Habt ihr Spaß an eurem aktuellen Job?

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn genug Personal da ist und es nicht zu stressig ist, definitv JA!!!! (leider nicht mehr allzu oft der Fall)

Trotzdem würde ich es nicht mehr machen. Zu stressig, miese Arbeitszeiten (Wochenende, Feiertage), für die geleistete Arbeit und Arbeitsbedingungen zu mies bezahlt, ...

Und da du wahrscheinlich eh gleich fragst ;-) : "Krankenpfleger"


rqniklas 
Beitragsersteller
 23.04.2025, 20:09

Danke für deinen Einsatz.

Ich denke über Arbeit so: Sie nimmt einen großen Teil unseres Lebens ein, also sollte sie spannend sein und Spaß machen - damit man Bock drauf hat und nicht ständig im Depri-Modus ist.

Mir macht mein Job Spaß.

Fühlt ihr euch dabei erfüllt 

Ja!

 arbeitet ihr eher nur, um euren Lebensunterhalt zu sichern?

Die Sicherung des Lebensunterhalts hat zwar auch immer eine Rolle gespielt, das hätte ich aber auch bei einer anderen Tätigkeit gekonnt.

Mittlerweile arbeite ich nur noch (Teilzeit), weil ich es gerne mache und ich mich nun schrittweise aus dem Arbeitsleben verabschiede. Müssen muss ich nicht mehr, ich komme auch ohne Job klar.

Ich hatte mit 16 null Ahnung...das war 1983…Abi machen und studieren wollte ich nie... daher:

Test bei der Arge gemacht und es sollte was Kaufmännisches werden.

Habe mich auf Anhieb auf Bankkaufmann entschieden ohne was vom Beruf zu wissen.

Habe 13 Bewerbungen geschrieben und 12 Absagen bekommen nur 1 Zusage bei meiner Wunschbank.

Nach der 10. Klasse Ausbildung begonnen.

Nach der Ausbildung über 3 Jahren lang Tätigkeit in der Bank gesucht und geprüft was mir Spaß machen könnte. Ich hatte gute als auch schlechte Phasen in der Bank und wurde 1 x fast entlassen, dennoch habe ich die Kurve noch bekommen.

Durch Zufall und mit Glück in die Börsenabteilung gekommen danach ins Investment Banking.

Karriere bis zum Prokuristen gemacht.

Seit 2007 arbeite ich nicht mehr.

Nur zur Info:

Beruf Bankkaufmann- Tätigkeiten:

Habe Bankkaufmann gelernt und hat in der Regel sehr viele Tätigkeiten.

Es gibt nicht "den" Bankkaufmann.

man kann den Beruf erlernen und dann ist man für unterschiedliche Tätigkeiten geeignet in denen man sich weiterbilden kann.

Du kannst danach:

  • als Serviceberater am Schalter tätg sein
  • Dich zum Privatkundenbetreuer weiter bilden
  • Dich zum Kreditberater weiter bilden
  • Dich zum Kreditsachbearbeiter weiter bilden
  • Dich zum Firmenkundenberater weiter bilden
  • Dich zum Baufispezialisten weiter bilden
  • Dich zum Vermögensberater weiter bilden
  • Dich für das Investment Banking qualifizieren, das habe ich gemacht.
  • Dich zum Fondsmanager weiter bilden
  • Dich zum Personaler in der Personalabteilung weiter bilden
  • Revionsmitarbeiter werden
  • ins Controlling gehen
  • in der Auslandsabteilung tätig werden
  • im Devisenhandel tätig werden
  • sich für den Zahlungsverkeher qualifizieren
  • sich hoch arbeiten und Führungskraft werden um eine Zweigstelle oder Filiale zu leiten.
  • und vieles mehr...so genau weiß ich das nicht mehr, denn ich bin seit 2007 nicht mehr dabei.

Nun viel Spaß heraus zu finden ob Dir davon was Spaß macht.

Wer sich in keinem der oben genannten Bereiche / Tätigkeiten sieht...sollte lieber einen anderen Beruf lernen....

Selbst war ich nach der Ausbildung Privatkundenbetreuer, dann Wertpapiersachbearbeiter, dann Sales in der Börsenabteilung, dann zuletzt Global Fixed Income Sales im Investment Banking der Bank.....wo ich dann Prokurist wurde.

Wie das heutzutage ist mußt Du selbst heraus finden, denn ich bin seit 2007 nicht mehr dabei und damals konnte man auch noch ohne Abi und  Studium gut Karriere machen.

Ich war Global Fixed Income Sales...in einer Bank.

  • Ich habe die Kunden (hautsächlich ausländische Banken) über aktuelle neue Marktereingisse informiert.
  • Habe neue Anleiheemissionen angeboten und verkauft.
  • Habe den Kunden Tradingideen gezeigt.
  • War dafür im ständigen Kontakt mit unseren Trader..
  • Habe Orderaufträge von Kunden ausgeführt.
  • Habe Kunden individuelle Finanzvorschläge gemacht. Habe Kunden in der Schweiz und Luxemburg besucht und habe sie zum Essen eingeladen.
  • Bin mit Kunden auf Events gegangen.
  • Habe Kunden Researchinformationen zukommen lassen.
  • Habe neue Kunden aquiriert...

Im Großen und Ganzen wars das...damit hatte ich den ganzen langen Tag zu tun und nie Langeweile...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich hätte es finanziell gesehen gar nicht mehr nötig, überhaupt arbeiten gehen zu müssen.

Dennoch arbeite ich Vollzeit mit 43 - 46 Stunden pro Woche (statt geregelten 41 Wochenstunden) - und melde mich immer für die unbeliebte Silvesternachtschicht freiwillig.

Mir macht mein Beruf Spaß, und ich bin glücklich und dankbar darüber, diesen ausüben zu dürfen.

Für mich ist mein Beruf mehr als nur irgendein Job, er ist für mich Berufung. Und ich kann mir auch keinen besseren Beruf für mich vorstellen.


rqniklas 
Beitragsersteller
 23.04.2025, 20:08

Was arbeitest du denn?

YvonneM2508  23.04.2025, 20:16
@rqniklas

Ich bin Beamtin im gehobenen Dienst bei der Zollfahndung und für die Bekämpfung der international organisierten Kriminalität zuständig.

YvonneM2508  27.04.2025, 09:55
@rqniklas

Zollfahndung hört sich für viele erstmal spannender an, als es in Wirklichkeit ist.

Obwohl ich bei der Zollfahndung zu den Waffenträgern gehöre, findet die meiste Arbeit im Büro mit "Akten wälzen" statt. Ca. 80% ist Büroarbeit.

Der Zoll und somit auch die Zollfahndung ist in erster Linie Finanzverwaltung, und das spürt man auch in jedem Bereich.