Hat noch jemand mit nicko-crusises eine Flusskreuzfahrt ins Kriegsgebiet gebucht?
Im Herbst letzten Jahres buchte ich eine Flusskreuzfahrt auf der Donau im Juni dieses Jahres. Östlichster Punkt ist die Stadt Tulcea in Rumänien. Auf dem letzten Reiseabschnitt ist die Donau Grenzfluss zur Ukraine. Angesicht der letzten Entwicklungen möchte ich diese Reise nicht antreten. Ich meine, dass damit eine besondere Gefahrenlage im Sinne der EU-Pauschalreiserichtlinie gegeben ist. Auch zum Reisetermin dürfte sich die Lage sicher nicht entspannt haben. Nicko Cruises ist aber nicht bereit, die Reise kostenlos zu stornieren. Ist jemand in ähnlicher Lage oder hat Tipps, was ich jetzt tun könnte. Letztendlich wird das ja wohl auf einen Rechtsstreit hinauslaufen?
3 Antworten
Hallo,
ich nehme an, du hast die Tour Passau - Donaudelta - Passau.
Keiner wusste Ende Januar mit Sicherheit, dass Ende Februar Krieg in der Ukraine herrschen würde - genauso kann keiner jetzt schon mit Sicherheit sagen, dass in 2 Monaten noch Krieg herrscht und ob dieser bis dahin in der Nähe der Rumänischen Grenze sein wird.
Stand jetzt sind kriegerische Handlungen mal mindestens 300km davon entfernt. Dort, wo deine Reise hin gehen wird, ist derzeit kein Kriegsgebiet. Eine Gefahrensituation ist in der Regel eher akut zu bewerten und nicht 2 Monate im Voraus.
Sollte hier tatsächlich man seitens Nicko tatsächlich zu dem Schluss kommen, dass eine Gefahrensituation vorliegt, wird dies zum einen sicher erst kurzfristig betrachtet. Und wenn Nicko zu dieser Einschätzung kommt, wird es wohl eher dazu führen, dass die Route um eine Station verkürzt wird. Man wird dann eine weitere Zwischenstation als Ersatz finden - das wiederum berechtigt dann nicht zum kostenfreien Storno.
LG, Chris
Hat noch jemand mit nicko-crusises eine Flusskreuzfahrt ins Kriegsgebiet gebucht?
Mit Sicherheit bist du nicht der Einzige, der die gebucht hat.
Donau Grenzfluss zur Ukraine.
Meist verläuft die Grenze in der Flussmitte. Auf der rumänischen Seite sollte man daher sicher sein. Zumal die Russen es wohl vermeiden werden, einem Nato-Staat zu nahe zu kommen.
Letztendlich wird das ja wohl auf einen Rechtsstreit hinauslaufen?
Vor Gericht und auf hoher See...
Hallo Wechselfreund,
schwierig, da es zu viel Konjunktiv enthält: ES KÖNNTE eine Gefahr entstehen. Ich halte diese übrigens für sehr gering.
Ich hab gerade mal geguckt: Schlage der Gesellschaft vor, dass du schon in Braila aussteigst und nach Tulcea mit dem Bus fährst.