Habt ihr als Kind auch immer so gebetet?
"Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich in den Himmel komm." 🥺
"Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen, als Jesus allein." 🥺
Lieber Gott, bitte mach, dass..." 🥺
10 Antworten
Habt ihr als Kind auch immer so gebetet?
Nein, in meinem Elternhaus hatte Religion bestenfalls eine subtile Rolle. Da meine Mutter evangelische Christin ist, die aber allenfalls einmal im Jahr an Heiligabend in der Kirche (gewesen) ist, wurde ich als Kind nie wirklich für Religion von meinen Eltern sensibilisiert - auch nicht, als ich mich selbst als Teenager für die evangelische Kirche zu interessieren begann - und erst recht nicht in Hinsicht auf Gebete.
Und abgesehen davon ist ein gedankliches Gebet mindestens genauso viel wert, wie ein gesprochenes Gebet. Und wenn dann die Frage nach dem warum kommen sollte, dann sollte man sich vielleicht Matthäus 6,5-8 durchlesen.
Nein, habe ich nicht. Ich bin als Kind nicht zu solchen Kindergebeten angehalten worden. Ich habe als Kind selten gebetet, und wenn dann mit eigenen Worten. Heute bete ich deutlich häufiger, und immer noch mit eigenen Worten, so , wie es Jesus auch gelehrt hat. Das einzige "vorgefertigte" Gebet, das ich oft nutze, ist das Vaterunser. Ich finde, dass davon eine unglaubliche Kraft ausgeht.
Ja. Das stimmt wohl. Das merke ich auch manchmal. Aber meistens hat mich der Feind total im Griff.
Nein, ich habe als Kind niemals gebetet.
Ich habe den Glauben erst mit 12 im Konfi kennen gelernt.
Und das erste Mal, als ich es gewagt habe, alleine zu beten, war mit 16. War ein komisches Gefühl, so ins Leere rein zu sprechen und hat mich viel Überwindung gekostet.
Inzwischen ist Gott aber mein Hauptgesprächspartner, mein eigentliches DU.
Kennst du das nicht, dass du dich innerlich an eine bestimmte Person richtest, wenn du nachdenkst, was wahrnimmst, was fühlst, betest, ... Da ist immer jemand, auf den man sich hauptsächlich bezieht: Menschen oder eben auch Gott.
Ach so. Doch. Aber für mich ist Gott kein "Ich" oder "Du". Für mich ist Gott mein himmlischer Vater und ein Freund.
Damals haben wir auch schon immer zusammen als Familie vorm schlafen gehen oder vorm Essen gebeten. Oder einfach so mal. Ob wir genau so gebetet haben weiß ich nicht mehr so genau. Aber vielmals auch haben wir christliche Lieder gesungen sowie Geschichten aus der Bibel vorgelesen.
Wie schön. 🥺 Sowas fehlt mir in meiner Familie. So ein Familienleben fehlt mir.
Ach je, das hört sich traurig an, dann wünsche ich dir Gottes Segen, das er dich behütet in allen deinen Wegen. Dass deine Familie vielleicht doch mehr für den Glauben macht.
Danke. Das hoffe ich. Das traurige ist, mein Vater glaubt eigentlich an Gott, aber wenn er mal krank ist, verfällt er in eine tiefe Depression und wenn man dann von Gott redet, geht er gleich an die Decke.
Er will dann kein einziges Wort über Gott hören und vertraut Gott nicht. Ich will ihm am liebsten sagen: "Mal doch den Teufel nicht gleich an die Wand. Für Gott ist nichts unmöglich. Er kann Wunderheilungen vollbringen. Ich habe selber auch schon Wunderheilungen erlebt, wie sie in der Bibel zu lesen sind. Hab doch Vertrauen in Gott und glaube daran, dass Gott dich wieder gesund machen kann. Und wenn nicht, denke positiv, denn die Medizin ist heute so weit fortgeschritten, dass man mit den Beschwerden leben kann. Durch die Medizin kann unser Leid auch aufhören. Sei dir gewiss, dass Gott dich in den schlimmsten Zeiten deines Lebens tröstet und immer bei dir ist. Sei doch froh darüber. Wenn du mich fragst, was ich an deiner Stelle tun würde, ich würde auf Gott vertrauen, an Wunderheilungen glauben und froh darüber sein, dass Gott mich in den schlimmsten Zeiten meines Lebens unterstützt, mir besteht, für mich da ist, mir hilft und mich tröstet. Glaub doch nicht alles, was im Internet steht. Im Internet stehen die schlimmsten Sachen. Die Wissenschaft mag zwar zum größten Teil recht haben, aber Gott hat immer noch das letzte Wort und Gottes Entscheidung ist für uns die beste!"
Aber würde ich das meinem Vater sagen, würde er in seiner depressiven Phase gleich an die Decke gehen und mich überhaupt nicht zu Wort kommen lassen. Sobald ich auch nur den Mund aufmache und das Wort Gott fällt, wenn er in seiner depressiven Phase ist, würde er mich gar nicht zu Wort kommen lassen. Er will in seiner depressiven Phase kein einziges Wort über Gott hören.
Das finde ich sehr traurig.
Erstmal hast du es sehr schön geschrieben über den Glauben. Das stärkt einen. Das ist wirklich sehr traurig, wenn er nichts wissen und depressiv wird. Das einzige ist zu Jesus beten wie es weiter gehen soll. Das das Vertrauen da ist und die Beziehung zu Gott beibehalten wird. Und hoffe sehr das ein Weg gibt um deinen Vater zu helfen. Mit Gottes Hilfe.
Dafür bete ich. Aber bis jetzt hat mein Gebet in dieser Hinsicht leider noch nicht geholfen. Ich hoffe, dass es noch helfen wird.
Ich hoffe es auch sehr, Gott ist mit dir. Vielleicht beruhigt er sich bei Musik? Es gibt ja im YouTube schön ruhige Instrumental Musik, die mich auch zur Ruhe bringt, vielleicht hilft das? Man kann nur probieren.
Hallo awoKY,
Nimm es Dir nicht so sehr zu Herzen, dass Dein Vater Gott keine Chance gibt. Sein Glauben ist sehr klein, das heißt aber nicht, dass er verloren ist.
Wichtig ist, das Du awoKY, näher zu Gott kommst, denn Gott ruft DICH, nicht Deinen Vater. 🙏 💖
Da war ein Jünger, der wollte erst seinen Vater begraben, bevor er Jesus nachfolgt, aber Jesus sagte: Lass die Toten ihre Toten begraben, aber komm Du und folge mir nach.
Gott geht mit jedem Menschen einen individuellen Weg. Überlass es Gott, was aus Deinem Vater wird, aber sei da, wenn Dein Vater Deinen Rat oder Deine Nähe sucht.
Bleib Du bei der Wahrheit und bleib Du in der Liebe, und überlasse Gott alles andere. 😊 💖 Dann bist Du ein Kind des Himmels und Jesus hat Freude an Dir und Deinen Taten. 💖 😊
Ja, mit meiner Grossmutter vor dem schlafen. Einfach „Lieber Heiland mach mich fromm…“. Und davor haben wir immer das Lied „Ich ghöre es Glöggli“(das kennen höchstwahrscheinlich nur die Schweizer hier) gesungen. Und ja, dieses „Gott, mach dass…“ habe ich auch einige male gemacht.
Wie meinst du das? Mein eigentliches Du.