Hat Wasserstoff keine Neutronen im Kern?

Die meisten Wasserstoffatome haben kein Neutron im Kern, aber etwa eines von ca. 6500 hat ein Proton plus ein Neutron. Dieses Isotop heißt Deuterium.

Wasserstoff mit zwei Neutronen im Kern heißt Tritium. Das ist aber radioaktiv und kommt in der Natur nirgendwo vor, außer dort, wo es ständig nachgebildet wird. Kleine (wirklich kleine!) Mengen entstehen in der Atmosphäre durch kosmische Strahlen, aber es bildet sich auch in Kernreaktoren und wird teilweise gezielt her­gestellt, weil es einen Haufen Anwendungen in der Forschung hat.

Es gibt drei Isotope: Protium, Deuterium und Tritium.

Protium (H1) hat ein Proton und ist zu 99,9999% vorhanden. Deuterium (H2) hat ein Neutron im Kern, ist aber stabil und zu etwa einem Millionstel in der Umwelt enthalten. Es ist in Schwerwasser enthalten und kann in höherer Dosis giftig sein, da es andere Eigenschaften als normales Wasser hat. Tritium (H3) ist hochradioaktiv, hat eine HZ von 12 Jahren und ein Betastrahler. Es enthält zwei Neutronen. Das heißt, aus einem Tritium entsteht Helium 3 durch Umwandlung eines Neutrons in ein Proton und Elektron. Es gibt Schlüsselanhänger, die leuchten, die enthalten das. Aus Deuterium und Tritium kann man auch Kernfusion und H-Bomben herstellen.

Die meisten haben keins. Ungefähr jedes 7000te hat eins.

Bei manchen Kernprozessen entsteht Wasserstoff mit sogar zwei Neutronen im Kern. Die behält es aber nicht lange. Nach etwa 11 Jahren stößt es eins von den Neutronen wieder ab.

Das "normale" Wasserstoffatom (H) hat nur ein positiv geladenes Proton als Kern sowie ein negativ geladenes Elektron in der Hülle und das Atomgewicht 1. Daneben gibt es (in geringen Anteilen) die Isotope Deuterium (D) mit einem zusätzlichen Neutron im Kern (Atomgewicht 2) und Tritium (T) mit zwei zusätzlichen Neutronen (Atomgewicht 3). Deuterium ist stabil, Tritium instabil und darum radioaktiv.

Das normale Wasserstoffatom hat im Kern nur 1 Proton und kein Neutron.

Es gibt aber auch andere Wasserstoff-Isotope mit 1 oder 2 Neutronen, Damit erzeugt man dann schweres Wasser.