Haben viele Veganer so einen Erklärungsdrang, wollen oft nur über das Thema reden und einen "aufklären" oder "missionieren"?
Wenn ja, warum?
10 Antworten
Das wird wohl unter 1% der Veganer sein der diesen Drang hat. und das sind dann auch die extremen die permanent auffallen. den meisten anderen würdest du gar nicht anmerken dass sie sich vegan ernähren außer ihr würdet zusammen essen gehen und sie dann etwas veganes bestellen. Und selbst dann würden sie nicht versuchen Dich aufzuklären oder zu missionieren.
Kenne zumindest niemanden der sich vegan ernährt und der es jedem auf die Nase bindet und versucht zu missionieren. mich eingeschlossen. Ich arbeite jetzt seit fast vier Wochen in einem neuen Betrieb und es weiß dann niemand dass ich mich Veganer. Und das obwohl ich sehr oft Kuchen oder sonstiges angeboten bekommen habe und das dezent abgelehnt habe. Aber selbst da habe ich nicht gesagt dass ich mich vegan ernährt sondern einfach nur gesagt dass süßes nicht so meins ist (was auch nicht gelogen ist da ich süßes wirklich nicht so gerne esse).
Ich bin übrigens selbst mit einem omni zusammen und selbst das klappt wunderbar weil wir uns beide gegenseitig akzeptieren und respektieren auch was unsere Ernährung angeht. Und bei meinem Freund geht es sogar so weit dass er das meiste vegane problemlos mit isst und mir sogar Sachen wegfuttert die ich eigentlich für mich gekauft habe weil sie ihm wieder Erwarten sehr gut schmecken (und ich darf dann loslaufen und es für mich neu kaufen). Ich verbiete ihm aber auch nicht tierische Produkte zu sich zu nehmen sondern er verzichtet bei der warmen Mahlzeit freiwillig darauf eben weil ihm das Veganer auch sehr gut schmeckt. Ansonsten isst er auch wurstaufschnitt oder snackwürstchen oder sonstiges mit tierischen Produkten.
Was geht doch? Mein Partner hatte schon immer die Auffassung dass ich nichts kochen muss was ich nicht selbst esse dementsprechend gibt es hier halt zur warmen Mahlzeit hauptsächlich vegan und nur in seltenen Fällen mal was tierisches wenn er sich das explizit wünscht. Da habe ich dann auch kein Problem ihm das zuzubereiten da ich bis vor fünf Jahren ja selbst noch tierische Produkte konsumiert habe. Wir akzeptieren und respektieren uns eben gegenseitig
Eben das meine ich. Ist doch positiv. Nimm ein Kompliment doch einfach mal an.
War für mich ehrlich gesagt jetzt nicht so ganz als Kompliment zu erkennen. Und wie gesagt ich kenne sehr viele Veganer bei denen das genauso läuft wie bei mir und meinem Partner.
das meinte ich. Schön, dass sich die wohl meistens schweigende Mehrheit auch mal zu Wort meldet.
Genauso muss es laufen zwischen aufgeklärten und der Demokratie und den Grundrechten verpflichteten Menschen.
Nein, das ist garnicht so schlimm.
Das ist genauso, wie mit den Fahrradfahrern, die sich im Straßenverkehr total daneben benehmen.
Die sind so extrem auffällig, dass man annimmt "alle sind so".
In Wirklichkeit ist das aber nur ein kleiner Prozentsatz.
Nein, das ist ein falsches Bild. Ich denke nicht, dass es "viele" Veganer sind.
Ich mache das nie, da ich es ebenso hasse, wenn andere mich missionieren wollen. Ich habe noch nie andere Menschen bevormundet oder dieses versucht. Natürlich antworte ich, wenn man mich fragt, aber von mir geht keine Initiative aus.
Aber es gibt auch Veganer, die es wichtig finden, andere Menschen aufzuklären. Daran ist absolut nichts Verwerfliches, da es Informationsveranstaltungen für jedes Thema gibt. Warum auch nicht zum Veganismus?
Solange es eine Informationsveranstaltung ist, die als Einladung formuliert ist, gibt es nichts zu beanstanden. Aber ich sehe aggressive Parolen und Vorwürfe gegenüber den "Fleischessern" als den falschen Weg, da er nur dazu führt, dass sie sich dem Thema verschließen.
Gemessen an der Gesamtzahl der Veganer sind das aber wirklich nur sehr, sehr wenige.
Es ist leider wie bei jeder friedlichen Demonstration. Da sind 10 000 Menschen, die friedlich auf der Straße demonstrieren und die 30 Randalierer unter ihnen machen alles kaputt, da sie für die negativen Schlagzeilen sorgen und die Demonstration in einem ganz falschen Licht erscheinen lässt.
Nein. Ich habe schon viele gesehen und kein einziger hat versucht, zu missionieren oder irgendwem aufzuklären. Das ist einfach ein billiges Klischee. Natürlich gibt es solche Leute, aber das ist nur eine Minderheit.
Weil es aus verschiedenen Gründen richtig und wichtig ist ein Bewusstsein für das systematisch verursachte Leid der Tiere zu schaffen. Das mag teilweise sicher mit den falschen Worten und Vorgehensweisen passieren, aber mal echt. Wenn man versucht einer Person zu erklären, dass eine rote Ampel Stop bedeutet, sie aber permanent behauptet sie dürfe bei rot weiter fahren und mit seinen Erklärungen die Realität verdreht, würde man irgendwann auch verrückt werden.
Nur das das überqueren einer roten Ampel gesetzlich verboten ist, Fleisch essen nicht. Der Vergleich ist nicht zulässig.
Doch, ist es! Such dir einen Vergleich der passt.
Und bevor wir hier Taubenschach haben
Igno!
Na also, geht doch