Haferflocken, Salat und Obst/Gemüse - Gesund?

7 Antworten

Die passende Ernährung sieht so aus, dass Du über den Tag verteilt fünf bis sechs kleine Mahlzeiten zu Dir nimmst, welche hauptsächlich aus Salat, rohem Gemüse, Obst und Vollkornprodukten bestehen.

Man sollte, wenn man abnehmen möchte, auch niemals die Nahrungsmenge reduzieren, sondern immer nur die Kalorienmenge. Fange bitte nicht an, weniger zu essen, denn das kann auch mal den völlig falschen Effekt hervorrufen. Dein Körper merkt, dass er weniger Nahrung angeboten bekommt und stellt sich dann automatisch auf Energiesparen um, verbrennt also weniger Kalorien. Daher sollte man immer die Nahrungsmenge beibehalten, wenn nicht sogar steigern und eben darauf achten, viel Rohkost zu essen.

Man kann übrigens auch solche Sachen wie Pizza oder Spaghetti Bolognese super gesund zubereiten. Es kommt schlicht und einfach darauf an, WIE man diese Speisen zubereitet. Wenn Du z.B. Fleisch essen möchtest, dann grille dies, damit Du nicht noch zusätzlich Fett hinzu gibst.

Wichtig ist, dass man direkt morgens nach dem Aufstehen mit der Nahrungsaufnahme anfängt, damit der Stoffwechsel die Energie bekommt, die er benötigt, um überhaupt die Nahrung verwerten zu können.

Es ist egal, wann Du Kohlenhydrate und wann Du Eiweiße zu Dir nimmst. Dieser Mythos, dass man nach 16 oder 18 Uhr keine Kohlenhydrate zu sich nehmen sollte, ist inzwischen tausendfach widerlegt worden. Wichtig ist nur, dass Du zwei Stunden vor dem Schlafengehen mit der Nahrungsaufnahme aufhörst, damit der Körper nicht im Schlaf mit der Verdauung beschäftigt ist.

Wieso erkundigst Du Dich nicht einfach mal bei Deiner Krankenkasse nach einer Ernährungsberatung. Diese werden meistens kostenlos angeboten und es macht immer viel Spaß, zusammen mit anderen etwas über Nahrungsmittel zu lernen und zusammen zu kochen.

Es ist auch egal, was Du an Sport machst. Absolut jede körperliche Bewegung verbrennt auch Kalorien. Um aber auch die Muskeln gut zu trainieren und zu verhindern, dass die Haut schlaff wird, ist Schwimmen die ideale Sportart, weil absolut alle Muskelgruppen trainiert werden.

Die Dinge, die Du aufgelistet hast, sind zwar gut und schön, aber niemals für eine gesunde Ernährung ausreichend. Du isst definitiv viel zu wenig und vor allem zu selten.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 5 med. Ausbildungen und 4 Semester Medizin, eig. Erfahrung

An sich ist das schon gesund. Aber es hört sich doch sehr nach einem Kaloriendefizit an. Und generell eher zu wenig Makronährstoffe (Eiweiß und Fett).

Um etwa auf deinen Eiweißbedarf von, ich sag mal 42g (0.7g/kg KG bei 60kg) zu kommen müsstest du über 320g Haferflocken am Tag essen (wenn du nicht gerade Fleisch/Schinken/Käse in den Salat tust oder die Haferflocken mit viel Milch/Quark herrichtest).

Den Fettbedarf kannst du alleine mit Haferflocken wohl knapp decken, mit Öl/Kernen im Salat problemlos. Allerdings sind Haferflocken und viele Pflanzenöle Omega-6-lastig. Wenn du deinen Salat nicht gerade mit Leinöl anrichtest oder viel Fisch isst ist das ungesund.

Also nix gegen Haferflocken. Aber auch Milchprodukte und Fisch wären wohl schon gut...

Ich weiß ja nicht was du genau vor hast. Dass ein Kaloriendefizit zum Abnehmen taugt ist mittlerweile eigentlich widerlegt.

Haferflocken sind übrigens eisenreich. Wenn du irgendwas obstiges dazu isst (verbessert die Eisenaufnahme dramatisch, wg. Vitamin C / Fruchtsäuren) bist du ab 200g Haferflocken/Tag eigentlich im Eisen-Plus. ;-)

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@ArchEnema
Um etwa auf deinen Eiweißbedarf von, ich sag mal 42g (0.7g/kg KG bei 60kg) zu kommen müsstest du über 320g Haferflocken am Tag essen (wenn du nicht gerade Fleisch/Schinken/Käse in den Salat tust oder die Haferflocken mit viel Milch/Quark herrichtest).

Aehmm die Muttermilch enthält 2 % an Proteinen und ein Säugling benötigt genügend Eiweisse um zu wachsen also wieso benötigt dann ein ERWACHSENER 42 g sorry das ergibt keinen Sinn ( Ich traue sowieso keiner Statistik und irgendwelchen Studien)

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@Veganer09

0.7g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht wird in einschlägigen Quellen genannt. Darüber kann man sicher diskutieren. Aber die Größenordnung wird sooo falsch nicht sein.

Ein Säugling wiegt ja auch nur 5kg. Macht 0.7*5 = 3.5g Eiweißbedarf. Hochgerechnet also 175g Muttermilch.

Ich meine auch, dass es nur 1.5% Eiweiß in der MuMi sind. Also eher gegen 200-250g Muttermilch/Tag.

Ist doch alles gar nicht so abwegig. Wir können also beide behaupten Recht zu haben. ;-)

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@ArchEnema

Ein Bodybuilder in der Diät geht eher Richtung 2,5g/kg Körpergewicht um Muskelabbau zu minimieren, da ist also noch Luft nach oben.

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@Interessierter8

Stimmt, aber das halte ich für etwas arg viel. Das tut man nicht der Gesundheit oder des Bedarfs wegen, sondern einzig und allein wegen der anabolen Wirkung solch hoher Eiweißmengen. Vermutlich ist das nicht sehr gesund.

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@ArchEnema

Hat was mit der Stickstoffbilanz zu tun, aber Bodybuilding hat in der Spitze ja auch nicht mehr viel mit Gesundheit zu tun...

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Eigentlich eine gute Antwort, wäre da nicht das Ende^^

Dass ein Kaloriendefizit zum Abnehmen taugt ist mittlerweile eigentlich widerlegt.

Ein Kaloriendefizit ist so ziemlich das einzige, was zur Gewichtsabnahme führt.

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@ArchEnema

Es nur auf die Kalorienbilanz zu reduzieren ist schon eine zu starke Simplifizierung, aber grundsätzlich muss man trotzdem mehr verbrauchen als man zuführt. Ob man das jetzt mit Low-Carb oder mit anderen Restriktionen umsetzt ist geschmackssache.

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@Interessierter8

grundsätzlich muss man trotzdem mehr verbrauchen als man zuführt

Das ist ganz klar. Aber das erreicht man eben durch Kalorienrestriktion nur sehr schwer (weil der Körper ja nicht doof ist und einfach den Verbrauch drosselt). Außerdem ist es eine elende Quälerei.

Der Verzicht auf Kohlenhydrate ist sehr viel erfolgreicher und auch deutlich unstressiger durchzuhalten.

Zum Vergleich: Man kann auch trotz Kaloriendefizit noch zunehmen, wenn man z.B. Schwierigkeiten mit der Glucosetoleranz hat (Metabolisches Syndrom). Unsinnige Hungerkuren schrauben dann zusätzlich Eiweiß und Fett runter - und das ist dann direkt Mangelernährung.

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@ArchEnema

Kommt natürlich auch immer drauf an, wie man den Verbrauch stimuliert. Man sollte es aber nicht übertreiben mit dem Kaloriendefizit und Mangelernährung vermeiden, das gilt natürlich auch für Mikronährstoffe. Mir persönlich fällt es leichter an allen Makronährstoffen rumzuschrauben, als radikal auf Kohlenhydrate zu verzichten, aber das ist wie gesagt individuell unterschiedlich...

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@Interessierter8

Darf ja jeder machen wie es für ihn stimmig ist. Solange man beide Sichtweisen zulässt und anbietet habe ich nichts zu meckern. Wer heilt hat recht. ;-)

Übergewichtigen pauschal einzureden, sie müssten noch mehr komplexe KH, noch weniger Fett und überhaupt noch weniger Kalorien essen ist allerdings nicht richtig. Denn daran sind schon zu viele Abnehmwillige gescheitert, als dass das ein Allheilmittel sein könnte.

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Das müsste dich doch Überwindung kosten morgens Haferflocken mit Wasser aufgekocht zu essen!? Wäre es nicht vom Geschmack her besser, die Haferflocken ungekocht und ohne Wasser mit Joghurt zu mischen und dazu Himbeeren zu geben? Das würde Strom sparen und außerdem würdest du das Eiweiß sowohl aus pflanzlicher als auch aus tierischer Quelle beziehen. Deine Angaben sind ziemliche vage (womit das Gemüse, nur so, welche Mengen?) Dein Speiseplan klingt einseitig und nach Hungerdiät.

als frühstück obstsalat miz haferflocken (nicht aufgekocht) ist es sehr empfehlenswert, auch jeden morgen. deine anderen mahlzeiten sollen aber anders aussehen, sonst ist es eine einseitige ernährung

Fehlen sämtliche Milchprodukte? Und wenn du auch kein Fleisch isst, dann musst du schauen ob du zb Eisen ausreichend uber den Rest aufnimmst! Ich finde das was du da machst hört sich nicht gesund sondern sehr einseitig an!

Also Milchprodukte werd ich zwschendrin schon essen, will jetzt auch nicht so eine werden die nichts mehr anderes isst oder so. Und was Fleisch angeht bin ich eh nicht so der Fan von.. ich nimm Eisentabletten weil ich einen Eisenmangel habe.. aber versuch dann eben andere Sachen mit viel Eisen zu essen.

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