Hat Adolf Hitler eigentlich irgendwas Positives vollbracht z.b für Deutschland?

16 Antworten

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden im Deutschen Reich und den von der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg besetzten Gebieten zwischen sieben und elf Millionen Menschen der Zwangsarbeit unterworfen


https://de.wikipedia.org/wiki/NS-Zwangsarbeit

-> so viele Sklaven zu haben fanden bestimmt ein paar Deutsche sehr positiv. Für alle anderen, vor allem die Opfer, war es das natürlich nicht...

(Dies übrigens auch als Kommentar von mir auf die hier als Argument vorgebrachten Arbeitsplätze und Vollbeschäftigung.)

Nein, und er hat auch nicht die Autobahn gebaut.

Na ja, mein Opa, der ein strikter Gegner der Nazis war, sagte immer und nur im Luftschutzkeller, wenn die feindlichen Flieger kamen: "Heil...."  Da er sonst immer nur" "Guten Tag" sagte, fiel das natürlich als blanke Ironie auf.

Na ja, wenn man ganz ehrlich sein soll. Die Nazis haben die Jagd zu Pferde auf Füchse untersagt. Ihnen taten sie Füchse so leid und sie fanden es wohl, besser, die Füchse im Bau zu vergasen. Und ich glaube, sie haben bei den Olympischen Spielen das olym. Feuer und die Goldmedaille eingeführt.

Man kann alle Dinge aus verschiedenen Bluckwinkeln betrachten und diese als positive oder negativ empfinden...

Man könnte zwar sagen, das es eigentlich nicht Hitler war, aber so machte z.B. die Raketentechnik einen Sprung im III.Reich. Die erste Radioübertragung, die stark genug war um den Weltraum zu erreichen war seine olympische Eröffnungsrede 1936 und das erste von menschen geschaffene Objekt im Weltraum war 1942 eine Aggregat 5 (V2-Versuchsmuster).Das erste Sturmgewehr war das deutsche STG44, wenngleich gegen den Willen Hitlers. Den Kampf gegen den Kommunismus und den dadurch gewonnenen amerikanischen Vorteil im Kalten Krieg kann man auch als Vorteil werten. Außerdem haben die Nazis viele Gebäude errichtet, die ich noch gar nicht mal so hässlich finde.

HCS41  26.01.2017, 22:35

Kampf gegen den Kommunismus???

Durch Hitlers Krieg wurde die Sowjetunion erst richtig stark und dehnte den Machbereich über ganz Osteuropa aus.

(Im 2. WK gab es Panzerlieferungen aus den USA an die UdSSR)

Vergleiche mal Bauhaus mit NS-Architektur.

Zerstörte Gebäude/Städte im 2. Weltkrieg?

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Namenlos002  26.01.2017, 22:50
@HCS41

Man kann nicht sagen, inwieweit sich die SU ohne deutsche Beteiligung nach Westen ausgedehnt hätte, jedoch bezweifle ich ehrlich gesagt, das Stalin so naiv war, den Nichtangiffspakt ewig bestehen zu lassen und wäre früher oder später Ambitionen in Richtung Deutschland unternommen.

 Lend-Lease ist mir bekannt, allerdings wurden durch den Kampf an der Ostfront viele russische Entwicklungsprojete gehemmt, wie z.B. die vor dem Krieg geplante Umstellung auf das SWT-40 als Standardwaffe der Roten Armee, welches dem Garand in Effektivität ziemlich nahekam. Stattdessen waren die Russen gezwungen, alte Mosin-Repetierer weiterzuproduzieren.

Ich finde NS-Archtitektur in einigen Punkten doch etwas ansprechender als Bauhaus.

Ich habe nie bestritten, das die zerstörten Städte im Krieg eine Folge waren, die die meisten Deutschen wohl eher negativ aufnehmen.

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Er hat die Wirtschaft angekurbelt, Arbeitsplätze geschaffen, den Menschen der Nachkriegszeit (1.Weltkrieg) Hoffnung gegeben als Nation wieder zu erstarken und wachsen und sich erholen zu können, die Deutschen vereint etc.etc.

Hitler war weder ein Monster noch die Inkarnation des puren Bösen. Er war ein Mensch wie jeder andere, ein ausgezeichneter Redner und geschickter Politiker. Wäre er zusätzlich noch ein besserer Heerführer gewesen, sähe die Welt heute anders aus, aber zum Glück konnte er eben nicht alles.

Skeeve1  26.01.2017, 22:00

Hitler war ein unmenschliches, perverses Monster. Er hat die Ausrottung der Juden schon früh beschlossen, und es eiskalt umgesetzt. Menschenleben haben ihm nichts bedeutet. So jemand hat sich die Bezeichnung Monster redlich verdient.

Möge er für immer in der Hölle brennen.

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Andrastor  26.01.2017, 22:06
@Skeeve1 Nein, er war kein Monster!

Er war ein Mensch, ein ganz normaler, banaler Mensch.

Es ist unglaublich gefährlich Menschen wie Hitler so zu dämonisieren. Wenn man sich (und anderen einredet) dass er ein Monster gewesen wäre, beginnt man zu glauben dass derartige Taten auch nur von Monstern begangen werden könnten.

Damit macht man sich für eventuelle "Nacheiferer" empfänglich, weil diese sind ja Menschen und keine Monster.

Nur wenn man die Geschichte objektiv betrachtet, frei von Vorurteilen und sich bewusst macht was dazu geführt hat dass es so kam, bleibt man offen die entsprechenden Zeichen auch in der Gegenwart deuten und im Fall des Falles Schritte und Präventivmaßnahmen einleiten zu können.

In der Hölle wird er nicht brennen, denn die Hölle gibt es nicht.

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Skeeve1  27.01.2017, 16:45
@Andrastor

Sehe ich nicht so.

Für mich war er unmenschlich. Punkt. Er war ein Monster. Er ist ein Lehrbeispiel dafür, was passiert, wenn ein Mensch seine Menschlichkeit verliert und sich nur noch von Haß leiten läßt. Deswegen kann ich auch deine Argumentation nicht im Ansatz nachvollziehen.

Und ja, er brennt in der Hölle.

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Andrastor  28.01.2017, 14:46
@Skeeve1

Du demonstrierst nur zum Schaden deines eigenen Ansehens eine subjektive, voreingenommene und realitätsfremde Sichtweise.

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Ja sicher, er hat Konzernen die Kassen gefüllt. Ok - Rüstungskonzerne und dergleichen sind jetzt nicht gerade deckungsgleich mit "Deutschland" - aber sie gehören ja auch irgendwie dazu, nicht wahr?

Wenn Madame Teflon heute sagt, Deutschland gehe es gut, meint sie ja auch nicht das gesamte Deutschland.