Hat jemand schon mal Erfahrungen mit einer Beschwerde bei der untern Schulaufsicht gemacht?
Wir haben mit unserem Kind ein Mobbingproblem, es wird unserer Meinung nach nicht angemessen darauf reagiert. Anstatt auf das Kind einzugehen, wird eher genau das Gegenteil gemacht, weil es "so was" an unserer Schule offensichtlich einfach nicht geben darf. Der Schulpyschologische Dienst ist der Meinung, das wir(Eltern)neben dem Mobbingproblem auch noch ein generelles Problem mit der Schule haben...und etwas gegen die Lehrer/ den Schulleiter unternehmen sollten...Habt ihr euch schon mal über die "Schule" beschwert?
5 Antworten
Genau so ein Problem hatten meine Geschwister auch. Und das Ende vom Lied war das die eine ein Abgabgszeugnis hat und die andere wie verzweifelt eine Ausbildung sucht und keine bekommt mit "so einem Zeugnis"!Ich sag nur rein in den Boxring und kämpfen, denn das wird die nächsten Jahre nur schlimmer mit den Schulen. Kein Wunder, dass es dann Amokläufer gibt!!!Den Lehrern ist das wurscht ob das Kind eine gute Bildung bekommt irgendwann geht das Kind von der Schule und Du hast dann den Ärger mit Ausbildung suchen!Einer muss mal den Anfang machen.
Hinnehmen muss nicht sein. Es gibt durchaus Eltern die sich erfolgreich gewehrt haben. Hier: http://www.prof-kurt-singer.de/Elternbeschwerde.pdf
nachzulesen.
Ich denke, dass man seine persönlichen Erfahrungen mit dem Mitarbeiter A aus der Stadt B nicht verallgemeinern kann. Da kommt es nämlich vor allem auf den Menschen un und wie man ihmgegenüber auftritt. Wenn man streit sucht und mit Beleidigungen um sich schmeißt, kann man kaum auf kooperatives Verhalten hoffen. Bevor ich dahin gehe, würde ich mit dem Klassenlehrer des Kindes, dem Schulpsychologen und dem Schulleider reden. Das hilft meist besser, nachhaltiger und direkter. An der Schule fühlt sich dann keiner auf den Schlipps getreten!
wir schieben jetzt seit 1 1/2 Jahren frust, weil die Schule das Problem nicht ernst nimmt. Ich will niemanden "ärgen", sondt hätten wir bestimmt nicht die Geduld - bis heute - aufgebracht. Mit einem "kommentarlosen" Schulwechsel wäre uns wahrscheinlich am besten geholfen...und nach uns die Sinnflut?!? Muß nicht irgendwer einmal den Anfang machn?
Man wird sicherlich den laden nicht ausmisten, weil die Eltern eines Kindes unzufrieden sind. Ausnahmslos glücklich sind selten alle zugleich! Da müßtet Ihr euch mit Gleichgesinnten zusammenschließen und sich gemeinschaftlich beschweren mit einer Unterschriftenliste. Man kann auch u.U. eine Unterschriftensammlung bei dem nächsten Elternsprechtag durchführen. Dann könnte man die Beschwerde nicht als Einzelfall abtun. Ich - an Eurer Stelle- hätte das Kind mangels Reaktion zum nächsten Halbjahr auf eine andere Schule geschickt!
Hallo,
wir haben/hatten hier dieselbe Situation. Meine Tochter wird permanent von 7 Kindern aus der Klasse gemobbt (klassisch mit auslachen, hänseln, Weg versperren, verfolgen, schubsen, verbal fertig machen etc.) und das wurde nicht ernst genommen bzw vielmehr die Verantwortung bei ihr gesucht. In 6 Monaten habe ich etlich gewaltorientierte Kinder auf dem Schulhof wahrgenommen und bin auch mehrfach dazwischen gegangen, weil weit und breit keine Aufsichtsperson zu finden war. Nun kommt dazu, dass die Lehrer sich weigern ins Gespräch mit mir zu gehen, auch fachdetaillierte Gesprächsanfragen (zB Mathe) nicht erfüllt werden und es mich schon interessiert bei welcher Aufsichtsbehörde ich mich beschweren kann. Meine Tochter wird zwar zum Schuljahr die Schule wechseln, ich erlebe aber dass uns auf die letzten Wochen Knüppel zwischen die Beine geworfen werden. Das Verhalten ist absolut unprofessionell und alarmierend.
Vorsicht mit derlei Schritten! Ich kann aus Erfahrung folgendes Berichten: selbst ein einfacher Anruf beim Schulamt, der nur hinterfragte, ob denn ein bestimmter Lehrer überhaupt die Zulassung für ein bestimmtes Fach hat, hatte einmal extreme Wellen geschlagen. Schulen und Lehrer stehen auf einmal wie PEch und Schwefel zusammen und das kann im weiteren Verlauf bedeuten, dass ihr wechseln müsst, weil das Vertrauenverhältnis weg ist. Jedoch immer mit dieser Brandmarkung ... die "Schulen" reden auch miteinander ;-) Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. Alle an einen Tisch. Schulpsych dazu, Rektor und Klassenlehrer. Ggf. noch ein Elternvertreter damit man nicht so alleine ist. Und: sachlich bleiben! Viel Glück
Sachlich sind wir bisher gelieben, aber irgendwie haben wir das Gefühl, das nur eine Seite sachlich ist
> Klassenlehrer des Kindes, dem Schulpsychologen und dem Schulleider reden.
Haben wir schon und sind der Meinung das sie Schule das Thema nicht wahrnehmen will...wir sind nicht die einzigen