Hat er recht?
Mein Kollege meinte von 180 € im Monat behinderten Werkstätten Lohn kann leben wenn man keine Marken Sachen kauft und allgemein sparsam ist hat er recht? Ich denke er kapiert es einfach nicht
Was muss von diesen 180Euro bezahlt werden?
Brille, Krone für den Zahn, Computer Reparatur,Friseur und Zahnreinigung
17 Antworten
Wenn Du keine Miete zahlst, nur gebrauchte, geschenkte Kleidung trägst und in der Werkstatt ein gratis Mittagessen beziehst, dann vielleicht. Dann sind die 180 € das Taschengeld, dann geht es.
Wenn Du davon alles bestreiten musst, dann natürlich nicht.
'Vom Lohn leben können' beinhaltet doch, dass man die Ersparnisse nicht anrührt.
Mit 180 Euro kannst du in Deutschland einen Monat lang Miete und Krankenkasse und Essen zahlen? - Würde mich wundern.
Sie hat 60.000€ auf der hohen Kante und ein Wohnmobil für 20.000€ gekauft. Davon kann sie all das ohne Probleme bezahlen. Im Zweifel könnte sie sogar im Wohnmobil leben.
Aktuell wohnt sie mietfrei bei Mama und Papa, kriegt, Kleidung, Essen, Urlaub von Papi bezahlt.
Das mag sein. Ihre Frage war aber, ob man von 180 € im Monat behinderten Werkstätten Lohn in Deutschland leben kann. Und die Antwort auf diese Frage ist: "Nein".
Sie braucht irgendwoher zusätzlich Geld. Wenn sie 60.000€ auf der hohen Kante hat, kann das eine Zeitlang dieses zusätzliche Geld sein. Aber das war nicht die Frage.
Darum geht es ihr aber immer wieder. Sie hat im Monat exakt 0€ Kosten, weil Ander alles für sie bezahlen. Also kommt sie mit ihren 180€ gut hin.
Auf besser bezahlte Jobs bewirbt sie sich übrigens seit Jahren nuct mehr, weil keine Lust.
Ich bin Schweizer und kenne die Situation in Deutschland nicht sehr gut. Nachdem ich nun drei negative Bewertungen gekriegt habe, habe ich gegoogelt, was so etwa die Lebenshaltungskosten für eine Person in Deutschland sind. Da steht:
Für eine einzelne Person liegen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Deutschland laut Statistischem Bundesamt bei etwa 1.800 Euro pro Monat.
Ich schliesse daraus, dass die drei, die meine Aussage negativ bewertet haben, Vollidioten sind.
Das Mittagessen in der wfbm ist nicht mehr kostenlos das kostet 70 € im Monat
Und? Das ist ziemlich wenig. Außerdem betonstvdubdoch immer wieder, dass du am Außenarbeitsplatz bist, nicht in der Werkstatt.
Kommt drauf an was alles übernommen wird. Wenn die 180 Euro Taschengeld ist...das man zu freien Verfügung hat...sprich...weder Kost, Logis, Einrichtung des Zimmers, Geräte (Kühlschrank und Co.), davon bezahlen muss....dann geht das gut. Muss man aber noch andere Kosten tragen....wird das mit 180 Euro kaum klappen.
Du HAST doch schon was gespart. Nämlich 60.000€ und ein Wohnmobil für 20.000€ war auch noch drin.
Ich habe als ich mal Arbeitslos war mit deutlich weniger gelebt.
Musste auf der Straße Pfandflaschen sammeln. Tag für Tag um über die runden zu kommen.
Möglich ist es ,aber ein Dauerzustand sollte man da vermeiden.
Sie ist tierisch sauer, Mann,
Weil sie kein Leergut sammeln kann.
Sie kann nicht stehn und sich nicht bücken,
Denn die Arne hats im Rücken.
Normalerweise bekommt man Grundsicherung und die 180 Euro nur als Motivation, morgens aufzustehen und sich zu integrieren. Dann kann man mit 180 gut den Monat bestreiten.
Die meisten sind nicht so unklug, sich so viel Geld auf die hohe Kante zu legen, dass sie keine GruSi bekommen.
Genau das sagte ich. Er hat diesen Fehler halt nicht gemacht. Deswegen hat er im Endeffekt mehr als du
Du siehst das so. Ich sehe das anders. Dein Kollege vermutlich auch
Im Parallelbeitrag schreibst du, dass du nach Hause gehst, wenn du meinst, es sei zu warm.
In einem richtigen Job muss man in der ser Lage sein, richtig zu arbeiten. Und das bist Du nicht.
Da pocht man nicht auf Hitzefrei und feiert nicht ständig krank.
Müssen wir nicht diskutieren. Würde ich als Vorgesetzter im ersten Arbeitsmarkt auch nicht tun. Bzw tue ich nicht.
Das juckt den Arbeitgeber nicht. Fehlst du zu oft, wirst du gekündigt. Vlt nicht da wo du momentan arbeitest, aber auf dem ersten Arbeitsmarkt.
Das ist ja nicht mein Problem. Das ist kein Mitarbeiter, den ich dauerhaft mit durchschleife. Wer keinen Bock und keinen Biss hat, hat bei uns nichts zu suchen.
Ich kann nichts dafür dass ich chronisch krank bin
Arbeitest ja auch nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt, auf dem zweiten wird teilweise noch drüber hinweggesehen.
Die wfbm interessiert sich dafür überhaupt nicht man muss trotzdem arbeiten
Ich habe dir die rechtlichen Grundlagen bereits genannt. Daran hat sich seitdem nichts geändert.
Dann gehörst du nicht auf den ersten Arbeitsmarkt. Ende der Geschichte.
Also so wie auf dem ersten Arbeitsmarkt. Und dann willst du dort arbeiten?
Es arbeiten dort auch Leute mit Epilepsie seit Jahren
Nein, da nimmt man noch weniger Rücksicht. Fehlst du zu oft, verlierst du den Job.
Weil es eine Integrationsfirma ist. Die verdienen Geld damit, solche Menschen zu beschäftigen.
Hatte ich schonmal erklärt
So? Wann denn? Hast du bereits vom Chef - mit dem du ja angeblich privat sehr gut befreundet bist - bereits deine Arbeitsvertrag erhalten?
Es gibt jederzeit ein Zurück. So lange du keinen Vertrag bekommen hast, muss sich niemand mehr an die Worte des Chefs erinnern.
Und danach beginnt die Probezeit. Und danach beginnt die Zeit, in der man jeden Mitarbeiter nach Abmahnung wegen Fehlverhaltens immer noch loswerden kann.
DU sprichst vom ersten Arbeitsmarkt. Da gelten andere Regeln. Auch innerhalb einer Integrationsfirma, die gemischte Beschäftigung anbietet.
Und ja, auch behinderte Mitarbeiter wird man los. Versprochen.
Ja und? Mit normalem Arbeitsvertrag gelten die Regelungen des ersten Arbeitsmarktes.
Das ist Sinn einer Integrationsfirma
Ja, das heißt aber nicht, dass du bei Fehlverhalten keine Abmahnung bekommst. Und damit kannst du dann auch gekündigt werden.
Ich kann dir aus deinen Beiträgen der letzten 6 Monate mindestens 10 Abmahnungen bauen.
Ja aber natürlich. Ob du das glaubst, interessiert mich nicht.
Und letztlich wirst DU es merken mit einem normalen AV (der nie kommen wird).
Die Ämter können den Chef nicht verpflichten, dir eine Festanstellung zu geben.
Da brauchst du sicher zusätzlich Unterstützung. Ich sehe in einem Lohn von 180 € im Monat eher einen symbolischen, aber wichtigen Beitrag. Du zeigst damit, dass du deinen Beitrag leistest, so gut wie du eben kannst. Mich beeindrucken Menschen, die trotz Beeinträchtigungen versuchen, einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten.
Da hast du recht. Das Leben ist nicht fair. Umso mehr beeindrucken mich Menschen, die aus einer schwierigen Situation das Beste machen.
Sie wohnt gratis bei Mama und Papa, lässt sich bedienen und beschenken, hat 0€ Kosten. Sie hat zudem 20.000€ auf der hohen Kante, die sie nicht amrührt. Daher kann sie gut von ihren 180€ im Monat leben.