5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich glaube ich habe generell noch aus keiner Lektüre "etwas fürs Leben mitgenommen" (also Sachbücher aussen vor). Ja gelesen habe ich manche Werke von Brecht, genauso von vielen anderen bekannten Schriftsteller. Ja, klar, darin sind Botschaften enthalten, manchmal subtil, manchmal offensichtlich, gesellschaftskritik, wirtschaftskritik, etc...

Am Ende waren alles für mich nur Bücher. Unterhaltung. Zeitvertreib. Nicht mehr. Klar kann man den ein oder anderen Gedankengang übernehmen, den ein oder andere Botschaft kritisch durchdenken. Aber diese Sichtweise dass man aus Büchern irgenwelche großen Weisheiten ziehen kann/soll halte ich für ein Märchen das sich Schriftsteller und selbsternannte Intelektuelle erzählen um sich selbst für wichtiger zu halten :p

Mir ist dieser Mensch zutiefst unsympathisch. Mag sein Werk den Geschmack einer bestimmten Klientel seiner Zeit getroffen haben. Mir persönlich geht da jegliches Verständnis und Wohlwollen ab.

Die Dreigroschenoper.... Ich habe sie gehasst. Der ganze LK war davon genervt. Schlimmer war nur noch der Werther. Nein, Brecht ist definitv kein Autor, den ich freiwillig lesen würde.

Woher ich das weiß:Hobby – Leseratte von Anfang an (SF+Fantasy)

Wir wurden mit der heiligen Johanna von den Schlachthöfen gequält.

Ich habe seither nie wieder irgendetwas von Brecht angefaßt und werde das auch künftig nicht tun.

Gringo58 
Fragesteller
 16.02.2023, 10:41

Genau

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Ich mag ihn.

Haifisch (Lied) – Wikipedia

de.m.wikipedia.org/wiki/Haifisch_(Lied)

Haifisch ist ein Song der Neue-Deutsche-Härte - Band Rammstein, der als dritte Single aus ihrem sechsten Studioalbum Liebe ist für alle da…

Der Refrain lehnt sich stark an Die Moritat von Mackie Messer aus Brechts 1928 uraufgeführter Dreigroschenoper an.

„Und der Haifisch, der hat Zähne
und die trägt er im Gesicht
und Macheath, der hat ein Messer
doch das Messer sieht man nicht.“

– Die Moritat von Mackie Messer[2]

„Und der Haifisch, der hat Tränen
und die laufen vom Gesicht
doch der Haifisch lebt im Wasser
so die Tränen sieht man nicht.“

– Haifisch

"Und der Haifisch": Die Musik der "Dreigroschenoper" | Behind The ...

m.youtube.com/watch?v=ZKg8fL8_LEw

Making of: Wie nehmen euch mit hinter die Kulissen der neuen "Dreigroschenoper" am Berliner Ensemble! Erlebt hautnah, wie eine Theaterinszenierung…

Das Lied von der Unzulänglichkeit (1928) - Deutsche Lyrik

deutschelyrik.de/das-lied-von-der-unzulaenglichkeit.html

Ja; mach nur einen Plan sei nur ein großes Licht! Und mach dann noch´nen zweiten Plan gehn tun sie beide nicht. Denn für dieses Leben ist der…

17. Juni 1953: Bertolt Brecht | MDR.DE

mdr.de/geschichte/ddr/politik-gesellschaft/siebzehnter...

Als Brecht das gelesen hatte, veranlasste es ihn zu dem berühmten bitterbösen Gedicht "Die Lösung": Nach dem Aufstand des 17. Juni Ließ der…

Kurt Barthel beschimpft die Arbeiter

Am 20. Juni erschien im "Neuen Deutschland" eine Abrechnung des Sekretärs des Schriftstellerverbandes Kurt Barthel (KUBA) mit den Bauarbeitern der Stalinallee:

"Schämt ihr euch auch so, wie ich mich schäme? Da werdet ihr sehr viel und sehr gut mauern und künftig sehr klug handeln müssen, ehe euch diese Schmach vergessen wird." Weiter schrieb Barthel: "Zerstörte Häuser reparieren, das ist leicht. Zerstörtes Vertrauen wieder aufrichten ist sehr, sehr schwer."

Brechts Reaktion auf die Bauarbeiter-Schelte

Als Brecht das gelesen hatte, veranlasste es ihn zu dem berühmten bitterbösen Gedicht "Die Lösung":

Nach dem Aufstand des 17. Juni
Ließ der Sekretär des Schriftstellerverbands
In der Stalinallee Flugblätter verteilen
Auf denen zu lesen war, daß das Volk
Das Vertrauen der Regierung verscherzt habe
Und es nur durch verdoppelte Arbeit
Zurückerobern könne. Wäre es da
Nicht doch einfacher, die Regierung
Löste das Volk auf und
Wählte ein anderes?
Bertolt Brecht aus: BBGA, Bd. 12, Berlin/Frankfurt a. M. 1988, S. 310
Gringo58 
Fragesteller
 17.02.2023, 11:49

Das ist auch das Einzige, was er gutes hervorgebracht hat. Ansonsten voellig ueberschaetzt

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