Hebräer 9:15 was verdeutlicht dieser Bibeltext?
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„Darum ist er auch der Mittler eines neuen Bundes, damit — da sein Tod geschehen ist zur Erlösung von den unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen — die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen.“
Hebräerbrief 9:15 SCH2000 https://bible.com/bible/157/heb.9.15.SCH2000
Hier wird ausgeführt, was Alter Bund und neuer Bund miteinander zu tun haben:
....." weil aus Werken des Gesetzes (der Gebote Gottes) kein Mensch vor Gott gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt (lediglich) Erkenntnis der Sünde.“ Römer 3:20
„Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied; - alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist.“ Römerbrief 3:21-24
„Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; .. ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut.“ Hesekiel 36:26-27
Hebräer 9,15: "Und darum ist er Mittler eines neuen Bundes, damit, da der Tod geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen die Verheißung des ewigen Erbes empfangen."
Der Tod des alten Menschen wurde eingeleitet durch das Geben des Gesetzes unter Moses mit der Aufforderung dieses zu halten, was aber dem alten sündigen Menschen unmöglich ist, wodurch die völlige Kapitulation des alten Menschen dadurch herbeigeführt wurde und wird, damit er sich um Hilfe an JESUS CHRISTUS wendet, durch den einzig wir das Geschenk des NEUEN MENSCHEN erhalten, was ER durch Sein gewaltiges OPFER Seines Todes und Seiner Auferstehung bewirkte:
Da steht es wieder überdeutlich, was insbesondere der Römerbrief von Paulus offenbart, wenn man es denn erkennt und auch verstehen will. Und das hat Paulus in einer Tiefe erkannt und verstanden, wie sonst keiner der Evangelisten, selbst Johannes zu Erdenzeiten nicht, rein sachlich festgestellt. Paulus hat wie kein anderer den alten Menschen abgelegt, den NEUEN BUND erkannt, wo das alte Priestertum mit CHRISTUS endete, das Gesetz des Moses abgelöst wurde durch das Gesetz des Geistes in JESUS CHRISTUS, und die Lernzeitepoche mit Mose und dem Geben der Gesetze und der Aufforderung diese zu halten, nur(!!!) gegeben wurde, um die Menschen zu CHRISTUS zu treiben, damit sie an den Punkt kommen zu erkennen, dass sie aus ihrem alten sündigen Menschen unmöglich das Gesetz halten können und immer wieder scheitern.
Wenn GOTT uns nach unseren Handlungen beurteilen würde, dann sähen wir wohl alle alt aus. Denn GOTT schaut nicht so sehr auf unsere Handlungen, liebt uns bedingungslos, und führt uns ausnahmslos alle, vom alten sündigen Menschen, der GOTTES Gesetz nicht halten kann, zum neuen Menschen, der JESUS erkannt und sich IHM hingewendet hat in der Erkenntnis, dass er aus eigener Kraft nicht das Gesetz halten kann und also der vollständigen bedingungslosen Kapitulation seines alten Menschen, um dann von IHM das Geschenk des Glaubens an GOTT zu erhalten, den wir uns nicht aus eigener Kraft erringen können, und der uns umwandelt zu einem vollständigen neuen Menschen, der aus seinem natürlichen Wesen nicht anders kann, als nach dem Gesetz zu handeln. Es ist also umgekehrt: Wir können uns in unserem alten Menschen noch so sehr anstrengen, wir werden letztendlich immer scheitern das Gesetz zu erfüllen.
Das zu erkennen, ̲w̲a̲r̲ ̲d̲e̲r̲ ̲e̲i̲n̲z̲i̲g̲e̲ ̲G̲r̲u̲n̲d̲(̲!̲)̲, warum den Israeliten durch Moses das Gesetz gegeben wurde.Es war eine Vorbereitung der Menschen auf JESUS CHRISTUS, die sie reif machen sollte, sich IHM hinzugeben in vollständiger Kapitulation ihres alten Menschen, um dann von IHM neu gemacht zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss uns GOTT also unseren sündigen Menschen spüren lassen und vor Augen führen, die Aufforderung geben, nach den Geboten zu leben, was als Folge den Menschen erkennen lässt, dass er daran scheitert, damit er erkennt: Ich brauche JESUS. In dem Sinne führt also JESUS jeden einzelnen so, dass seine Handlungen den wahren Charakter seines sündigen Menschen zeigen, damit er zu dem Punkt seiner eigenen Kapitulation geführt wird, und sich JESUS zuwendet. Dann ist er reif geworden, von IHM das Geschenk des Glaubens an GOTT zu erhalten und zu einem ganz neuen Menschen zu werden, der nicht mehr unter dem Gesetzt steht:
Video von Achim Klein „Römer 4: „ABRAHAM“ (Bibeltage 2024 Interlaken): https://www.youtube.com/watch?v=6f930XEuVTQ
(Hier die gesamte Playlist der Videos von Achim Klein zum Römerbrief. Sehr lohnenswert sich diese anzuschauen, da Achim Klein wirklich auf geniale Weise diesen Römerbrief verständlich macht.)
Zitat ab Minute 20:55 :
„Das Gesetz ist scharf, und das muss gepredigt werden [Anm.: Warum? Damit der alte Mensch erkennt, dass er es nicht halten kann und so zur Kapitulation seines alten sündigen Menschen geführt wird und sich JESUS zuwendet, von dem einzig Hilfe, und Heilung aus diesem Dilemma wir erhalten]. Aber für den wiedergeborenen Menschen, der unter dem Gesetz zusammengebrochen ist, der sagt, ich will ja gerne das Gesetz tun, ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, was dem Gesetz des Geistes widerstreitet und mich gefangen nimmt. Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes?: Dem gehört die Gnade. Und der ist der einzige der sie versteht. Und zu viele Christen sind noch stark in sich selbst. Zu viele wollen noch für JESUS etwas tun, und denen fehlt, dass sie nicht nur von der Gnade wissen, sondern, dass sie die Gnade brauchen, dass sie die Gnade essen. Das ist noch einmal ein Unterschied.
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Minute 15:39: „Paulus sagt, das Halten des Gesetzes ist nicht mehr unser Ziel, sondern er führt mit dem Gesetz zu CHRISTUS hin, d. h. er überführt den natürlichen Menschen, den Menschen aus der Welt, mit dem Gesetz, mit den 10 Geboten: „Du sollst nicht lügen“,“ Du sollst nicht stehlen.“, „Du sollst nicht ehebrechen“ usw.. Mit diesen Geboten überführt er den natürlichen Menschen seiner Sünde und treibt ihn zu CHRISTUS. Und wenn er zu CHRISTUS findet, geht ihm ein neues Licht auf, er wird von neuem geboren, der neue Mensch unterliegt nicht mehr dem Gesetz. Das ist ein großes Thema, dass der neue Mensch nicht mehr dem Gesetz unterliegt. Der alte Mensch unterliegt immer noch dem Gesetz und der alte Mensch wird sterben und der alte Mensch wird wieder zu Erde werden [⚠️ Achtung: Nicht im Sinne der Irrlehre der Ganztodtheorie zu verstehen, wo krass falsch gelehrt wird, dass der physische Körper buchstäbich die Seele und sterblich sei!!!⚠️]. Warum? Weil er das Gesetz übertreten hat, das Gesetz vom Sinai, der alte Mensch.
Aber der neue Mensch ist frei vom Gesetz. Warum denn? Der neue Mensch ist ja nach CHRISTUS geschaffen oder? Dann ist der neue Mensch perfekt. Hat das Gesetz dann Anspruch an ihm? Nein. Der neue Mensch ist nicht unter Gesetz, weil er das Gesetz vollständig erfüllt. Wenn das Gesetz den neuen Menschen sieht, dann sagt das Gesetz, da habe ich gar nichts daran auszusetzen, das ist ja ein Teil Christi, da verziehe ich mich, CHRISTUS hat das Gesetz gegeben. Das ist ein ganz wichtiges Thema. Der neue Mensch ist doch der Mensch, dessen Bürgerrecht im Himmel ist. Das Gesetz gilt aber nur auf Erden [Anm.: Genauer formuliert: Nur im Bezug zum alten sündigen Menschen bis zu dessen Neugeburt durch JESUS CHRISTUS, ob nun bereits im Erdenleben, oder erst in den nachirdischen Seelenebenen.].
Das sind alles so Punkte, wo wir sagen: Wenn wir in CHRISTUS sind, sind wir nicht mehr unter Gesetz. Unser Gesetz ist nicht Buchstabe, unser Gesetz ist Person. Persönlichkeit. Unser Gesetz ist der auferstandene CHRISTUS. Was JESUS von dir will, das tue, was JESUS nicht von dir will, das tue nicht, das ist schon alles.
Und das ist die Aufgabe der Gemeinde JESU. Paulus benutzt das Gesetz, um den natürlichen Menschen zu CHRISTUS hinzubringen, zu überführen seiner Sünde. Und das hat Paulus von JESUS abgeguckt. JESUS macht das nämlich in der Bergpredigt. JESUS macht in der Bergpredigt das Gesetz Moses so scharf, dass auch dem letzten Israeliten klar ist, das, das kann ich nicht halten. Und wenn manche so verklärt über die Bergpredigt dann Bücher schreiben, dann sage ich: „O, da müsst ihr die Bergpredigt noch einmal lesen“. Wenn dich deine rechte Hand ärgert, dann hau sie ab, oder, wenn dich dein rechtes Auge ärgert, dann reiße es aus. Es ist besser ohne Hand, ohne Auge ins Himmelreich zu gehen, als das der ganze Leibe mir … . Was macht JESUS denn da? JESUS macht das Gesetz so richtig scharf und so richtig hart. Das geht in den Menschen hinein. JESUS treibt das Volk Israel nach Golgatha. ER ist König seines Volks. ER wird verworfen, ER wird nach Golgatha gehen, aber in der Bergpredigt bereitet ER die Menschen darauf vor, damit sie in den Monaten zwischen dieser Bergpredigt und CHRISTI Sterben und Auferstehung verstehen: Das brauche ich, ich brauche JESUS. Das heißt, JESUS macht das Gesetz so scharf, so unhaltbar, so scharf so heftig, so hart, dass der letzte Israelit weiß, ich brauche eine andere Rettung, als meine eigene Anstrengung. Und das hat Paulus sich gemerkt. So verwendet er das Gesetz und so sollen wir das Gesetz auch verwenden.
Vertiefend:
Das Leben des Christen im Alltag Römer 7,20: "Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt."Video von Achim Klein: RÖMER 6: "Das Leben des Christen im Alltag" (BIBELTAGE 2024 in Interlaken)“: https://youtu.be/ZJh4yhGy5_c?si=COdyfpmnkWY4iorD
Zitat aus diesem Video bei Minute 16:17:
„Wenn ich denn sündige, so sündige nicht mehr ich, sondern die Sünde, die in mir wohnt. Paulus stellt sich auf die Seite des neuen Menschen, der neue Mensch, der in CHRISTUS ist, der nach CHRISTUS geschaffen ist, der perfekt ist, an dem das Gesetz keinen Anteil hat, und wo das Gesetz auch keinen Punkt hat, wo es ansetzen könnte. Weil dieser neue Mensch, in CHRISTUS, der ist heilig und perfekt, der ist so, wie das Gesetzt das möchte. Der alte Mensch in uns, der ist das halt nicht, und an dem hat das Gesetz auch noch Anteil. Und der wird auch noch verklagt vom Teufel, dem Verkläger der Brüder. Und der alte Mensch, der wird auch sterben, der wird wieder zu Erde werden, der wird verwesen. Warum? Ja weil er das Gesetz übertreten hat. Aber unser neuer Mensch, dessen Bürgerrecht ist im Himmel. Daher erreicht ihn das Gesetz überhaupt nicht, weil das Gesetz nur auf Erden gilt [Anm.: Genauer formuliert: Nur im Bezug zum alten sündigen Menschen bis zu dessen Neugeburt durch JESUS CHRISTUS, ob nun bereits im Erdenleben, oder erst in den nachirdischen Seelenebenen.]. Das kommt gar nicht bis in den Himmel, und wenn es in den Himmel käme, und würde den neuen Menschen in CHRISTUS sehen, würde das Gesetz sagen: „Habe ich nichts daran auszusetzen, gehe ich wieder“. Das ist das, was Paulus uns sagt, das ist die Stellung des Christen. (…)
Was wollen wir nun hierzu sagen, wir sind ja mit CHRISTUS gestorben, wir sind ja mit IHM begraben und wir sind ja mit IHM auferweckt. Und so wie wir mit IHM auferweckt sind, so wie unsere Stellung ist, dass wir de jure, juristisch begraben sind. Das ist auch eine Form von Sündenvergebung, oder? Nicht nur diese und jene Vergehen werden uns vergeben, sondern der ganze alte Mensch ist doch mitgestorben, der ist doch mit CHRISTUS mitgestorben, und ist begraben juristisch. Das ist auch eine Sichtweise, wie die Bibel uns sagt, wie unsere Sünde vergeben worden ist. Nicht nur Stück für Stück, dass wir z. B. eine Sünde vergessen haben zu bekennen oder so, sondern in CHRISTUS ist dieser ganze alte Mensch juristisch tot. Warum? Weil CHRISTUS tot war und weil wir zu IHM gehören und mit IHM gestorben sind. Das ist ein ganz wichtiger, ganz tröstlicher Gedanke. Der alte Mensch ist gestorben, es gibt eine neue Schöpfung in CHRISTUS.
So wie eine Schöpfung in Adam war, so gibt es eine neue Schöpfung in CHRISTUS [Anm.: Und zwar bereits seit 2000 Jahren von dem Moment an, wo der HERR JESUS CHRISTUS auf Golgatha das „ES IST VOLLBRACHT“ aussprach!]. Und juristisch gehören wir schon zu der neuen Schöpfung, so dass der Paulus sagt, wenn ich sündige, dann sündige nicht mehr ich, sondern die Sünde, die in mir wohnt, die sündigt. Aber ich darf in der neuen Schöpfung schon sein. Und weil wir ein Teil neuer Schöpfung schon sind und einen Teil alter Schöpfung noch mit uns tragen, deswegen ist dieser Glaubenskampf noch da und dieses Fleisch gegen Geist, alter Mensch gegen neuer Mensch, innerer Mensch gegen äußerer Mensch. Der Mensch in CHRISTUS gegen den Menschen in Adam, so dass ihr nicht tut, was ihr wollt, sagt der Paulus. Das ist dieser Widerstreit. Aber wenn wir eines Tages beim HERRN sind, dann lassen wir den alten Menschen hier, und das ist unseres Leibes Erlösung, davon spricht der Paulus. Das ist ein interessanter Gedanke, dass er sagt, wir sind ja begraben mit IHM, im neuen Leben sind wir auferstanden, dürfen in dieser neuen Wirklichkeit wandeln und uns die aneignen. Das gehört der Gemeinde JESU.
Römer 6,5: „So wie aber samt ihm gepflanzt werden zu gleichem Tode, so werden wir auch seiner Auferstehung gleich sein,“
Also wir sind zu gleichem Tode gepflanzt, verwachsen mit IHM, eins geworden mit IHM. Luther sagt, wir sind ein Teig mit CHRISTUS, das ist ineinander verbacken in CHRISTUS.
Römer 6,6: „dieweil wir wissen, dass unser alter Mensch samt ihm gekreuzigt ist,“
Hier steht es, der alte Mensch und der neue Mensch, unser alter Mensch ist samt IHM gekreuzigt. Und hier ist diese Theologie vom alten und vom neuen Menschen, die taucht da plötzlich auf.
Da du diesen Vers aus der Sicht der Zeugen Jehovas betrachtest, möchte ich auf einige ihrer Sonderlehren eingehen.
Selbstverständlich steht es dir frei, an diesen Lehren festzuhalten. Ich möchte jedoch erklären, wie Christen diesen Vers verstehen und warum sie ihn als Widerspruch zu den Lehren der Zeugen Jehovas sehen.
Zunächst ist es wichtig, Bibelverse immer im Kontext zu betrachten und nicht isoliert zu interpretieren. Der Hebräerbrief wurde geschrieben, um jüdische Christen zu ermutigen, im Glauben an Christus zu bleiben und nicht zum jüdischen Gesetz zurückzukehren.
In Kapitel 9 wird besonders betont, dass das Opfer Jesu das endgültige und vollkommene Opfer ist, im Gegensatz zu den wiederholten Tieropfern im Tempel. Jesus wird mit dem Hohenpriester verglichen, der nicht nur ein Opfer darbringt, sondern sich selbst als vollkommenes Opfer gibt:
„Und darum ist er der Mittler des neuen Bundes, damit die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen – nachdem ein Tod geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund.“
(Hebräer 9:15, Schlachter 2000)
Mittler des neuen Bundes (μεσίτης διαθήκης καινῆς)
Jesus wird als Mittler eines neuen Bundes bezeichnet, was bedeutet, dass er zwischen Gott und den Menschen steht und den Weg zu Gott eröffnet. Dies erinnert an Jeremia 31:31-34, wo ein neuer Bund angekündigt wird, nicht auf äußeren Gesetzen basierend, sondern auf einer inneren, herzlichen Beziehung zu Gott.
Die Bibel macht keine Unterscheidung zwischen zwei oder gar drei Klassen/Kasten von Christen. In 1. Timotheus 2:5 heißt es:
„Es gibt nur einen Mittler zwischen Gott und den Menschen, den Menschen Christus Jesus.“
Wenn Jesus nur für eine kleine Gruppe von 144.000 Auserwählten Mittler wäre, hätte der Großteil der Gläubigen keinen direkten Zugang zu Gott. Das widerspricht klar dem Evangelium.
Es wäre natürlich sehr bequem, wenn man einfach nur blind den Anweisungen einer Elite folgen müsste, ohne eigene Entscheidungen zu treffen, solange man deren Weisungen bedingungslos akzeptiert.
Interessant ist, dass sich die Lehre der Zeugen Jehovas 2012 änderte: Seitdem dürfen nicht einmal mehr die 144.000 die Bibel interpretieren oder Regeln und Lehren vorgeben. Diese Macht wurde ausschließlich der Leitenden Körperschaft übertragen, einer Handvoll Männer, die als sogenannter „treuer und verständiger Sklave“ die Organisation führen. Wäre ja auch blöd, wenn einer der 144.000 irgendwann zu einer anderen Interpretation kommen würde als diese Herren, also musste man die Macht fokussieren.
Die Berufenen (οἱ κεκλημένοι)
Der Begriff „die Berufenen“ bezieht sich auf alle Gläubigen, die durch den Glauben an Christus in diesen neuen Bund eintreten und das verheißene „ewige Erbe“ erhalten.
Die Bibel spricht also von einem allgemeinen Ruf zum Heil, nicht von einer Zweiklassen-Gesellschaft. In Römer 8:30 heißt es:
„Die er aber berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt.“
Hier wird keine Trennung in zwei Gruppen gemacht. Auch Jesus selbst sagt in Johannes 10:16, dass er eine Herde hat, nicht zwei verschiedene Klassen/ Katen von Gläubigen.
Nach der Lehre der Zeugen Jehovas würde eine stumpf folgende „große Volksmenge“ gar keinen Sinn ergeben. Wenn ihre Lehre stimmte, wäre die Bibel im Grunde nur für ihre Führungselite geschrieben. Dann bräuchten die einfachen Gläubigen sie gar nicht zu kennen, ihre Erlösung hinge allein davon ab, ob sie der Leitenden Körperschaft gehorchen.
Ein Tod zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund
Der Tod Jesu wird als Sühne für Sünden verstanden, die unter dem mosaischen Gesetz begangen wurden. Das Gesetz konnte keine endgültige Vergebung bringen, sondern zeigte nur die Sünde auf.
Die Bibel sagt deutlich, dass nur durch den Tod Jesu Sünden vergeben werden, nicht durch eigene Werke. In Epheser 2:8-9 steht:
„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, es ist Gottes Gabe; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“
Die Vorstellung, dass man sich das Heil durch Predigtdienst oder Gehorsam gegenüber einer Organisation sichern muss, widerspricht der vollkommenen Erlösung durch Christus.
Das verheißene ewige Erbe empfangen
Dieser Ausdruck deutet auf das Heil hin, das nicht nur zeitlich begrenzt ist (wie der Besitz des Landes Israel im Alten Bund), sondern ewig.
Die Bibel macht keine Trennung zwischen einer himmlischen Klasse und einer irdischen Klasse. In Offenbarung 21:3 heißt es:
„Das Zelt Gottes ist bei den Menschen.“
Das ewige Erbe besteht in der Gemeinschaft mit Gott – nicht in einer irdischen Trennung. Matthäus 5:5 („Die Sanftmütigen werden das Land erben“) bezieht sich auf die neue Schöpfung (2. Petrus 3:13) und nicht auf eine exklusive „irdische Klasse“.
Kurz gesagt Hebräer 9:15 zeigt,
dass Jesus als Mittler des neuen Bundes für die Berufenen eintritt und ihnen das verheißene Erbe sichert, indem er durch seinen Tod die Übertretungen unter dem ersten Bund erlöst. Dies unterstreicht, dass der neue Bund durch Christus selbst vermittelt wird und die Erlösung allein auf seinem Opfer basiert.
Es wird betont, dass alle, die berufen sind, dieses Erbe empfangen. Die Betonung liegt auf der direkten Beziehung zwischen Christus und den Gläubigen sowie darauf, dass sein Mittlerdienst für die gesamte Gemeinschaft gilt.
Das Traurig-Lustige an dieser Lehre ist, dass die Bibel für den normalen Zeugen Jehovas eigentlich keinen Wert hat. Sie darf nicht selbst gedeutet werden, und ihre Verheißungen gelten für ihn nicht. Die Autorität liegt nicht bei der Bibel, sondern ausschließlich beim „Sklaven“. Die Bibel dient nur dazu, die Lehren des Leitenden Gremiums zu stützen, nicht zur persönlichen Erkenntnis.
Jemand könnte theoretisch die Bibel nie lesen und dennoch „gerecht“ sein, solange er den Wachtturm-Lehren blind folgt.
Am wirklich Verheerendsten ist jedoch die 2012 geänderte Lehre vom sogenannten „treuen und verständigen Sklaven“. Damit hat sich die Handvoll Männer der Führung die alleinige Macht zugesprochen: Nur sie dürfen Lehren festlegen, nur sie sind die einzige verbindliche Stimme Gottes auf Erden, und man muss ausschließlich ihnen folgen. Eine Elite unter der Elite – mit einer absoluten Macht, größer als die des Papstes in der katholischen Kirche.
Das ist so gegensätzlich zu den Lehren Jesu Christi, dass ich mich frage, wie man das einfach ausblenden kann. Wie kann man blind Menschen folgen, die von sich selbst behaupten, von Gott eingesetzt zu sein? Das widerspricht nicht nur der Bibel, sondern eigentlich jedem gesunden Menschenverstand.
selbstverständlich steht es Ihnen frei an die Lehre"alle sollen von den Symbolen nehmen zu glauben.
In vielen weiteren Punkten nicht. Auch in denen die Sie verteidigen, weil Sie der Meinung sind es richtig zu verstehen.
Es geht um den Punkt es Abendmahls. ALLE nehmen davon. Oder kennst du einen Text, der es für due Mehrheit verbietet? Wenn ja, her damit....
Und wer es richtig versteht entscheidest du?
Überleg mal, wenn du zu der Gruppe der großen Volksmenge gehörst, dann hast du dein Gewand worin weiß gewaschen?
Sagte Jesus nicht über die kleine und große Herde, das sie zusammen eine Herde werden würde, unter einem Hirten?
Wer redet dir ein nicht dazu zu gehören? Ist es die Bibel oder sind es lediglich Menschen denen du in solchen Dingen dein Vertrauen geschenkt hast, die dir einreden das die meisten nicht dazu gehören?
Der einzige Grund weswegen man nicht von den Symbolen nehmen sollte ist unbereute Sünde oder Klinche mit einem Mitbruder.
Dagegen ist in der Offenbarung klar definiert das die 144000 nur für die Treuen aus Israel steht.
Paulus predigte aber fast ausschließlich den Heiden!
Mit derselben Hoffnung! Mit der Aufforderung das Abendmahl würdig zu nehmen!
Von einer dritten Gruppe die nicht davon nehmen darf und trotzdem beim Abendmahl nur zugucken soll, weil sie angeblich nicht zum Bund gehört, ist in der Bibel nicht vorhanden!
Entweder man nimmt Jesus an im Herzen, dann nimmt man auch sein Opfer an, kehrt um glaubt an die Erlösung. Von den Symbolen nehmen daher viele Jehovas Zeugen inzwischen heimlich oder feiern das Abendmahl privat.
Denn es gibt auch nur eine Hoffnung!
Wenn Jerusalem auf die Erde kommt, das Zelt Gottes, haben auch Menschen auf der Erde Zugang zu dieser Stadt.
Der Himmel kommt dann auf die neue Erde!
Die himmlische Hoffnung und die irdische sind die eine Hoffnung auf Gottes Reich.
Deswegen können auch die mit irdischen Hoffnung getrost von den Symbolen nehmen.
Ich kenne ein Text, in dem das Abendmahl so beschrieben wird, allerdings nicht aus der Bibel sondern aus dem Hexenhammer (Malleus Maleficarum), dort wird ein sehr ähnliche Ritual beschrieben was als teuflische Persiflage des Abendmahl dienen soll, dort nimmt auch nur ein kleiner Elitärer Teil der Gäste von den Symbolen.
Dann frag ich mal anders, es ist also erlaubt das alle gläubige Christen von den Symbolen nehmen ohne sich irgendetwas schuldig zu machen?
Selbstverständlich. Welcher Sünde sollen sie sich denn deiner Meinung nach schuldig machen, wenn Jesus erwähnte, dass alle davon nehmen sollten?
Paulus erwähnt sogar, dass man durch das Nehmen der Symbole den Herrn verkündet. Tust du das?
1.Korinther 11:27 ist doch mal ein Anreiz wenn das allerdings ignoriert wird, sollte ich allmählich vermuten, daß euch tatsächlich alles sch¢$¢£ egal ist ( trotzdem einfach machen)
Da steht etwas über Menschen die von den Symbolen berechtigterweise nehmen, oder? Du schreibst hingegen, dass es eine Sünde wäre, wenn man ohne Berechtigung davon nimmt. Das ist doch ein Unterschied, oder?
Also bezieht sich doch dieser Text auf Menschen, die davon nehmen, oder? Schließlich erwähnt Paulus ja zu prüfen, ob jemand würdig ist , oder? Also geht se doch gar nicht um die Berechtigung, korrekt?
Weißt du eigentlich, was genau das Problem bei den Christen des ersten Jahrhunderts war, an die Paulus den Brief schrieb? Weißt du, warum Paulus sie ermahnen musste?
Achso Sie begreifen es nicht, sondern haben es schon fest ausgemacht sozusagen das Gesetz an Bedeutung neu umgeschrieben....verstehe.Nun gut. Demnach wollen Sie und Ihre geschulten stets aus richtig/ falsch verdrehen.Somit bringen biblische Texte ja überhaupt nichts. Jetzt verstehe ich was mir meine Brüder und Schwestern hier geraten haben. Und dann wundern Sie sich noch wenn Sie von Zeugen Jehovas gemieden werden. Also vergeudete Zeit. Da muss ich dem Bibeltext zustimmen, wem wir uns zuwenden sollen.
Hast du den Text wirklich verstanden? Geht es dort um Personen die keine Berechtigung haben oder um Personen die trotz Berechtigung unwürdig sind?
Du studierst ja noch die Bibel, oder? Frag doch mal deinen Bibellehrer wie der Text zu verstehen ist.
Ja natürlich ich studiere selbst mit 29 Jahren gekaufter Zeugen Jehovas noch die Bibel, das täte Ihnen auch mal so gut als online hin und her zu pendeln und auf allwissend zu machen.
Nein, du erwähntest vor einigen Monaten, dass du erst mit dem Bibelstudium angefangen hast.
Würde es wirklich stimmen das du 29 Jahre gekauft bist (waren es nicht 24????🤔), dann müsstest du eigentlich genau wissen, daß DEINE Religion deutlich erklärt, dass sich dieser Text NICHT auf die Berechtigung bezieht....
Sie müssen mal sämtliche Nutzer außereinander halten können, da verliert man natürlich irgendwann den Überblick.Und wer in solchen Sachen keinen Überblick behalten kann, der ist bei einem so mächtigen Buch wie Gotteswort untergestuft.
Was ist denn jetzt bei dir richtig? 29 Jahre oder 24????
Wie auch immer. Jemand der so lange dabei ist, müsste eigentlich wissen, wie die eigene Religion den Text erklärt, oder?
was bei mir richtig ist und richtig läuft weiß Gott das langt vollkommen. Sie zieht er offenbar immer noch nicht.Sie sind ja schon ein Uhr Hase in dem Forum wie ich gesehen habe.Na hoffentlich haben Sie noch nicht gegen den heiligen Geist gesündigt. War diese Sünde nicht die unvergebbare gewesen? Darf ich mal raten? findet sich nicht in Ihrer online Mediathek?
Kennst du die Erklärung deiner Religion zu diesem Thema? Wenn ja, warum versuchst du dann hier deine eigene Version zu propagieren?
Wie ist das denn jetzt mit den 29 Jahren? Oder waren es 24 Jahre? Noch wie vor bist du bei deinen Angaben nicht überzeugend....
Ihnen alles Gute....vielleicht zieht Sie Gott ja in +5 oder +10 Jahren, wer weiß? wenn Ihr Herz nicht bereits zur Steinsäule formiert ist.
Wie lautet denn die Erklärung deiner Religion zu dem Text aus dem Korintherbrief?
Mit 24?? oder 29?? Jahren sollte das eigentlich bekannt sein, oder?
(Nach wie vor bist du nicht überzeugend in deinen Angaben. Wenn du schon flunkerst, sollten deine Angaben untereinander nicht abweichen. Sonst kommt noch jemand drauf)
1Kor 11:27-29
Das schäbige Verhalten der Korinther beim Gemeinschaftsmahl blieb nicht ohne Wirkung, wie Paulus in der Folge klarstellt. Heutzutage dient dieser Abschnitt, wenn er vor der Teilnahme am Abendmahl vorgelesen wird, der Selbstprüfung unddem stillen Bekenntnis vor Christus, damit niemand durch Mißachtung gegen die geistliche Anwesenheit des Herrn sündigt. Paulus hatte allerdings wohl konkretere Dinge im Auge. Zweifellos dachte er dabei an sein Erlebnis auf der Straße nach Damaskus (Apg 9,4-5), denn der Leib Christi ist die Kirche, die sich aus Einzelpersonen zusammensetzt (vgl. 1Kor 12,12.27). Auch die Gemeinschaft im Brechen des Brotes ist ein Bild für den Leib Christi, die Kirche ( 1Kor 5,7; 1Kor 10,16-17 ).
Gegen einen anderen Gläubigen zu sündigen bedeutet daher, gegen Christus zu sündigen (1Kor 8,12). Schuldig ... am Leib und Blut des Herrn aber werden die, die einen ärmeren Glaubensbruder verachten, indem sie sich rücksichtslos über seine Bedürfnisse hinwegsetzen (1Kor 11,21-22). Sie kommen zusammen, um des Werkes Christi für die Einheit und Versöhnung zu gedenken (vgl. Eph 2,15-16 ), und sorgen gleichzeitig durch ihr Verhalten für Uneinheit und Entfremdung innerhalb der Gemeinde! Wenn sie sich selbst prüfen (dokimazetO; 1Kor 11,28) würden, würden sie feststellen, daß sie sich durch dieses Verhalten als Rechtschaffene (dokimoi;
V. 19) disqualifizieren. Sie sollen den Bruder, dem sie Unrecht getan haben, aufsuchen und ihn um Verzeihung bitten. Nur dann kann der wahre Geist der Anbetung herrschen (vgl. Mt 5,23-24 und Didache 14. 1-3). Wer am Abendmahl teilnimmt, ohne seine Sünden zu bekennen, zieht dagegen das Gericht (krima) auf sich. Nur wer die Einheit des Leibes des Herrn anerkennt (diakrinOn, "richtig urteilen") und sich dementsprechend verhält, kann dem Gericht entgehen.
John F. Walvoord, Kommentar Walvoord 5, o. J., 1. Kor 11,27–29.
1.Korinther 11 Vers 33 zeigt, das die sich treffen um davon zu nehmen - es geht um die Würde beim Abendmahl - nicht um einen Bund an dem man keinen teil hätte!
Im ganzen Kapitel geht es nicht um die Unwürdigkeit im Bunde!
Der Begriff "Bund" fällt dort nicht einmal!
Es ging unter anderen darum das es welche betrunken nahmen! Siehe Vers 21.
Doch das man von den Symbolen nehmen sollte, betonte sogar Paulus in den Versen 23-26!!!!
Es ging Paulus hier immer nur um die Würde im Sinne von nötigen Respekt vor dem Abendmahl!!!
Genau das versteht er nicht. Interessant, dass selbst im Einsichtenbuch deutlich darauf hingewiesen wird. Unser User Cravenask89 will mit dem Kopf durch die Wand 🧱
Die WTG umgeht das ganz geschickt indem sie behauptet, die Mittlerrolle übernehmen die 144000....