Habt ihr immer das Essen Zuhause bekommen was ihr wolltet?
Und was habt ihr gemacht wen es euch nicht geschmeckt hat
11 Antworten
Nein, es gab bei uns als ich jünger war einen Essensplan und man durfte sich alle 2 Wochen ein Gericht wünschen, wobei es auch da Grenzen gab was möglich ist. Die Tage wann es wessen Gericht gab und was die anderen Tage, hat meine Mutter dann nach den Terminen die anstanden verteilt damit es organisatorisch gut passt oder man z.B. Reste vom einen weiter benutzen konnte.
Wenn man etwas nicht mochte, musste man es trotzdem probieren und wenn man es dann wirklich nicht mochte gab es einfach die restlichen Beilagen oder einfach ein Brot o.ä., im Zweifellsfall falls man bockig war auch einfach mal gar nicht. Extrawürste mit extra Essen gab es da nicht, das wäre mit mehreren Kindern aber auch im kompletten Chaos und massig Aufwand geendet.
Wenn ich wusste es gab an Tag x etwas was ich richtig eklig fand und auf nur andere Beialgen keine Lust hatte, habe ich ab einem gewissen Alter (schätze so 3. Klasse) auch teils gefragt, ob ich da direkt nach der Schule zu Freunden darf. Sofern es für die anderen Eltern ok war, hat meine Mutter da auch nichts groß zu gesagt, sie kannte uns ja und wusste was wer mag und was nicht. Aber wenn das Lieblingsgericht des einen Kindes das andere schon vom Geruch böse gucken lässt, müssen eben Kompromisse geschlossen werden und Vorgaben auch ggf. hart durchgesetzt werden, damit es fair bleibt.
Nö und war bei uns auch nicht nötig. Wir durften uns 1x die Woche jeder was aussuchen was wir haben wollten. Dazu gabs fest 1x die Woche Suppe, 1x die Woche gabs Fisch, Sonntags klassisch Braten (oder was anderes aufwendigeres). Wir haben es überlebt und es gab dabei eigentlich immer etwas, was uns geschmeckt hat (ich mochte z.b. nie spinat oder Grünkohl oder Sauerkraut, also hab ich einfach nur Kartoffeln gegessen die es klassisch dazu gab).
Es gab das, was gekocht wurde, fertig. Manchmal wurde auch nach Wunsch gekocht, aber das war selten.
Geschmeckt hats eigentlich fast immer und wenn nicht, hab ich mir selbst etwas anderes gemacht oder besorgt.
Nein, bei weitem nicht immer.
Wenn ich es nur nicht kannte, habe ich es immer erstmal probiert. Mochte ich es dann nicht besonders, fand es aber erträglich, habe ich es wenigstens zum Teil gegessen. wenn ich den Geschmack wirklich grausig fand, habe ich mich aber bis auf's Äußerste gesträubt es zu essen.
Meine Mum hat es irgendwann aufgegeben mich zwingen zu wollen, wenn ich es wirklich gar nicht wollte (was sicher auch an meiner Bereitschaft lag, erstmal alles zu probieren, bevor ich es ablehne). Allerdings habe ich einen Großteil meiner Kindheit in einer Art Internat verbracht und da gab es die Wahl es zu essen, oder hungrig zu bleiben - ich blieb also des öfteren hungrig 😅
Ne, das ist nicht schön und auch nicht gesund. Etwas in sich reinzuquälen, von dem einem schlecht wird, kann aber auch nicht die Lösung sein.
Wenn die Eltern mit sich reden lassen, ist es am besten, wenn man Kompromisse findet. Z.B., dass man sich eine Handvoll Speisen aussuchen darf, vor denen es einem graut, die man nicht mehr vorgesetzt bekommt - dafür isst man alles andere ohne zu murren, auch wenn man es nicht besonders mag.
Nein, es wurde vorher oftmals gefragt was gekocht werden sollte, aber gegessen wurde was auf den Tisch kam. Und wenn etwas dabei war, was ich nicht mochte, dann habe ich eben weniger davon gegessen.
Ok aber nur das essen was dir geschmeckt hat gab es nicht
Nein, dann hätte es ja auch täglich nur Nudeln mit Tomatensoße geben müssen.
Also musstest du auch essen was dir nicht schmeckt
Muss nein, ich hätte auch sagen können "Kein Hunger, tschüß!" .
Ja aber du hast es meinst trotzdem gegessen
Ok wie wollte dein Mama das du es trotzdem isst