Grüßen oder verabschieden, wenn jemand/man selbst nach Hause geht?
Mir ist aufgefallen, dass bei mir im Unternehmen ungefähr 60% Hallo sagen, obwohl beide Parteien wissen, dass die eine oder beide Parteien nach Hause gehen. Die anderen 40% sagen "Tschüss" und wünschen ggf. einen schönen Feierabend.
Das Argument für ein "Hallo" ist, dass u.A. man die Person das erste mal an diesem Tag und man sich normal grüßt.
Aber ich finde es komisch wenn ich sehe, dass jemand nach Hause geht, diesem nicht "Tschüss" sondern "Hallo" zu sagen.
Oft trifft dann das Szenario ein, dass eine Person "Hallo" sagt und die andere "Tschüss" Dann sagt meist eine Partei noch das fehlende hinterher.
Gibt es denn ein richtig und falsch?
3 Stimmen
4 Antworten
Meine persönliche Meinung ist, dass Du Dir unnötige Probleme machst, wo eigentlich gar keine sind. Was spricht denn dagegen, wenn man zu jemand "Hallo" sagt, nachdem man ihn zum ersten Mal an diesem Tag gesehen hat.
Wenn Du damit Probleme hast, kannst Du ja sagen "Hallo und Dir noch einen schönen Feierabend". Es zwingt Dich auch niemand den Gruß auf ein oder zwei Wörter zu reduzieren. Angenommen ich würde nach Hause gehen und jemand würde mich mit "Hallo" begrüßen sowie verabschieden ist es doch okay...
Letztendlich sollte das doch jeder so handhaben, wir er es für richtig empfindet, eine einheitliche "Lösung" wird es nie geben. Es gibt auch Leute, welche überhaupt nicht grüßen...
"Tschüss" ist ja auch ein Gruß.
Man sollte immer der Situation angemessen grüßen. habe ich jemanden an dem Tag noch nicht gesehen, sage ich auch oft erst mal spontan "Hallo", aber dann kommt eben ein entprechender Kommentar wie "und tschüß, schönen Tag noch/ und schönen Feierabend"
Ätzend finde ich "Mahlzeit" zu jeder Tageszeit und Situation.
Naja, wenn ich jemanden noch nicht gesehen habe sage ich "Hallo und einen wunderschönen Feierabend"
Es gibt und gab schon immer auch Menschen, die nicht grüßen.
Gruß beim ersten Treffen und Verabschiedung wenn man geht. "Grüß Gott und auf Wiedersehen" oder "Hallo und Tschüss", für die weniger religiösen, die sich vor der Islamisierung fürchten.