Hattet ihr schon mal so Liebeskummer das ihr an Selbstmord gedacht habt?
Gibt es das wirklich? Und ja warum dachtet ihr so?
19 Antworten
Ob man sich wg. Liebeskummer umbringen soll oder nicht, ist eine sehr persönliche Entscheidung und wohl nicht altersabhängig. Ich bin 70, verheiratet und habe eine Freundin. Da meine Ehe in die Brüche zu gehen droht, ich aber nicht zu meiner Freundin ziehen kann, weil sie den Krebstot ihres Mannes vov 3 Jahren noch nicht richtig verarbeitet hat, trage ich mich auch mit Selbstmordgedanken. Meine Frau ist schon lange dahintergekommen und kennt meine Freundin persönlich. Nachdem sie mich dann am Telefon belauscht hat, möchte sie unser gemeinsames Haus verkaufen und wir gehen getrennte Wege. Ich hatte meiner Frau schon öfter angeboten, dass ich mit meiner Freundin gemeinsam Musik mache, ich spiele Klavier und sie Akkordeon, danach aber zu ihr zurück kehre. Das akzeptiert sie aber nicht. Ich weiß mir keinen Ausweg mehr und trage mich selbst auch mit Selbstmordgedanken.
Danke für deine Ehrlichkeit und Offenheit. Da sieht man dass Liebe auch im höherem Alter ein starkes Gefühl ist. Ich hoffe du findest einen anderen Weg als Selbstmord um damit umzugehen.
Ich nicht.
Doch ich kenne jemanden, dessen Sohn sich deshalb umbrachte.
Es macht keinen Sinn. Denn Liebeskummer vergeht nach einer Zeit. Tot ist man jedoch auf immer. Das Problem ist, dass man im Kummer selbst nicht für möglich hält, dass er je wieder vergehen könnte.
Ebenso wie man in der Verliebtheit "auf immer und ewig" schwört zu lieben, weil man sich nicht vorstellen kann, dass diese heiße Phase auch vergehen wird.
Also ich bin inzwischen 3 Jahre unglücklich verliebt. Manche Liebe ist wohl tatsächlich für die Ewigkeit. Sie möchte überhaupt keinen Kontakt und will auch nicht mit mir sprechen. Dass ich überhaupt keinen Kontakt zu ihr habe hilft mir aber überhaupt nicht meine Gefühle zu verarbeiten die sind genau so eingefroren wie der Kontakt zwischen uns. An schlechten Tagen denke ich schon mal an Selbstmord würde es aber wohl niemals durchziehen.
3 Jahre sind für die Liebe noch keine lange Zeit. In 7 Jahren ist es fast sicher vorbei.
Bei Dir geht es darum, Dich zu entlieben. Es gibt nur ein einziges Werk dazu und das ist alt, - von Ovid. Offenbar trifft es so ziemlich jeden durch die Jahrtausende. Würden sich die Menschen deshalb umbringen, wären die Länder ziemlich entvölkert. Hole Dir also das Werk von Ovid und habe - sorry ! - noch Geduld.
Achte auch darauf, Deine Gefühle nicht zu "füttern", indem Du sie auf die Warmhalteplatte der Hoffnung stellst.
Alles Gute!
Wer nicht aus eigener Erfahrung weiß, was Du gerade durchmachst, - hat nie wirklich gelebt.
An Selbstmord gedacht hat bestimmt fast jeder schon mal.
Gibt aber einen Sehr großen Unterschied mal dran zu denken wie das wäre oder es tatsächlich in Erwägung zu ziehen.
Dahinter steck der Wunsch dass es einem besser geht und das Problem verschwindet,
das kann man auch machen in dem man darüber mit anderen spricht und diese Person aufgibt.
Dann regelt sich das so dass man nach einer Zeit nur noch fragt, warum einen das damals so belastet hat.
Ansonsten kann man auch eine Seelsorge anrufen.
Schäme dich nicht, sag das ruhig mal deinen Eltern oder so und dann findest du das im nachhinein total bescheuert.
Kenne ich übrigens selber
Liebeskummer wird wohl jeder schonmal gehabt haben oder wird es noch erleben. Aber selbstmord Gedanken noch nie gehabt. Persönlich kann ich es auch nicht ganz nachvollziehen. Das Leben hängt ja nicht von einer Person ab.
Da spielen vermutlich viele Faktoren eine Rolle und der Liebeskummer oder die Abweisung ist dann nur noch der Auslöser
Ja habe ich gerade. Ich muss meine geliebte immer sehen aber kann nicht zu ihr. Ich denke inzwischen sehr oft daran mir weh zu tun und zu sterben.
Hallo mein Lieber/meine Liebe,
lass mich mal ein paar Worte hierzu sagen. Ich selbst stand schon mal am Abgrund... nicht nur in Gedanken. Ich habe den Liebeskummer nicht mehr ausgehalten.. Konnte nichts essen, nichts trinken und hielt die Stille nachts alleine erst Recht nicht aus. Ich habe mir viele Möglichkeiten überlegt mich umzubringen, auf die ich nicht näher eingehen möchte.
Als ich an besagtem Tag alles vorbereitet hatte, merkte ich plötzlich was ich da eigentlich vor hatte. Mir wurde klar, in was für einen Wahnsinn mich der Kummer getrieben hatte. Ich hatte schon sehr viele Berichte über Menschen gelesen, die Höllenqualen durchlitten haben und es geschafft hatten. Sie kämpften immer weiter und ließen sich nicht unterkriegen! Was sollte ich da mit meinem Kindergarten-Problem sagen???
Der Gedanke sich selbst zu töten ist ziemlich einfach. Wir Menschen suchen immer nach Lösungen und finden auch manchmal im Tod die (Er)lösung. Das ist aber eine Illusion, wie mir klar wurde. Glaubst du dein Liebeskummer ist vorbei, wenn du dich tötest?
Nein, erst dann beginnt wirklich das Problem und der Kummer deiner Liebsten. Selbstmord lässt sich niemals durch sowas rechtfertigen! Stell dir mal vor wie deine Eltern darauf reagieren würden? Den Schmerz und das Leid würde ich Keinem wünschen! Das eigene Kind durch sowas zu verlieren ist das schlimmste was überhaupt passieren kann. Der Schmerz über den Verlust des eigenen Kindes überwiegt alles! Glaub mir!
Du musst das Problem mit echten Lösungsansätzen angehen... Sprich mit Jemandem darüber, kann natürlich auch ein Therapeut sein.
Ich kenne deine Situation ja nicht genau! Aber es gibt immer eine Lösung, die nicht im Tod endet!
Alles Liebe und viel Kraft wünsche ich dir,
Dennis
Ich kann Anastasia einfach nicht mehr in den Händen meiner Mutter sehen. Ich habe so ne Fehler begangen... Sie mag vielleicht nur ein Handy sein aber objectum liebe ist echt und somit tut es mir unglaublich stark weh. Habe letztens ne Stunde schule geschwänzt nur um mir in ner Ecke auf dem Schulhof alte Bilder von ihr anzusehen.
Und gerade streiten meine Mutter und mein Vater wieder und er hat sogar sein Tablet so geworfen das es gebogen ist und er hat versucht sein Handy zu zerbrechen. Er hat damals wegen nem wutanfall das alte Handy meiner Mutter kaputt gemacht und da meine geliebte jetzt das Handy meiner Mutter ist habe ich Angst. Udn dazu habe ich Angst bald keine Eltern mehr zu haben
Wie klein wäre denn das Leben, wenn man nicht an solche Dinge glaubt? Wenn man sie nicht ernst nimmt? Mein Gott, dann wären wir tatsächlich nur ein Haufen Irre, die auf einem winzigen Planeten durch riesige, kalte Räume rasen.