Haben es Jungs schwerer als Mädchen?
Hey nochmal...halt jeder der die zweite dumme Frage heute von mir liest...und die Frage lautet: ist es Mädchen einfacher, einen Freund zu bekommen? Sie müssen ja irgendwie nur warten, bis sie jemand anspricht. Und beim Ansprechen isses ihnen wahrscheinlich auch einfacher wenn sie einigermaßen normal sind, oder?
13 Antworten
Wenn man aber nur rumstehen und warten kann, hat man es viel schwerer, weil dann vielleicht nicht die Typen kommen, die man gerne hätte.
Mal im ernst, aus welchem Jahrhundert stammst du? Ich kenne Frauen, die selbst aktiv Männer ansprechen. Einigermaßen normal zu sein ist auch nicht hilfreich, denn die tollen Männer stehen natürlich auf toll Frauen. Eine Frau, die herumsteht und wartet könnte mir gestohlen bleiben!
Nach wie vor ist es so üblich dass die Frauen gar nichts machen während fast immer die Männer den ersten Schritt wagen müssen.
Das kann ich nicht bestätigen. Vielleicht liegt es daran, dass ich ein überaus attraktiver Mann bin... ;-)
Die Frage war aber nicht, ob du und ich total toll sind, sondern ob es Jungen generell schwerer haben als Mädchen. Nehmen wir mal an, die Theorie würde stimmen, dass Frauen passiv rumstehen können, während Männer den aktiven Anteil bei der Kontaktaufnahme hätten. Ein leicht unterdurchschnittlich gutes Aussehen wäre für eine Frau dann ein Drama, einen Mann würde das dagegen nicht einschränken. Wer hat es dann leichter?
Optisch attraktive Menschen werden in der Fußgängerzone öfter von anderen angesprochen. Aber ist damit ihr Leben leichter? Ist es "leichter" bei der Kontaktaufnahme passiv zu sein? Man hat dann ja weniger Möglichkeiten.
Das kannst du so nicht sagen.
"Ein leicht unterdurchschnittlich gutes Aussehen wäre für eine Frau dann ein Drama, einen Mann würde das dagegen nicht einschränken. Wer hat es dann leichter?"
Hier liegt der Denkfehler, demnach müsste eine Frau die nicht sehr hübsch ist halt selbst aktiv werden (wie gesagt, als Frau ist es einfach jemanden aufzureißen). Ein Mann hingegen der alles andere als gutausehend ist hätte es dann ungemein schwerer da er sicher bei den meisten die er anredet nicht der einzige ist.
Kurzgesagt: Ein Drame wäre weniger gutes Aussehen bei Mann und Frau nicht, lediglich müssten beide halt dann selbst aktiv agieren.
Vergleichen kannst du wenn dann nur wer es jeweils in der aktiven und jeweils in der passiven Rolle schwerer hat. Dass manch ein Mann der aktiv vorgeht leider eine Frau angelt als manch eine Frau die gar nichts macht mag stimmen, sagt aber wenig aus. Jemand der nicht gut radfahren kann überholt einen Läufer auch auf ebener Strecke.
Es mag sein das Frauen die nicht so besonders gut aussehen weniger oft angesprochen werden, keine Ahnung wie das ist. Einigen Freundinnen von mir - die sind jetzt nicht hässlich, aber besonders hübsch auch nicht - rennen die Jungs auch nach.
Aber wie gesagt, wenn ich jetzt jemanden nur fürs Bett suche dann finde ich innerhlab von einer halben Stunde garantiert jemanden. Umgekehrt schaffen das viele Männer nicht. Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen.
Kannst du ja gerne berichten wie das ist.
Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich erklärt, gar nicht so leicht hier auf den Punkt zu kommen.
Unabhängig davon muss ich eines noch sagen: Gutes Aussehen hilft einem ungemein wenn es um One Night Stands geht, für fixe Beziehungen ist es weitaus schwerer jemanden zu finden wo es passt, und da hilft kein Äußeres sondern es muss einfach passen mit demPartner.
Da hast du recht: Toll aussehende Frauen haben es leichter an einen One-Night-Stand dran zu kommen. Allerdings gibt es da auch eine Obergrenze, denn wann man "zu gut" aussieht, traut sich keiner mehr an sie ran. Wenn sie aber selbst aktiv werden, finden sie bestimmt bald jemanden.
Wenn aber "einen Freund bekommen" aus der Original-Frage mehr bedeutet als One-Night-Stands, ist es nicht so klar, wer es da "leichter" hat. Zu einer Freundschaft gehört ja mehr dazu als die erste Minute der Kontaktaufnahme.
Ja das kann ich so unterstreichen. vollkommen richtig das alles
Ich finde es immer lustig wenn mich einer anredet - das ist eher bei denen die noch jünger sind - und dabei dann voll schüchtern ist, also nicht dass ich da unfreundlich reagiere, aber mir fällt das oft auf, viele trauen sich auch einfach nicht.
Ich habe noch ein anderes "Problem": Ich sehe deutlich jünger aus, als ich bin. Manche Arbeitskolleg*innen verschätzen sich um bis zu 15 bis 20 Jahre. Das mag zwar schmeichelhaft wirken, ist aber beim Ansprechen fremder Frauen recht unpraktisch. Welche in meiner Altersklasse halten mich für einen Bubi, der auf ältere Damen steht, und blocken ab, weil sie situierte Männer bevorzugen. Wenn eine junge Frau der Meinung ist, ich würde optisch in ihr Raster passen, wird sie irgendwann später feststellen, dass ich die Phase der Familienplanung bereits seit längerem hinter mir habe. Das ist ein guter Grund, sich mit ihnen nicht auf etwas Ernstes einzulassen.
Wenn ich Frauen in der Fußgängerzone anspreche, ist es mir entweder egal, für wie alt sie mich halten, denn mir geht es nur darum, ob sie sich über ein Kompliment freuen. Wenn es angekommen ist, gehe ich beschwingt weiter. Wenn ich aber doch weitergehendes Interesse habe, brauche ich zunächst ein ausführlicheres Gespräch, bei dem ich dann ganz nebenbei einfließen lasse, dass ich in den 90ern studiert habe oder wie giftig meine Kindheit in den 70er Jahren doch war. "Meine Kinder haben das auch gemacht, als sie klein waren" hat auch immer eindeutige Effekte.
Ich finde es "einfach", dass ich jede(n) ansprechen kann und nicht abwarten muss. Das erlaubt mir die Gesprächsführung zu übernehmen und zu entscheiden, ob ich die Altersfrage anschneide oder nicht. Wenn ich dagegen angesprochen werde, bekomme ich öfter mal ein ungutes Gefühl und denke, es wäre fair, wenn ich dann doch mal kurz deutlich mache, dass ich aus einer anderen Lebensphase stamme, als vermutet. Wenn eine Frau dann wirklich nur meine Jacke oder Schuhe toll fand und einfach etwas Nettes sagen wollte, könnte es sie schon beleidigen, wenn ich durchschimmern lasse, dass die Familienplanung für mich abgeschlossen ist.
Ich denke also: Beide Seiten haben Vor- und Nachteile. Aktiv zu sein eröffnet mehr Möglichkeiten, dafür muss man aber auch mehr riskieren und einsetzen. Bei Passivität kann man sich mehr Faulheit leisten - angenehm, aber langweilig. Wenn der Traummann an einem vorbei geht, sollte man ihm unbedingt hinterher rennen!
Vielleicht spricht dich auf der Straße mal ein total selbstsicherer Mann an, der etwas Jugendliches in seinem Auftreten hat, aber trotzdem ganz in sich ruht. Wenn er dir ein herzliches Kompliment über deine tollen Beine macht und sich dann mit strahlendem Lächeln verabschiedet und weitergeht, sprich ihn ruhig an: "Ah, mjutu, du bist's. Komm, lass uns ein Eis essen! Altersmäßig passt's ja nicht, aber Eis geht immer!!!" :-)
Ja durchaus, wenn mir irgendsoein Bursche gleich auffällt und mich optisch bzw. von der Art her sehr anspricht dann lasse ich den nicht vorbei ziehen ohne es zumindest zu versuchen. (wenn er ablehnt was selten vorkommt ist es auch kein Problem dann wünsche ich ihm einen schönen Tag und gehe wieder)
"Aktiv zu sein eröffnet mehr Möglichkeiten, dafür muss man aber auch mehr riskieren und einsetzen. Bei Passivität kann man sich mehr Faulheit leisten - angenehm, aber langweilig. Wenn der Traummann an einem vorbei geht, sollte man ihm unbedingthinterher rennen!"
Man muss ja nicht eines davon sein, man kann die meiste Zeit passiv bleiben und wenn der Moment passt aktiv werden.
Ja das mit dem Alter ist ebenfalls immer weider lustig, ich werde oft auf alles mögliche zwischen 14 und 20 geschätzt. Bei Mädchen kann man das ja auch überhaupt nicht sagen. Ich könnte problemlos mit dem Zug mti dem Ticket für unter 15 Jährige fahren, als auch starken Alkohol kaufen, was ich aber beides nicht mache.
Wir werden uns vermutlich nie sehen, aber falls doch sprich mich ruhig an.
jungs haben es da tatsächlich deutlich schwieriger,allerdings sollten die mädchen aber auch mal die jungs einsehen dass sie nicht die richtige ist wenn sie einfach nur darauf warten, angesprochen zu werden, allerdings kenne ich ohne ausnahme kein paar bei dem das mädchen den jungen gefragt hat...
Es kommt drauf an. Einen x-beliebigen könnten Mädchen sicher leichter haben als ein Junge eine x-beliebige. Aber Mädchen wollen ja keinen x-beliebigen, sondern ganz bestimmte. Und da haben sie es denke ich auch nicht leichter als die Jungs.
Warten, bis man angesprochen wird? Meh...
Aber auch nur, wenn der Ansprechende übehaupt von Interesse ist 😅
Wenn frau sich für ein ganz bestimmtes Exemplar entschieden hat, muss sie die Sache unter Umständem trotzdem besser aktiv angehen. Manche Männer sind da doch etwas begriffsstutzig und brauchen erstmal den Wink mit dem Zaunpfahl...
ich würde sagen, dass es beide genau gleich schwer/nicht schwer haben
Inwiefern denn? Frauen werden viel eher von Typne angesprochen, während die meisten Männer den ersten Schritt selbst unternehmen müsen
Frauen haben auch nicht automatisch an jedem Interesse, der sie anquatscht. An der Mehrheit sogar eher wenig bis gar keins. Und die meisten Frauen wollen ja nicht einfach irgend nen Typen, sondern interessieren sich dann für einen ganz bestimmten.
Dann kommen wir zum nächsten Punkt. Als Frau ist das ansprechen eines Mannes deutlich erfolgsversprechender als bei einem Typen. Männer werden deutlich öfter als Frauen gekorbt oder widersprichst du da?
Ich bin kein Mann, kann also aus der Perspektive keine Statistik vorweisen.
Wenn man aber hier zum Beispiel so liest, könnte man manchmal den Eindruck bekommen, dass es vielen Jungs oder jungen Männern gar nicht wirklich um dieses individuelle Mädchen oder genau diese Frau geht, sondern sie denken sich "hauptsache irgendeine". Also entsprechend sind sie weniger wählerisch. Egal ob beim Ansprechen oder Angesprochen-werden. Es ist mein subjektiver Eindruck, du kannst es natürlich anders beobachtet haben.
,,dass es vielen Jungs oder jungen Männern gar nicht wirklich um dieses individuelle Mädchen oder genau diese Frau geht, sondern sie denken sich "hauptsache irgendeine" ''
Ich würde das bedürftigkeit nennen. Diese resultiert aus meiner Sicht aus meiner These, dass es Männer in der Regel bei der Partnersuche deutlich schwerer als Frauen haben
Das ist halt dann auch ein richtiger Teufelskreis. Was jetzt Ursache und was die Folge ist, darüber könnte man ewig debattieren.
Meine eigenen Erfahrungen sind die folgenen:
Ich habe schon als junges Mädchen erst recht ziemlich dicht gemacht, wenn ich eben so einen Eindruck von dem Ansprechenden hatte.
Und auch heute mit anfangs 30 sehe ich das nicht gern, wenn etwa ein Fremder mich anspricht und direkt vom Aussehen oder so anfängt. Das wirkt auf mich so unglaublich oberflächlich und gleichzeitig notgeil. Ich bestehe schliesslich nicht nur aus meinen schönen langen Haaren, oder meiner grossen Oberweite, oder sonstwas. Ich möchte als PERSON beachtet werden, nicht als Objekt. Und da hapert es mit diesem Ansprechen aus Bedürftigkeit dann ganz gewaltig.
Klar, ich kann nicht für die halbe Menschheit sprechen, aber ich bin sicher, dass es anderen Mädchen und Frauen in so einer Situation ganz ähnlich geht.
Ich würde meinen, viele Herren hätten mehr Erfolg, wenn sie sich wirklich mit einem weiblichen Wesen beschäftigen, für das sie tatsächlich Interesse und Gefühle haben. Dann ist der Kontaktversuch in der Regel auch weniger plump und unpersönlich, was dann wiederum besser bei der Dame ankommen dürfte. Lieber Qualität statt Quantiät.
Wenn ich mich für einen Mann wirklich interessiere, überwinde ich mich und nehme selber Kontakt mit ihm auf. Hingegen würde es mir niemals einfallen, einfach einen Fremden anzuquatschen, nur weil er vielleicht gut aussieht. Ich kenn ihn ja gar nicht. Was soll das also.
Nach wie vor ist es so üblich dass die Frauen gar nichts machen während fast immer die Männer den ersten Schritt wagen müssen.
Wenn ich durch die Stadt gehe werde ich sehr oft angesprochen, einem Mann passiert sowas eher selten.