Naja, Jesus sprach vom Vater und das dieser größer sei als Er. Auch

"doch nicht mein Wille, sondern DEIN Wille geschehe"

lässt darauf schließen, dass es einen Unterschied zwischen Jesus und dem Vater gibt. Und wenn der Vater Jesus und Satan erschaffen hat, so sind diese beides Geschöpfe vom Vater.

Daneben hat Jesus für Petrus gebetet, dass er den Glauben nicht verlieren soll, da Gott dem Satan erlaubt hätte, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Also auch das lässt darauf schließen, dass Gott (der Vater) über alles herrscht und entscheidet wer zu Jesus finden darf oder von Satan "in die Irre" geführt wird.

Jesus sagte selber, dass niemand zu ihm kommen kann, wenn nicht der Vater der ihn gesandt hat ihn zieht.

Was einzelne "Mormonen" so glauben muss nicht ausschlaggebend für die gesamte Glaubensgemeinschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen Letzten Tage sein.

Deren Homepage ist eigentlich sehr informativ und es geht dort nicht darum selber ein Gott zu werden oder ob Satan der Bruder von Jesus ist, sondern Christus nachzufolgen.

www.kommzuchristus.de

Ich bin selber kein Mormone, aber wie so oft im Leben kann man gewisse Vorurteile nicht allgemeinübergreifend auf eine ganze Glaubensgemeinschaft übertragen.

VG

...zur Antwort

Ja, aber ohne Gottes Gnade kommt kein Mensch darauf. Das beste Beispiel ist Judas. Seine Begierde war die Habgier und Jesus konfrontierte ihn zwar damit, aber nicht in dem er ihn darauf hinwies, sondern ihm den Geldbeutel anvertraute.

Er wurde mit seiner Begierde konfrontiert, die ihm jedoch selbst nicht bewusst gewesen ist. Später ließ Gott es zu das der Satan in ihn fuhr, ohne daß es ihm bewusst gewesen ist, woraufhin er Jesus verriet ("Gott hat ihm erlaubt die Spreu vom Weizen zu trennen").

Genauso läuft das heute auch, nur ohne die Gnade Gottes über eine gewisse Selbsterkenntnis, kommt kein Mensch darauf.

Davon abgesehen haben ALLE Menschen vor Gott gesündigt, keiner ist frei von Sünde. Diejenigen die "erettet" sind, sind es aus Gnade und nicht aus Verdiensten heraus, weil sie weniger sündigen als andere oder sowas. Diese Denkweise war/ist die Denkweise der Pharisäer, die ihnen die Umkehr, ohne Gottes Gnade, unmöglich gemacht hat.

Man braucht also die Gnade Gottes um überhaupt Sündenerkenntnis zu erlangen.

...zur Antwort
Bibel (Christentum): Wieso existiere ich, obwohl ich es nie wollte?

Wenn Gott schon vor meiner Geburt weiß, wer ich bin und mein Leben geplant hat, was ist dann, wenn ich gar nicht erst leben wollte? Was ist, wenn ich mein Leben eigentlich nicht wollte, aber trotzdem leben muss? Ich frage mich das, weil ich denke: Wenn ich gar nicht existieren würde, dann würde ich auch nichts verpassen oder leiden müssen.

Ich weiß, dass man auf der Erde gelebt haben muss, um irgendwann vielleicht in Gottes Reich zu kommen oder so ähnlich. Aber wenn ich nicht existiere, dann entgeht mir doch auch nichts.

Ich habe ziemlich oft versucht, Antworten in der Bibel zu finden, die mich aber nie wirklich zufriedengestellt haben, weil dort irgendwie nie wirklich auf solche Themen eingegangen wird. Es wird einfach nur gesagt: Man lebt, und jeder sagt zu jedem so Dinge wie „Gott hat einen Plan für dich“ und „Vertraue ihm“. Aber ich verstehe den ganzen Sinn dahinter einfach nicht richtig.

Ich persönlich bin zum Beispiel eine neurodivergente Person. Ich habe ADS, Autismus und meine ganze Neurodiversität macht mich psychisch sehr zu schaffen. Neurodiversität ist nichts anderes als ein Fluch für mich. Ich hasse mich selbst und meine Existenz. Ich habe auch absolut keine Fähigkeiten oder irgendeinen Zweck, den die Gesellschaft braucht, um etwas beitragen zu können oder sonst irgendetwas.

In der Bibel finde ich allerdings keine Antworten darauf, warum ich zum Beispiel neurodivergent bin oder warum Gott ausgerechnet solche Menschen wie mich erschaffen haben soll. Aussagen wie „Er hat dich erschaffen, weil er dich liebt“ reichen mir einfach nicht aus.

Ich weiß nicht, wie ich mit dem ganzen Scheiß umgehen soll, weil ich absolut nicht verstehe, warum Gott ausgerechnet solche Menschen wie mich ohne Grund und ohne Zweck erschaffen hat.

Ich habe auch schon seit mehreren Jahren gebetet für Antworten, allerdings bekam ich nie welche.

...zum Beitrag

Schwierig. Im Grunde kann dir das kein Mensch beantworten.

Jedes Leben, jede Seele steht individuell vor unserem Schöpfer und wird unter individuellen Voraussetzungen in individuelle Bedingungen geboren.

Zur Veranschaulichung kann gute finanzielle Absicherung "Fluch" wie auch "Segen" sein. Für den Menschen nicht erkennbar.

Genauso ist es bei körperlichen Beeinträchtigungen oder vollkommender Gesundheit. Jemand der vollkommen gesund ist, muss nicht zwingend ein gesegneter Mensch sein, wie auch Menschen mit Beeinträchtigungen gesegnet sein können und umgekehrt.

Was bei dir jetzt ein bisschen negativ klingt, ist der Selbsthass und das Du Gott im Gebet nicht erfährst.

Ich würde mich mit diesen Fragen an einen christlichen Seelsorger / Befreiungsdienst wenden

...zur Antwort

Es gibt kein "Schlimmer". Entweder man macht es aus Liebe zu dem mitgegeben oder offenbarten Glauben oder weil man meint es machen zu müssen. Zweiteres wäre allerdings Heuchelei und damit eh zwecklos.

Auch die verschiedenen Ausführungen des christlichen Glaubens können uA. streng sein, wie bei manchen Katholiken oder Fundamentalisten.

Es kommt halt darauf an ob man es aus "Liebe zur (erkannten) Wahrheit" macht oder aus Zwang weil man meint es (aus welchem Grund auch immer) machen zu müssen.

Wissen tut das nur Gott. Es können zB. zwei Christen auf einer Bank sitzen, beide gehen regelmäßig in die Kirche, beide beten regelmäßig und beide setzen sich für wohltätige Zwecke ein. Der eine tut das aus "Liebe zur Wahrheit", der andere eigentlich nur um sich besser zu fühlen. Das ist etwas was kein Mensch sehen kann und was einem selber nicht mal bewusst ist.

Und so eine (rettende) Erkenntnis über sich selber kann man nur durch Gottes Gnade erfahren.

Darum gibt es so viele NTE's, wo Menschen berichten dass die Hölle voller Christen sei.

Nicht weil sie anderes gehandelt hätten als andere, was sie ja auch nicht getan haben, sondern weil ihnen ihre eigene Heuchelei nicht bewusst gewesen ist, die einem auch nur durch Gottes Gnade bewusst werden kann.

...zur Antwort
Kann ich noch gerettet werden?

Das kann dir letztendlich niemand genau sagen. Komisch ist, wenn dich nur noch solche Stellen wie 2. Petrus 2:21 erreichen.

Wie bist du denn damals zum Glauben gekommen, wenn man fragen darf?

...zur Antwort
Doch wie unterscheidet man eine berechtigte Meinung von einem selbstgerechten Urteil?
Wo verläuft die Grenze zwischen berechtigter Meinungsäußerung und dem Richten, das Jesus verbietet?

Diese Erkenntnis kann man individuell nur durch Gnade des hl. Geistes erkennen.

...zur Antwort

Wenn das Gebet von Herzen kommt und es erhört wird, ist er ja nicht mehr gottlos. Denn wenn es erhört wird, wandelt dieser Mensch bereits mit Christus.

Jedoch kann man auch wieder abfallen oder verworfen werden, wenn der Glaube nur aus selbstsüchtigen Motiven besteht, Christus mit den Lippen ehrt, das Herz aber weit weg ist.

Wenn das Gebet nicht erhört wird, bleibt dieser Mensch weiter gottlos 🤷‍♂️

...zur Antwort
Mein Glaube basiert auf rationale Gedankenmuster und auch Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Hört sich nicht so überzeugend an, zumal "die Wahrheit" (Jesus) im Herzen wohnt.

IQ von 276...

Matthäus 11,25

Zu der Zeit fing Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart.

...zur Antwort

Du beantwortest dir die Frage selber! Weil unterschiedliche Auslegungen und Interpretation sich gegenseitig "die Wahrheit" absprechen.

...zur Antwort
Ich frage mich, was passiert, wenn ein Mensch nicht mehr nach gesellschaftlichen Erwartungen, Regeln oder Pflichten lebt – sondern nur noch dem folgt, was er innerlich fühlt.
Kann das zu einem erfüllteren Leben führen – oder endet es im Chaos, Egoismus oder Isolation?

Das kommt darauf an unter welchen Bedingungen und Umständen man in welcher Gesellschaft aufwächst.

Natürlich führt es grundsätzlich zu einem erfüllten Leben, soweit die Möglichkeit besteht nach dem Herzen zu leben.

Ich würde sogar sagen, dass es auf Dauer krank macht, wenn man es nicht tut und sein Leben, entgegen der Stimme seines Herzens, ausschließlich an die Erwartungen anderer anpasst.

Inwiefern es in Chaos und Egoismus endet, kann man so pauschal nicht sagen, da das Ganze doch sehr individuell zu betrachten und von der Gesellschaft abhängig ist in der man lebt!

Denn nach seinem Herzen zu leben muss ja auch nicht bedeuten auf alle gesellschaftlichen Regeln und Pflichten zu verzichten.

...zur Antwort
Nein, das widerspricht sich nicht

...aber man muss den gesamten Kontext von Matthäus 16 lesen.

Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

Es geht vielmehr darum sein altes Leben hinter sich zu lassen, also gegebenenfalls auf alle irdischen Vorzüge die man hat zu verzichten um Jesus nachzufolgen, was Paulus ja im Grunde auch gemacht hat.

...zur Antwort
Wenn Gott alles über die Zukunft weiß= alles ist determiniert(zu 100% vorherbestimmt)
Dann kann der Mensch aber keinen freien Wille haben...
Versteht ihr?

Im Bezug auf die Umstände und Gegebenheiten, in die man zu der entsprechenden Zeit geboren wird, hat man einen freien Willen.

Aber im Grunde hast Du recht, auch auf das Schicksal hat man oft wenig bis keinen Einfluss und ohne das Quäntchen Glück (Segen) nützt einem der stärkste Willen nichts

M.M.n. bleibt der Mensch abhängig von Gottes Gnade und das Konzept des freien Willens macht im Gesamten bedeutend weniger aus als die meisten meinen.

...zur Antwort