Habe ich den heiligen Geist gelästert?
Hallo ich habe in Gedanken die Werke, die Jesus gemacht hat, dem Teufel zugeschrieben. Habe ich den heiligen Geist gelästert?
4 Antworten
Auffällig ist -> egal was andere dir schreiben, wie positiv manche dir auch zureden, es erreicht dich nicht. Das >könnte< auf eine Verstockung hinweisen.
Du scheinst dich da ganz böse im Kreis zu drehen.
Durch ein Computerspiel oder dadurch das Du im Supermarkt etwas berührt hast, hast Du den heiligen Geist, also Gott selbst jedenfalls nicht gelästert, 100%.
Es gibt dazu verschiedene Definitionen, die dir hier im Forum ebenfalls ganz gut dargestellt wurden.
Eine weitere Definition wäre zB.
Die unvergebbare Sünde ist eine Sünde, bei der jemand etwas mit einer Einstellung getan hat, die es Gott unmöglich macht, ihm zu vergeben. Wie kann sich solch ein Charakter entwickeln?
Gott vergibt denen, die ihre Sünden bereuen, die sich in ihrem Leben nach Gottes Standards ausrichten und an Jesus Christus glauben (Apostelgeschichte 3:19, 20). Allerdings kann eine Sünde für jemanden derart zur Gewohnheit werden, dass er seine Einstellung oder sein Verhalten niemals ändern wird.
Die Bibel sagt, eine solche Person habe ein „böses Herz“, das „durch die trügerische Macht der Sünde verhärtet“ wurde (Hebräer 3:12, 13). Wie gebrannter Ton, der nicht mehr formbar ist, hat sich der Betreffende für immer gegen Gott verhärtet, sich also gegen ihn verschlossen (Jesaja 45:9). Gott wird bei ihm nie einen Grund finden, ihm zu vergeben. Damit hat er sich der unvergebbaren oder unverzeihlichen Sünde schuldig gemacht.
was könnte da denn auf ein verstockendes Herz hinweisen
-> egal was andere dir schreiben, wie positiv manche dir auch zureden, es erreicht dich nicht.
Ist auch nur eine Vermutung. Per online Ferndiagnose ist deine Frage auch nicht zu beantworten, zumindest nicht ohne weitgehende Details.
Also durch berühren von Gegenständen im Supermarkt oder Computerspiele hast Du den heiligen Geist jedenfalls nicht gelästert, garantiert. Aber mit den verschiedenen Erklärungen dazu kannst Du scheinbar auch nichts anfangen, weil Du am nächsten Tag dieselbe Frage wieder stellst.
Am besten Du gehst mal zu einem Geistlichen, einem christlichen Seelsorger und unterhälst dich mit ihm über die letzten Jahre und deinen Glauben.
Viele meinten ich habe ein verstockendes Herz weil ich keine Reue gespürt habe danach habe ich nach paar Tagen Reue gespürt
Sei am besten ehrlich zu dir selbst, auch im Bezug auf die letzten Jahre.
Oder ich frag mal so
ich habe in Gedanken die Werke, die Jesus gemacht hat, dem Teufel zugeschrieben.
Von welchen Werken redest Du da genau?
Habe ich die meinte jede Sünde wird vergeben weil Gottes Vergebung ist Größer als jede Sünde
Ich kann dir das ehrlich gesagt auch nicht zu 100% zu oder absprechen und ich glaube dass das kein Mensch wirklich kann.
Es gibt verschiedene Definitionen darüber die alle eine plausible Erklärung darüber liefern und nach meinem Verständnis ist das einfach immer sehr individuell.
Einfach deswegen weil Gott sich durch den hl. Geist, der heutzutage immer noch auf der Erde wirkt, bei den unterschiedlichsten Menschen auf unterschiedlichste Weise bemerkbar macht.
Deswegen kann man das nach meinem Verständnis auch nicht allgemeinübergreifend für alle definieren. Es ist und bleibt etwas persönliches zwischen der betreffenden Person und Gott.
du meintest doch du kennst Leute die ein verstockendes Herz haben wie fühlen die sich
Ich habe mich mal mit zweien unterhalten denen das wohl bewusst gewesen ist. An sich eigentlich ganz nette und vor allem sensible Persönlichkeiten, jeweils m/w um die 30 Jahre. Die Hintergründe und Ereignisse waren dabei verschieden aber beide waren am Ende emotional total abgeflacht. Sogesehen hat nur noch deren Verstand funktioniert. Von Herzen lachen oder weinen konnten die beiden nicht mehr oder wenn nur sehr bedingt. Irgendwie war die Seele weg oder "blockiert"....anders ausgedrückt eben "verstockt".
Die Definition die JensPeter dir geschrieben hat finde ich gut, bzw. sehr aufschlussreich
wollten die mit Gott leben oder auch nichts mit ihm zu tun haben
Weil wenn ich An Gott denke und glaube ein verstockendes Herz zu haben fange ich an zu weinen bedeutet das ich habe keins?
wollten die mit Gott leben oder auch nichts mit ihm zu tun haben
Die beiden wollten, haben aber laut eigener Aussage eine mehrjährige Glaubensprüfung "verloren".
Aber unabhängig voneinander war bei beiden gleich ein gewisses Schema zu erkennen. Beide in christlich orientierten Familien aufgewachsen, sich dann in der Pubertät komplett vom Glauben distanziert und wollten dann durch gewisse Umstände im Erwachsenenalter "zurückfinden", hatten sich aber vorher nie sonderlich mit Glaubensfragen auseinandergesetzt oder gar die Bibel gelesen.
Was bei deren "Bekehrung" letztlich "schief gelaufen" ist wussten die beiden selbst nicht und haben sich dauernd gefragt wie "die Musterlösung" gelaufen wäre.
Also davon dass sie "nicht wollten" kann nicht die Rede sein.
Weil wenn ich An Gott denke und glaube ein verstockendes Herz zu haben fange ich an zu weinen bedeutet das ich habe keins?
Das kann ich dir leider nicht versprechen oder garantieren. Die beiden waren auch traurig darüber, sind danach sogar noch weiter in die Kirche gegangen, obwohl sie wussten das sie für immer von Gott "getrennt" sind.
Eigentlich was ganz ganz Schlimmes.
Vielleicht waren sie im Herzen zu sehr auf das Weltliche ausgerichtet!? 🤷♂️
www.bibelstudium.de
Die irdisch Gesinnten
Die dritte Gruppe bilden solche, „die auf das Irdische sinnen“ (Phil 3,19). Paulus kann von diesen Leuten nur mit Traurigkeit sprechen, denn sie sind „die Feinde des Kreuzes des Christus“ (Phil 3,18). Der Person des Herrn stehen sie nicht direkt feindlich gegenüber und sie bewundern ihn wahrscheinlich als Religionsstifter und Wohltäter – aber mit dem Kreuz Christi können sie nichts anfangen. Sie wollen nicht akzeptieren, dass das Kreuz das Ende des „alten Menschen“ ist und dass das Kreuz alles verurteilt, was der sündige Mensch von Natur aus ist (Röm 6,6). Sie stellen das Kreuz Christi nicht zwischen sich und die Welt (Gal 6,14), sondern sie betrachten das Christentum als eine Religion, die die Welt verbessert und das Miteinander kultiviert. Schmach um dessentwillen, der von der Welt verworfen wurde, wollen sie nicht auf sich nehmen. Das Ende dieser Namenschristen ist das ewige Verderben.
Vielleicht waren sie im Herzen zu sehr auf das Weltliche ausgerichtet!? 🤷♂️ was meinst du damit
Steht in dem Text von Bibelstudium was ich gemeint habe. Aber ich weiß es auch nicht, es ist eben auch nicht bei jedem gleich 🤷♂️
Hm...
Noch nicht (Kol.3,8).
Dazu muss man Diesen erst haben (Mt.12,31; Apg.11,15).
Hast du die Wunder Jesu live erlebt?
Warst du dabei, als Jesus diese Wunder tat?
Gehörst du zum Volk Israel?
Falls du diese Fragen mit "Ja" beantwortest, dann bist du ein erstaunlicher Zeitreisender. Ich denke aber, dass es eine solche Technologie nicht gibt.
Beantwortest du diese Fragen mit "Nein", dann hast du nicht die unvergebbare Sünde begangen. Alle Sünden werden dir vergeben, wenn du Gott im Gebet darum bittest:
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Warum möchtest du diesen Zusagen Gottes nicht glauben?
Es ist doch wunderbar, dass Gott uns alle Sünden vergibt...
Die Ausnahme ist der Unglaube. Aber die, die nicht an Gott glauben, bitten auch nicht um Vergebung...
Deine Gedankenwelt könnte mit Zwangsgedanken zu tun haben. Damit solltest du dich mal beschäftigen!
Du brauchst aber keine Angst zu haben, denn Gott kann das einordnen. Er kennt unsere wirklichen Gedanken und innersten Motive ganz genau, denn Er sieht unser Herz an (vgl. 1. Samuel 16,7b).
Auch sind Zwangsgedanken keine Sünde, da sie automatisch aus dem Unterbewusstsein kommen. Also brauchst du auch deshalb gar keine Angst zu haben!
Schau mal hier Wie kann ich Zwangsgedanken loswerden?
Dort steht z. B.:
- "Zwangsgedanken beziehen sich oftmals auch auf bestimmte moralische oder religiöse Inhalte, wie zum Beispiel die Befürchtung, Gotteslästerung oder bestimmte Sünden zu begehen."
Mit Zwangsgedanken haben viele Menschen Probleme. Bei manchen äußert sich das weniger stark, bei anderen stärker.
Was die Lästerung gegen den Heiligen Geist im historischen Kontext der Verse aus den Evangelien bedeutet:
Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.
Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.
Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."
Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.
Alle andere Sünden können ja vergeben werden: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.
Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.
Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.
Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.
Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.
Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.
Matthaeus 12:32 (SCH51) Und wer ein Wort redet wider des Menschen Sohn, dem wird vergeben werden; wer aber wider den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Weltzeit noch in der zukünftigen.
Viele meinten ich habe ein verstockendes Herz weil ich keine Reue gespürt habe danach habe ich nach paar Tagen Reue gespürt
was könnte da denn auf ein verstockendes Herz hinweisen