Hat Psychater Schweigepflicht?
Hallo ich bin w/13 und möchte zu einem Psychater wegen sozialer Angst. Meine Mutter weiß das ich dahin möchte aber nicht warum.
Wenn ich meinem Psychiater beim 1sten Treffen Dinge erzähle darf er diese weiter sagen?
12 Antworten
Nein, Schweigepflicht.
Aber warum willst Du damit zum Psychiater, und nicht zum Psychologen / Therapeuten? Ein Psychiater verschreibt Medikamente, sie therapieren üblicherweise nicht.
Mit einer sozialen Angst wärst Du bei einem Psychologen / Therapeuten besser aufgehoben. Und auch die haben Schweigepflicht.
Mein Hausarzt hat mir einige Psychater auf einer Liste ausgedruckt die eine Diagnose machen deshalb.
Und muebe Mutter meinte da ich unter 18 bin, erzählt er es dann ihnen.
Ich verstehe nicht, warum er Dich damit zu Psychiatern schickt. Ich meine, wenn Du mit ihm gesprochen hast und er Dir die Liste gab, ruf da ruhig an für einen Termin.
Aber eine Psychotherapie wäre effektiver. Vielleicht kannst Du ja den Psychiater fragen, was er darüber denkt.
Und nein. Ohne eine Schweigepflicht gäbe es kein Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient. Sie dürfte nur in Akutfällen, zB bei Suizidabsicht, gebrochen werden.
Vielleicht hilft Dir das weiter:
Nein, ab dem ersten Termin hat ein Psychater sowieso auch ein Psychologe Schweigepflicht und darf auch deinem gesetzlichen Vorgesetzten (Mutter, Vater, Betreuer etc.) nicht ohne deine Erlaubnis von den Terminen und deren Inhalt erzählen.
Außer es geht um Eigen- oder Fremdgefährdung.
Grundsätzlich nicht. Wenngleich die Schweigepflicht unter 14 etwas beschränkt ist. Und etwas, wie akute und konkrete Suizidpläne darf er grundsätzlich kommunizieren.
Er darf über die Krankheit reden, aber nicht uber persönliche Dinge, die du ihm anvertrauest, außer sie können lebensbedrohend sein… z.b Magersucht, suizidgedanken..
Nein, das darf er nicht. Er unterliegt der Schweigepflicht.
Nur Mut und alles Gute!
Doch, Jungendpsychiater therapieren häufig auch. Spreche aus eigener Erfahrung.