Ich verstehe natürlich, dass jeder ein anderes Verhältnis zum Lernen hat, aber es gibt wohl so etwas wie ein „Muss“. Und wenn man die Verantwortung erkennt, tut man einfach, was nötig ist.

Vielleicht hatte ich Glück – ich habe Lernen immer gemocht und fand es spannend, Neues zu entdecken. Geometrie war nie meine Stärke, aber für Fächer, die man nicht besonders mag, habe ich nur einen Tipp: Mach es einfach – und vergiss es danach.

Es ist völlig normal, keine Erfahrung zu haben – jeder fängt irgendwo an. Wichtig ist nur, nicht stehenzubleiben. Ich bin auch seeeehr schüchtern und war total nervös, als ich nach einem Job gesucht und Vorstellungsgespräche geführt habe. Aber wenn man etwas wirklich will, findet man früher oder später seinen Platz. Man sammelt erste Erfahrungen und kann dann weitergehen – oder steigt auf eine höhere Position auf, je nachdem, was man selbst möchte.

Ich denke über Arbeit so: Sie nimmt einen großen Teil unseres Lebens ein, also sollte sie spannend sein und Spaß machen - damit man Bock drauf hat und nicht ständig im Depri-Modus ist.

Theoretisch ist alles möglich. In der Praxis muss man aber echt viel wissen, um etwas zu erreichen. Klar, Wissen ist nicht gleich Diplom, aber die Grundlagen kriegen wir halt doch in der Schule mit.