Habt ihr oder würdet ihr euch ein E bike kaufen?

13 Antworten

Habe ich. Es ist kompakt, leicht, wendig und, in meinen Augen, ein Kunstwerk des Designs. Es wiegt 17kg und hat eine Hinterradschwinge und eine Federgabel. Nabenmotor im Hinterrad. 7-Gang-Kettenschaltung. Ich habe einiges umgebaut: Sattel, Sattelstütze, Vorbau, Lenker, Griffe, Bremsen/Bremshebel, Beleuchtung, Pedale, Reifen, Kettenblatt, Kette, Ritzel. Es fährt sich ohne Motorunterstützung, die ich nur einschalte, wenn es mal richtig bergauf geht, wie ein "normales" Rad. Es ist ein Exot und ich liebe es.

Bild zum Beitrag

Das Bild wurde vor den Umbauten gemacht. Worauf man achten sollte? Gewicht. Der Akku hält nie, was er verspricht. Wenn da steht "bis zu 100 Kilometer" kannst du mit 60 rechnen, wenn du ständig mit Motorunterstützung fährst. Und das musst du, wenn das Teil 30kg wiegt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Fahrrad, E-Bike, Pedelec)

Ich habe mein altes Fahrrad für ca 500€ selber umgebaut und bin sehr zufrieden. Habe schon 3.500 km damit runter. :)

Habe ich und hab's nicht bereut.

Ich lebe in einer einigermaßen hügeligen Gegend. Zur Arbeit sind es nur wenige Kilometer, aber 100 Höhenmeter. Mit dem Rad bin ich ungefähr ebenso schnell dort wie mit dem Auto und dank der elektrischen Unterstützung auch unverschwitzt.

Anders als bisweilen vermutet, werde ich nicht faul. Das Rad animiert mich, viel häufiger auf zwei statt auf vier Rädern zu fahren. 10 km zum Einkauf - kein Problem. In die nächste Großstadt - etwas über 20 km und und einiges an Steigungen - auch kein Thema.

Wo ich von den 5 Stufen (Yamaha Motor) zu Beginn die mittlere gewählt habe, fahre ich inzwischen "Eco" oder gar "Eco+". Die stärkste Stufe habe ich bei ca. 3.000 gefahrenen Kilometern insgesamt vielleicht einen Kilometer benutzt.
Obwohl es von der Arbeit nach Hause eigentlich nur knapp über 5 km sind, fahre ich manchmal 20, weil's Spaß macht. Und ich spüre einen leichten, aber eindeutigen Trainingseffekt.

Die Räder sind teuer (meines ist ein Raymon E-Tourray) und ein Ersatzakku irgendwann mal, der braucht ein ordentliches Budget. Wartung geht eigentlich. Kette (nach 2.500 km) und Bremsbeläge habe ich selbst gewechselt. Eventuelle Probleme mit dem Motor oder eine neue Firmware - da müsste wohl der Händler 'ran. Alle üblichen Dinge der Fahrradwartung kann man auch selbst übernehmen.

Reichweite: Die ist sehr ambitioniert angegeben. Ich denke aber, inzwischen müsste ich an die 100 km heran kommen, aber nur weil ich relativ viel selber arbeite. Im Modus "Standard" bei unserem Geländeprofil etc., dürften es vielleicht knapp über 60 km sein, die der 500 Wh-Akku schafft.

Ich habe eine separate Versicherung, für die finde ich allerdings ca. 10,-- pro Monat nicht überteuert.

Parallel fahre ich aber auch noch mein "Biobike".

Ich fahre Pedelec mittlerweile mein Drittes.

Probleme -

  • stark überteuert
  • Lebensdauer hängt vom Akku ab es fährt kaum ein Pedelec das älter als 5 Jahre ist.
  • Reperaturkosten sind extrem überteuert. 150€ im Jahr plane ich ein. Meine teuerste Reparatur 360 € weil das Steuerungskabel abgerissen war musste angeblich die gesamte Steuerung ersetzt werden. Habs nicht näher überprüft da die Versicherung des Hundehalters anstandslos bezahlt hatte.
  • Man verlernt gerne sich anzustrengen, stattdessen schält man einfach die Unterstützung höher ein. Der Fitnessfaktor leidet darunter
  • wird gerne gestohlen
  • sehr teure Versicherung

Ich bin nach 3 Herzinfarkten darauf angewiesen - Jedem anderen rate ich ab.