Habt ihr schon mal jemand einen Korb gegeben?
Hallo! Habt ihr schon mal jemand einen Korb gegeben? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? Habt ihr euch monatelang geschämt? Wie seid ihr mit der Person dann umgegangen?
13 Antworten
naja, das kommt im laufe eines lebens eben schon manchmal vor, dass man gezwungen ist einen korb zu geben. ich finde es kommt dann auf das WIE an.
man kann sich natürlich voll feige und zugleich arschlöchrig verhalten und denjenigen voll auflaufen lassen, aber ich bin eher dafür einfach offen, ehrlich und authentisch zu sein und zu sagen was sache ist. dann weiß der andere woran er ist und kann auch entsprechend damit umgehen.
einen korb zu geben heißt ja auch nicht unbedingt, dass man denjenigen total unsympathisch findet. manchmal passt es einfach nicht und dann muss man auch so ehrlich sein und dazu stehen und der andere ist dann hoffentlich auch so vernünftig, das zu akzeptieren.
ich hatte schon jungs, die voll abgegangen sind, als ich sie gekorbt hab, manche haben das auch als aufforderung missverstanden, sich umso mehr ins zeug zu legen. und manche haben es einfach akzeptiert und haben dann den kontakt abgebrochen. sehr selten funktioniert es, dass nach dem korben noch eine freundschaft entsteht, und wenn, dann nach erst nachdem ein bisschen zeit vergangen ist.
>sehr selten funktioniert es, dass nach dem korben noch eine freundschaft entsteht, und wenn, dann nach erst nachdem ein bisschen zeit vergangen ist.<
Die Erfahrung hab ich leider auch gemacht. :(
Geschämt habe ich mich nicht. Aber es ist nie wirklich angenehm, wenn man jemandem klar machen muss, dass man nicht die selben Gefühle teilt. Das ist ja auch ein Stück weit verletzend für den Abgewiesenen.
Ist aber für beide immer eine blöde Situation, speziell wenn man vielleicht befreundet ist oder das gleiche soziale Umfeld teilt. Da weiß man ja auch nie wirklich, wie man dann danach, miteinander umgehen soll. Meistens verändert sich dann etwas und man ist im Umgang miteinander, immer etwas befangen. Aber mit der Zeit gibt sich das dann auch wieder.
Aber Scham ist da nicht angebracht. Niemand kann sich aussuchen, welche Gefühle er hat oder eben nicht hat.
Ist wirklich ein blöde Situation. Vor allem, wenn der andere dann dumm tut und man nicht mehr an ihn heran kommt.
Ja, habe ich. Das kommt im Leben immer mal wieder vor.
Ich habe mich weder geschämt, noch diese Person anders behandelt als vorher.
Es ist alleine meine Entscheidung, mit wem ich zusammen sein möchte oder auch nicht. Da gibt es nichts, wofür man sich schämen müsste.
Monatelang schämen nicht, fände ich auch etwas übertrieben. Vielleicht etwas angespannt beim nächsten Wiedersehen oder Treffen.
In dem Moment selbst ist es etwas unangenehm. Man verletzt sein Gegenüber, das ist unschön.
Aber: Ich sage dann wohl auch warum: „Du bist nicht mein Typ, Deine Art gefällt mir nicht, Du bist in dieser Hinsicht zu schnell/ oder zu langsam, zu passiv.... u.s.w. ."
Mehr kann man doch nicht tun, wenn man jemandem sagt: „Du bist es nicht. Und Du wirst es auch nicht werden."
Ja, bisher aber zum Glück nur 2 Mal.
Einmal bei einem Mann der absolut nicht mein Typ war, aber als Kumpel toll. Und einmal einem Arbeitskollegen, dem ich zwar zu zickig sei, er aber trotzdem auf mich stand. Denn als ich kurz darauf mit einem gemeinsamen Kumpel/Kollegen zusammen kam fing er an mich zu ignorieren.
Man muss sich für eine Abfuhr/einen Korb,, den man einer Person gibt Null schämen, oder ein schlechtes Gewissen haben. Es pasiert nunmal das sich jemand in einen anderen verliebt und das Ganze einseitig bleibt. Entweder vergeht das verliebt sein des Verehrers und man bleibt verkumpelt, oder es geht alles in die Brüche. Die zweite Variante finde ich pers. sehr Schade.