, ihr müsstet an der Unsicherheit des Hundes arbeiten.

Auch was die lauten Geräusche angeht, das kann man eigentlich recht gut zu Hause trainieren.

Das mit der Ecke ist schon einmal ne tolle Idee, wenn er das annehmen kann. Ich würde diese Ecke noch richtig gut konditionieren, mit runterstreichelt, also erst aktive und dann passive Entspannung, vielleicht auch in Kombi mit Konditionierten Duft und Melodie.

Mit den Hunden draußen sollte eine systematische Desensibilisierung durchgeführt werden und für alle Notfälle wäre ein Geschirrgriff eine gute Idee.

Wichtig wäre vielleicht auch, erst einmal für den Übergang eine Hauptbezugsperaon, die das auftrainiert und wenn es sitzt, dann erst wird die 2. Person in Begleitung der 1. Bezugsperson hinzugefügt, klappt das, kann man es auch Schritt für Schritt nit der anderen Person alleine einführen. Das Tempo bestimmt immer der Hund. Klappt etwas nicht, nicht ärgern,einen Schritt zurücksetzen und weiter trainieren.

Wenn ihr einen Trainer habt, so sollte der eigentlich die Vorgegensweise kennen.

Euer Hund hat wahrscheinlich den ein oder anderen "Knacks" weg. Sein Vorbesitzer scheint mit Gewalt gearbeitet zu haben. Ihr habt jetzt einen Angsthund. Das ist nicht das Ende, erfordert von euch als Halter aber sehr viel Fingerspitzengefühl.

Ohne wirklich zu sehen, was passiert kann ein guter gemeinter Rat auch schnell alles schlimmer machen. Hört euch bei Trainern und Hundeschulen um, ob es jemanden gibt, der Erfahrung hat und euch im Haus mit dem Hund anleiten kann. Ein Außenstehender kann diese Situationen besser beurteilen und sofort eingreifen. Das Verhindert, dass sich der Hund immer mehrt verunsichert fühlt.

Vertrauen aufbauen, alte Konditionierungen brechen und ein neues Verhalten anlernen braucht Zeit und Geduld. Verhaltet euch ruhig, langsam und leise. Seht den Hund in diesen Situationen nicht direkt an. Haltet eure Silhouette möglichst klein und unbedrohlich. Arbeitet eher mit Körpersprache, als mit Stimme und haltet euch so streng wie möglich an eure Routinen. Aus Routinen zieht der Hund Sicherheit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren Teil einer RHS(Fläche) und des Greyhoundkults

Nun das sind recht deutliche Anzeichen dafür das der Hund (massiv) geschlagen wurde wenn er etwas gemacht hat was nicht erwünscht war.

Wie Du darauf reagierst. Natürlich nicht schlagen, aber das sollte ja selbstverständlich sein, wenn er wegen etwas korrigiert werden muss dann mit ruhiger Stimme du merkst am Hund ob die etwas strenger sein muss oder ob er auch so kapiert das etwas nicht erwünscht ist, nie schreien!

Ansonsten viel per Hand füttern das baut Vertrauen auf, viel Körperkontakt und viel Geduld.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle

dani0216 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 13:32

Als er wieder zum ursprünglichen Besitzer gebracht wurde war das mit dessen Partnerin wohl der selbe Fall was wir aber erst im Nachhinein erfahren haben. Fehlverhalten „korrigieren“ wir in dem wir ihn auf andere Situationen ablenken wie es uns von einem Trainer empfohlen wurde. Bei lauten Geräuschen ist er sehr empfindlich wodurch wir sehr ruhig reden und ihm eine eigene ruhige Ecke eingerichtet haben in die er sich zurückziehen kann. Das funktioniert auch sehr gut allerdings ist vor allem früh wenn wir zur Arbeit müssen das gassi gehen mit sehr viel Mühe und Geduld verbunden. Ich liebe ihn sehr und möchte ihm lediglich vermitteln dass er keine Angst mehr haben muss und bei uns nun sicher ist.

Ich warne immer davor immer alles auf den Vorbesitzer zu schieben. Das ist nämlich meist gar nicht der Fall. Natürlich kann sich der Hund an bestimmte Situationen erinnern. Aber bei euch gab es einen Neuanfang und wenn der Hund jetzt schon so lange da ist, und jetzt erst anfängt vor dir Angst zu entwickeln hat es etwas mit dir zu tun und nicht mit dem Vorbesitzer.

Wenn der Hund bei dir deutlich ängstlicher ist als bei deinem Partner, dann solltest du überlegen, was du anders machst. Vielleicht machst du unbewusst etwas dass der Hund nicht versteht oder ihm Angst macht.

Achte mal ganz genau auf dein Verhalten (über den Hund beugen, in die Augen schauen usw) achte auf Beschwichtigung Signale vom Hund (Kopf weg drehen, über die Schnauze lecken, gähnen etc.)

Was bezeichnest du als Fehlverhalten? Und wie korrigierst du genau? Oft interpretieren wir Menschen etwas als Fehlverhalten, das der Hund überhaupt nicht verstehen kann.


dani0216 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 13:28

Das Problem ist nicht erst jetzt aufgetreten sondern kommt von Anfang an in Phasen. Auch Meinem Partner gegenüber nur nicht ganz so doll wie bei mir. Als er wieder zum ursprünglichen Besitzer gebracht wurde war das mit dessen Partnerin wohl der selbe Fall was wir aber erst im Nachhinein erfahren haben. Fehlverhalten in dem Sinne von anderen Hunden anbellen oder gar angreifen. Dieses Versuchen wir zu „korrigieren“ in dem wir ihn auf andere Situationen ablenken wie es uns von einem Trainer empfohlen wurde. Bei lauten Geräuschen ist er sehr empfindlich wodurch wir sehr ruhig reden und ihm eine eigene ruhige Ecke eingerichtet haben in die er sich zurückziehen kann. Das funktioniert auch sehr gut allerdings ist vor allem früh wenn wir zur Arbeit müssen das gassi gehen mit sehr viel Mühe und Geduld verbunden.

dani0216 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 13:26

Das Problem ist nicht erst jetzt aufgetreten sondern kommt von Anfang an in Phasen. Auch Meinem Partner gegenüber nur nicht ganz so doll wie bei mir. Als er wieder zum ursprünglichen Besitzer gebracht wurde war das mit dessen Partnerin wohl der selbe Fall was wir aber erst im Nachhinein erfahren haben. Fehlverhalten in dem Sinne von anderen Hunden anbellen oder gar angreifen. Dieses Versuchen wir zu „korrigieren“ in dem wir ihn auf andere Situationen ablenken wie es uns von einem Trainer empfohlen wurde. Bei lauten Geräuschen ist er sehr empfindlich wodurch wir sehr ruhig reden und ihm eine eigene ruhige Ecke eingerichtet haben in die er sich zurückziehen kann. Das funktioniert auch sehr gut allerdings ist vor allem früh wenn wir zur Arbeit müssen das gassi gehen mit sehr viel Mühe und Geduld verbunden.

meisst ist es die person die schlecht zu ihm war auf die reagiert er von angst.meiner 12 jahre habe ich nun 1 jahr aus dem tierheim.die ersten monate alles was männlich war angegriffen also an den hosenbeinen gepackt.heute schaut er mich an wenn ich ihm beruhig sage das alles in ortnung ist...nur wie lange das bei jedem tier braucht ist eine andere frage..geduld geduld ist das einzige was zählt.und meinen schatz würde ich für allesw in der welt nicht mer weggeben.

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 - (Angst, Hundetraining)

dani0216 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 13:30

Das sehe ich auch so. Als er wieder zum ursprünglichen Besitzer gebracht wurde war das mit dessen Partnerin wohl der selbe Fall und die hatten vorher keine Probleme was wir aber erst im Nachhinein erfahren haben. Bei lauten Geräuschen ist er sehr empfindlich wodurch wir sehr ruhig reden und ihm eine eigene ruhige Ecke eingerichtet haben in die er sich zurückziehen kann. Das funktioniert auch sehr gut allerdings ist vor allem früh wenn wir zur Arbeit müssen das gassi gehen mit sehr viel Mühe und Geduld verbunden.