Hass gegen mein Ex Freundin? wieso und wie kann ich es bearbeiten

10 Antworten

Hass ist ein Gift das man trinkt, in der Hoffnung, dass der Andere stirbt. Hmm, aber wie kann man ihn loswerden?

Denke mal, wenn man den Andern versteht und vielleicht sogar merkt, dass man selber auch so handeln könnte. Aber genau das ist das Problem, sie weigert sich ja es dir zu sagen. Wir können hier nur spekulieren wie und warum, was wirklich war weiß nur sie.

Vielleicht schreibst ihr auch einen Brief, erklärst wie besch** es dir geht und bittest sie um eine Antwort.

grübel Irgendwie hab ich nachdem ich den ganzen Unsinn da oben geschrieben das Gefühl, du brauchst im Grunde gar keine Erklärung - im Herzen magst du sie ja immer noch und dein Herz weiß auch, das sie dich nicht kränken wollte. Nur dein Verstand ist gekränkt und der präsentiert dir jetzt seine Urteile: "das darf sie nicht, blöde Kuh, sie muss mir erklären warum...u.s.w"

Vielleicht schaffst du es ja, mehr auf dein Herz zu hören und weniger auf den Verstand.

Du hast "eine Hassliebe" entwickelt!

Ja, so etwas gibt es; man liebt (tiefe Sehnsucht!) und hasst (Riesenwut!) jemand gleichzeitig.

Deine Psyche macht momentan "eine Achterbahn" durch (hoffentlich nur kurze Zeit und nicht dauerhaft!).

Du solltest wissen, dass Deine Ex-Freundin Gründe hat, mit Dir keine enge Beziehung mehr haben zu wollen. Das ist ihr gutes Recht! Sie unterliegt dem Persönlichkeitsrecht, wonach sie selbst entscheiden kann, mit wem sie Kontakt bzw. näheren Kontakt haben will und mit wem nicht bzw. nicht mehr.

Deine Ex-Freundin hat das Recht, ihren Lebensweg selbst bestimmen zu können!

Du solltest also ihre Entscheidung respektieren und akzeptieren.

Deine Darlegung enthält nun, "dass Du sie aus lauter Wut sogar gern schlagen würdest". Das wäre dann ein Strafdelikt (Körperverletzung!), was polizeilich gemeldet werden sollte und strafrechtlich verfolgt wird. Aber soweit sollte es gar nicht kommen.

Mein Tipp:

Orientiere Dich anders und suche Dir eine neue Freundin; ansonsten wäre eine psychotherapeutische Behandlung angebracht.

Alles Gute für Dich!

Es ist richtig und wichtig, daß Du Dich mit der Sache beschäftigst und das vergangene reflektierst. Nur so kannst Du auch damit abschliessen.

Zunächst einmal solltest Du Dich fragen, warum sie Schluß gemacht hat. Frauen kündigen so etwas in der Regel an, geben Alarm, wenn sie unzufrieden sind. Nur wir Männer ignorieren solche Signale regelmäßig. Wir sind Weltmeister im Ignorieren, Verdrängen und Aussitzen. In gefühlt 95% aller Beziehungen läuft es so ab, daß die Frau den Mann verbiegt, anschließend nicht mehr mit ihm zufrieden ist und ihn kurzerhand entsorgt. Das ist entwicklungsgeschichtlich bedingt. Eine etwas genauere Erklärung findest Du hier: http://www.textundtext.de/2008/07/weibliche-strategien-selektion-betaisierung/

Es ist vielleicht ganz hilfreich für Dich, wenn Du verstehst, daß sie nicht Schluß gemacht hat, weil sie ein schlechter Mensch ist, sondern weil sie objektiv gar nicht anders handeln konnte. Sie hat ihr Bestes gegeben, Du hast das Dein Bestes gegeben. Trotzdem habt Ihr beide Fehler gemacht, weil ihr es nicht besser wußtet. Das mußte zwangsläufig in der Trennung enden. Das nächste Mal bist Du schlauer und machst es besser.

Mit diesem Hintergrundwissen kannst Du Dich nun um Dein Gefühl - den Haß - kümmern. Du hast dieses Gefühl erschaffen als Reaktion auf das Geschehene. Du hast also auch die Macht, dieses Gefühl wieder verschwinden zu lassen.

Dazu gibt es entsprechende Meditationstechniken. Hier mal die Kurfassung: Du solltest Dir die Zeit nehmen und das Gefühl des Hasses bewußt hervorrufen. Es so stark werden lassen, wie Du kannst. Es in allen seinen Facetten wahrnehmen und auskosten. Es für Dich ganz bewußt annehmen. Erst wenn Du den Haß angenommen und akzeptiert hast, wirst Du ihn danach auch loslassen können. Du kannst Dir bewußtmachen, daß Du den Haß erschaffen hast und ihn nun auch verschwinden lassen kannst. Er hat seine Funktion erfüllt und kann nun gehen. Ggf. kannst du solche Meditation wiederholen. Irgendwann wird dieses Gefühl verschwunden sein.

Liebe und Hass sind zwei sich entsprechende Begriffe. starke Gefühle. Du bist zurückgewiesen worden, abgeschmettert, das tut weh, das macht sehr wütend, du brauchst ein Ventil. Ein Gespräch scheint nicht mehr möglich, aber du könntest einen bitterbösen Brief schreiben- den du vielleicht gar nicht abschickst,aber schon mal niedergeschrieben hast, was dich so zornig macht, was dich so verletzt hat, und dann lies ihn langsam mehrere Male laut. Stell dir vor, sie hört dir zu! Sie erkennt, was du fühlst, du bringst deinen Frust ran an sie, die Verursacherin. Du solltest dann zur Tagesordnung übergehen und einsehen, dass es nun mal vorbei ist, aber dein Leben ist es noch lange nicht...

Ich würde sagen der Hass ist irgendwie eine Mischung aus Enttäuschung und verletzter Stolz ? Ohne Angabe eines Grundes Schluss machen ist gemein, man möchte ja gerne wissen woran es gescheitert ist oder ob man an sich arbeiten sollte - Hat damals mit mir auch ein Mann gemacht, da fühlt man sich ziemlich verlohren besonders wenn es so aus dem scheinbaren "Nichts" kommt.

Einen Grund sie zu "hassen" hast du aber nicht, es ist ihre Entscheidung, auch wenn die Art Schluss zu machen nicht der Burner war. Konzentriere dich doch einfach auf dich und eine neue, bessere Beziehung.

Einem Menschen eine rein hauen ist zudem ziemlich arm, besonders wenn es eine Frau ist.