Habt ihr schon man Hanföl (Speiseöl) probiert? Warum verwendet ihr es?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja ich benutzte regelmäßig Hanföl. Schmeckt gut und ist sehr gesund :-)

Es Trägt aktiv dazu bei den Cholersterinspiegel zu senken. Es enthält keine Trans-Fettsäuren (wenn es schonend kaltgepresst wurde) Es enthält mehr ungesättigte Fettsäuren als jede andere pflanzliche Öl

Gleichzeitig ist Hanf die Pflanze mit einem der schlechtesten Images die man sich nur vorstellen kann. Diese wurde durch starke Lobbyarbeit und Panik in der Bevölkerung bis heute aufrecht erhalten. Da die Pflanze aber unwahrscheinlich viele Einatzgebiete belegt können wir es in unsere heutigen Zeit kaumnich erlauben dem Hanfanbau Steine in den Weg zu legen. So findet Hanf in folgenden Bereichen Verwendung: -Dämmstoff -Papier -Kleidung -Garn -Medizin -Baumaterial (spezielle Hanfgemische werden so Hart das damit Häuser gebaut werden können) ........

Es sind aber nicht nur die hohen Verwendungsmöglichkeiten welche die Pflanze auszeichnen, so benötigt sie keine schädlichen Pestizide, wächst auf "armen" Boden immer noch relativ gut und kann diesen dann mit benötigtem Stickstoff anreichern. EIn weitere Grund Hanföl zu verwenden und die Pflanze nach und nach ins rechte Licht zurücken, ist die Kriminalisierung derer die ab und zu gerne mal einen rauchen. Jeder der sich damit mal ein wenig auseinander gesetzt hat merkt schnell wie wenig Sinn ein solches Verbot doch macht.

So das wollte eben mal gesagt werden. Jetzt aber wieder zur eigentlichen Frage. Den Geschmack empfinde ich als mild nussig und eignet sich optimal zu Gemüsegerichten und Salaten. Die letzten Monate habe ich bestimmt 6 Flaschen davon verbraucht :-) Das Öl ist zwar leider etwas teuerer im Vergleich zu den meisten anderen Ölen, aber Qualität hat nunmal seinen Preis. Wobei ich für das Öl sogar nicht einmal viel in Euro bezahlen musste (bezahlt hatte ich nur den Versand) Ich fand einen Online Shop bei dem man das Öl mit Komplementärwährung (alternative Währung) bezahlen konnte :-). Zurzeit gilt das Angebot mit Komplementärwährung das Bio-Hanföl komplett zu bezahlen leider nicht mehr..... Den link zur Seite lasse ich trotzdem mal da. http://www.blogandshop.de/shop/hanf/bio-hanföl/#cc-m-product-6070954576

chippi90  03.07.2012, 23:28

Hier nochmal der link zum shop. Der link um das Produkt direkt zuverlinken ist ja leider zu lange. http://www.blogandshop.de/shop/

0
noSlave 
Fragesteller
 03.07.2012, 23:41
@chippi90

Danke für den Seiten Tipp :-) Ich glaube dann werde ich dort mal eine Flasche zum probieren bestellen :-) Auch der Rest auf der Seite sieht wirklich interessant aus. Dafür vergebe ich einen Stern, meinen ersten Stern ;-)

0
wieselchen62  28.11.2012, 08:30

Hallo chippi90, dem kann ich nur zustimmen, was Du über Hanf sagst... ich benutze schon lange Hanföl für Salat und über das Essen, und ich bestelle es immer bei diesem Shop: http://oekologico.de/Gesunde-Ernaehrung--Vegetarisch--Vegan/Bio-Hanfoel.html - ich habe gesehen dass es auch billiger ist als auf dem Shop den Du anbietest- das Gute ist dass man wirklich nur 1 Esslöffel pro Tag davon braucht, das ist echt wenig... und die haben noch andere Hanfsachen, ich habe diese Hanf- Bettwäsche, wegen der Milben... weil Hanfstoff ist eiweißfrei, das habe ich auch mit der Zeit gelernt und da gehen die Milben nicht ran...

0

Der Geschmack ist nicht übel, ein bißchen nussig und recht charakter­voll. Anderer­seits schmeckt es viel lascher als andere Öle aus gerösteten Samen, wie Sesam- oder Kürbiskernöl. Letztere sind mir also lieber, zumal ich das Hanföl auch noch ziem­lich teuer in Erin­nerung habe.

Verwende es jeden Tag. Hanföl ist top! Achte darauf, dass es kaltgepresst ist. Und verwende es nicht zum Braten. Nur für kalte Speisen oder auf heiße/warme Speisen draufkippen. Z.b. in eine Suppe oder so. In Erlenbach gibt es eine Ölmühle, die den Hanf auf ihren eigenen Feldern anbauen und in ihrer eigenen Ölmühle pressen. Beste Qualität. www.erlenbacheroelmuehle.de

Gesünder auf jeden fall, geschmacklicht etwas intensiv und passt nicht zu allen Speisen. Zudem ist es nicht zum braten. Aber zum beimischen an Salaten, Gemüse, Nachtisch oder Gebäck ist es ein interessante Variante.

Googel mal ein wenig, da gibt es jedemenge info drüber

Schau mal ... hier kannst du dich ausreichend infomieren ...

http://www.gesundheitstrends.de/ernaehrung/vitalstoffe/omega-3-oele.php

Entdeckung  03.07.2012, 19:39

Drei wertvolle Omega-3-Speiseöle: Leindotteröl, Hanföl und Leinöl Omega-3-Fettsäuren sind ein täglich bedeutsamer Schutz für Herz und Gehirn. Entscheidend ist die richtige Mischung der verschiedenen Fettsäuren.

Feine Pflanzenöle, die schonend und werterhaltend hergestellt wurden, geben uns diese und weitere gesundheitlich wertvolle Inhaltsstoffe (sofern sie nicht erhitzt werden sowie licht- und luftgeschützt im Kühlschrank aufbewahrt werden). Drei Öle mit besonders hohem Gehalt an der seltenen essentiellen dreifach ungesättigten Linolensäure möchten wir hier vorstellen: das Leindotteröl, Hanföl und Leinöl.

Nicht ohne Grund tritt in Japan der plötzliche Herztod 20-mal seltener auf als bei uns. Die fischreiche Ernährung der Asiaten bringt eine hohe Aufnahme an Omega-3-Fettsäuren mit sich. Und diese Fette schützen das Herz besser als jedes Medikament. Wirksam sind sie auch gegen Rheuma, Alzheimer und Depressionen. Nun ist täglicher Fischverzehr nicht jedermanns Sache (von den in Meeresfischen gelegentlich enthaltenen Schwermetallen mal abgesehen). Deshalb sollte man für die Aufnahme der wichtigen Fette auf Omega-3-reiche pflanzliche Öle zurückgreifen. Wichtig hierbei: Diese Öle dürfen niemals zum Kochen oder Braten verwendet werden, weil die empfindlichen Fettsäuren keine Erhitzung über 50 Grad Celsius vertragen.

Leindotteröl Schon die Kelten haben aus Leindotter Speiseöl hergestellt. Danach ist diese Kulturpflanze nahezu in Vergessenheit geraten. Deshalb wird Leindotter oft mit dem bekannteren Lein (auch Flachs genannt) verwechselt, doch es handelt sich um zwei verschiedene Pflanzen. Leindotteröl ist wegen des hohen Anteils an Omega-3-Fettsäuren (40 Prozent) sehr interessant für die gesunde Ernährung, ähnlich wie Leinöl. Leindotteröl schmeckt jedoch feiner, zudem ist es haltbarer. Leindotteröl hat eine kräftige, goldgelbe Farbe und einen milden, angenehmen Geschmack. Es eignet sich vorrangig für die kalte Küche, also für Salat-Dressings, Rohkost-Dips, kalte Saucen etc.

Hanföl Hanf (Cannabis sativa) zählt zu den wenigen Pflanzen, die schon vor Jahrtausenden als Naturpflanze erkannt und kultiviert wurden. In Europa ist die Kulturpflanze seit mindestens 5.000 Jahren bekannt. Bereits in der Antike schätzte man Hanföl aufgrund seiner positiven Wirkung auf die Gesundheit. Hanföl war neben Leinöl, Mohnöl und Rübsenöl (Vorläufer des Raps) eines der meistgebrauchten Speiseöle in Deutschland bis zum letzten Jahrhundert. Heute wird das reine, kaltgepresste Hanföl für die menschliche Ernährung wiederentdeckt.

Das Hanfkorn weist eine optimale Fettsäurezusammensetzung auf, die für eine hochwertige Ernährung von Bedeutung ist. Der überdurchschnittlich hohe Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (80 Prozent) und das ausgewogene Verhältnis der Omega-3- zu den Omega-6-Fettsäuren von 1 : 3 wirken gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und senken den Cholesterinspiegel. Darüber hinaus hat Hanföl als einziges Speiseöl überhaupt die medizinisch wirksame Gamma-Linolensäure als Bestandteil, die zur Linderung bzw. Heilung von Neurodermitis und Allergien eingesetzt wird. Hanföl mit seinem dezent nussigen Geschmack gibt allen Salaten und kalten Gerichten eine individuelle Note. Auch zum Verfeinern von Gemüse und Kartoffelauflauf wird es empfohlen.

Leinöl Die Leinpflanze ist eine der ältesten und vielseitigsten einheimischen Kulturpflanzen, ihr lateinischer Name (Linum usitatissimum) heißt übersetzt "der viel Gebrauchte". Sie wurde ja nicht nur als Ölsaat, sondern auch als Rohstoff der wertvollen Leinfaser (Flachs) genutzt. Heute wird die Leinpflanze besonders in Osteuropa, Russland, Amerika und Kanada angebaut. Die im Pflanzenreich selten vorkommende essentielle dreifach ungesättigte Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) ist in Leinöl in außergewöhnlich hoher Konzentration (60 Prozent) enthalten. Dieser Reichtum macht Leinöl zu einem der wertvollsten Speiseöle überhaupt. Leinöl kann in Kombination mit anderen Ölen die Fettsäurenaufnahme optimieren.

Autor Hans-Ulrich Grimm, der ein Buch über Leinöl verfasst hat, sagt: "Leinöl und Leinsamen können, nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, vorbeugend wirken gegen Herzinfarkt, gegen hohen Blutdruck, gegen viele Zivilisationskrankheiten wie etwa die Zuckerkrankheit, ja sogar bei manchen Krebsarten."

Es eignet sich hervorragend für alle kräftigen Salate und als Zugabe zu warmen Gerichten nach dem Kochen. Dips und kaltgeschlagene Saucen bekommen ein interessantes Aroma mit Leinöl. Oder Sie geben täglich einen Löffel in ihr Frühstücksmüsli und starten dadurch frohgemut in den Tag.

0
noSlave 
Fragesteller
 03.07.2012, 23:38
@Entdeckung

überzeugt :-) Dann werde ich mir das demnächst mal besorgen. Bin gespannt wie es schmeckt :-)

0
Entdeckung  04.07.2012, 20:55
@noSlave

relativ neutral ... wenn du kein Ölkenner bist ... wirst du keinen besonderen Geschmack feststellen ... leicht nussig würde ich sagen, leicht nussig.

0
Entdeckung  04.07.2012, 20:58
@Entdeckung

Und der Geschmack der einzelen Öle (ich spreche von qualitativ hochwertigen Ölen) ... der kann derart varieren, dass du für eine bestimmte Speise dieses und für eine andere Speise jenes Öl lieber verwenden willst.

Und ... noch etwas, gute, hochwertige und kaltgepresste Öle, die haben alle ein realtiv kurzes Mindesthaltbarkeitsdatum und sie alle sollten dunkel und kühl gelagert sein.

0