Hilfe bei einer Extremwertaufgabe mit Lösung?

1 Antwort

Zuerst schaust Du, was maximiert/minimiert werden soll und stellst dafür eine Gleichung auf. Das soll hier die Schweißnaht des Topfes sein. Diese Naht geht laut Aufgabenstellung zum einen um den gesamten Boden herum (=Umfang Topf) und dann noch die Mantelfläche hoch (=Höhe des Topfes), macht als Gleichung:
N=2*pi*r+h; hier wird als Durchmesser x (=2r) gewählt (ich würde einleuchtendere Variablen wählen, also hier das übliche d für den Durchmesser, aber gut...), ergibt eingesetzt: N=pi*x+h

Die Nebenbedingung bildest Du aus dem, was zusätzlich noch vorgegeben ist. Das ist hier das Volumen des Topfes V=2l=2dm³. Der Topf ist zylindrisch, d. h. allgemein: V=pi*r²*h. Hier gilt ja x=2r, also r=x/2, macht eingesetzt: V=pi*(x/2)²*h=pi/4*x²*h. Und das soll laut Vorgabe 2 ergeben, also pi/4*x²h=2.

Jetzt musst Du dahin kommen, dass Deine Hauptbedingung (N=...) nur noch von einer Unbekannten abhängt; im Moment sind es noch x und h. D. h. Du musst die Nebenbedingung entweder nach x oder h umstellen, und das dann in Deine Hauptbedingung einsetzen. Nach x umstellen ist hier deutlich komplizierter (wegen x²) als nach h, also löst Du die Nebenbedingung nach h auf, ergibt:
h=8/(pi*x²).

Das in die Hauptbedingung eingesetzt: N=pi*x+8/(pi*x²); da jetzt N nur noch von x abhängt, schreibst Du N(x)=...

Das ist jetzt die Funktion, von der Du das Minimum bestimmen musst.

Als Minimalstelle sollte da nun x=1,175 dm=11,75 cm rauskommen (habe es jetzt nicht nachgerechnet). Das x noch in die Höhengleichung eingesetzt und Du kommst dort auf 18,5 cm (nicht mit dem gerundeten x-Wert 1,175 rechnen, sondern dem exakten, sonst kämst Du auf 18,4 cm; ist zwar keine Katastrophe, aber könnte evtl. kleinen Abzug geben).

Schuelerbrak 
Fragesteller
 03.10.2023, 13:38

Danke !!

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