Grüßen im Treppenhaus?
Nehmen wir einmal an, man wohnt als Single in einem Mehrfamilienhaus (ggf. Wohnblock / Platte) zur Miete (Miete wird vom Jobcenter voll bezahlt) und will mit nichts und niemanden etwas zu tun haben (man mag keine Menschen). Wenn man also dann im Treppenhaus beim kommen oder gehen zu seiner Wohnung auf andere Mitbewohner des Hauses trifft, muß man diese auf irgendeine Art und Weise grüßen oder gar mit diesen ein Gespräch führen oder kann man an diesen Leuten wortlos vorbeigehen, selbst wenn diese "Hallo" oder so sagen, so als wären die Luft?
8 Antworten
Na grüßen sollte man die Nachbarn schon. Der Jüngere grüßt zuerst den Älteren, nie umgekehrt.
Wenn mich jemand nicht grüßt, dann denke ich auch:" Ist der blöd?", "Habe ich ihm etwas getan?"
Nur wenn mir jemand negativ entgegenkommt, ich mit demjenigen vielleicht mal Ärger hatte, dann grüße ich nicht mehr.
Aber mach nur, sei ganz du selbst. Alles andere ergibt sich von allein.
Können kann man das, aber wenn jemand dich grüßt, dann sollte man denjenigen höflicherweise auch zurückgrüßen. Das tut nicht weh und verpflichtet nicht zu einem Gespräch!
Wenn du dir unnötig Feinde machen willst, dann kannst du sie dir mit einem solchen Verhalten ruhig schaffen. Allerdings brauchst du dann in einer Notlage nicht zwingend mit Hilfe rechnen!
"Feinde" was für "Feinde" denn? Ich will lediglich NULL Kontakt mit diesen Knilchen haben. "Feinde"...hahaha, du kennst mich schlecht, mich möchte keiner als "Feind" haben. LOL
Grüßen würde ich schon. Einfach mal "hallo, moin, servus" etc.
Aber du musst keine Gespräche mit den Nachbarn führen. Das möchten viele Nachbarn selbst auch nicht.
Nicht zu grüßen könnte schon als Botschaft missverstanden werden. "Der mag uns nicht, was haben wir dem getan, der will mit uns nichts zu tun haben!" Das würde ich vermeiden wollen.
Einfach grüßen und sich auf kein Gespräch einlassen. Vielleicht mal reagieren, wenn man angesprochen wird "Wissen Sie, wem die Fahrräder im Flur gehören?" - "Nein, leider nicht!" "Oh, das ist aber heute glatt draußen!" - "Ja, man muss vorsichtig gehen!"
Im Normalfall wird einen keiner in ein Gespräch verwickeln, wenn man dazu keine Bereitschaft signalisiert oder immer sagt "sorry, habe jetzt gerade keine Zeit!"
Aber man möchte sich halt auch nicht so ausschließen, dass einem im Notfall keiner helfen möchte. Nehmen wir mal an, man hätte sich ausgesperrt und das Handy läge in der Wohnung. Dann möchte man, dass die Nachbarn kurz den Schlüsseldienst rufen und nicht sagen "das ist doch der, der keinen mag und immer so muffelig rum läuft, warum sollte ich dem jetzt helfen?!"
PS
Ob die Wohnung vom Jobcenter bezahlt würde, wäre mMn für die Beziehung zu den Nachbarn völlig unerheblich!
"Der mag uns nicht, was haben wir dem getan, der will mit uns nichts zu tun haben!" ...genau das ist ja auch der Grund.
Möchtest du diese Haltung zementieren? Dann mache so weiter. Das Problem ist aber, dass jeder mal in die Lage kommen kann, seine Nachbarn kurz zu brauchen.
Ich habe mal einen älteren Verwandten betreut, der zu dem Zeitpunkt allein in einem Haus wohnte und auf den Pflegedienst angewiesen war. Abends/ nachmittags kam ein Freund/ Verwandter von ihm und bereitete ihm Essen zu, weil er nur morgens Essen auf Rädern bekam. Und als ich dann einmal dran war, stellte ich fest, dass sonntags kein Brot mehr im Haus war. Ich habe dann bei mehreren Nachbarn in der Straße geklingelt, bis einer öffnete und meine etwas ungewöhnliche Lage erklärt und bekam ein paar Scheiben Brot von jemandem.
Wenn mein Verwandter oder ich mit den Nachbarn auf Kriegsfuß gewesen wäre, hätte das evtl. nicht geklappt.
Man weiß nie, in welche Lage man mal kommt. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal sonntags um 19 Uhr bei jemandem klingele und nach Brot frage! Ich hätte aber auch keine Zeit gehabt, am Montag noch mal vorbei zu kommen und wir haben ihm immer eine Brotplatte für anderthalb Tage (Abend des einen Tages und Nachmittag des zweiten) gemacht, so dass alle zwei Tage jemand vorbei kam, um ihm etwas zu Essen zu machen.
Es kann ja auch eine ganz andere Lage sein. Du musst zwingend etwas ausdrucken und dein Drucker streikt, es hat aber auch kein Copyshop in deiner Nähe auf und Freunde sind vielleicht nicht zu erreichen oder wohnen zu weit weg. Es kann immer etwas passieren, durch das man doch mal Hilfe von Nachbarn braucht.
Wenn du gegrüßt wirst grüßt du zurück . Du musst aber von dir aus nichts sagen und wenn der andere das ebenso handhabt geht man wortlos aneinander vorbei . Nicht zu reagieren, wenn man angesprochen wird ist grob unhöflich . Du musst allerdings keine Gespräche führen, wenn du nicht willst .
Ich will weder grüßen noch gegrüßt werden oder gar in ein Smalltalk verwickelt werden. Ich kann diese Leute hier im Haus nicht leiden.
Ich grüße immer und werde trotzdem selten in einen Smalltalk verwickelt. Wenn man dazu keine Bereitschaft signalisiert, wird man meist in Ruhe gelassen.
Das ändert nichts daran, dass man einen Gruß erwidert . So , wie du wahrscheinlich herummuffelst wirst du auch nicht gegrüßt werden, keine Sorge .
Doch, daß ist ja das Problem, diese "Grüßerei" im Hausflur , von Strolchen die ich verabcheue, ...
Möchtest Du das diese Strolche Deine Pakete annehmen? Oder Handwerker in die Wohnung lassen, wenn Du nicht da bist? Ich würde grüßen und finde das richtig so. Wenn Du die ignorieren willst, dann mach halt. Es hat sich bisher jedoch immer ausgezahlt höflich zu sein. Manchmal ist eine Hausgemeinschaft wichtig
Ich bekomme keine Pakete !!! (das triggert dich jetzt gelllll) und Handwerker kommen nach Terminabsprache zu mir in meine Bude. Und nun...?
Warum sollte mich das triggern? Und sorry, ich vergaß, dass Hartzer ihre Handwerker selbst reinlassen können. Ihr seid ja dann nicht auf der Arbeit ;-) Ignoriere die halt einfach und gut
Siehste, du lernst schnell junger Dachs. ;)
Wenn Du nicht grüßt, vergiftest Du die soziale Atmosphäre im Mietshaus. Wundere Dich dann nicht, wenn Du schlimm gemobbt wirst. Denn die Mitbewohner leiden unter solcher Unfreundlichkeit.
Aha..., also folterer ich demzufolge meine Mitbewohner, wenn ich die nicht Grüße 🤔🤣🤦🤦🤦
Es wirkt wie eine feindselige Aggression, die Furcht vor Dir verursacht und die Menschen auch unter körperlich schädlichen Stress setzt. Solche Grußmuffel können auch, nicht immer zu Unrecht, als potentiell gefährliche psychisch Kranke empfunden werden. Auch von durch verängstigte Nachbarn benachrichtigten Gesundheitsämtern und deren Psychiatern. Es ist also auch nicht ungefährlich für einen Nichtgrüßenden.
...der Gedanke gefällt mir, auf derart Weise diese mehr als lästigen Mitbewohner zu triggern 😜😎
Auch wenn Psychiater vom Gesundheitsamt auf Dich hingewiesen werden? Das kann auch für Dich gefährlich werden. Ich kenne solche Fälle.
Aha, weil ich meine lästigen Mitbewohner nicht grüße und von diesen auch nicht gegrüßt werden will, kommt der Psychiater vom Gesundheitsamt zu mir 🤔 ... 🤦🤦🤦
Ja. Weil sich Psychopathen auch so verhalten. Auch wenn Du keiner bist, wird das zumindest sicherheitshalber vom Gesundheitsamt geprüft, ob eine Klinikeinweisung und medikamentöse Zwangsbehandlung erforderlich ist, um die Allgemeinheit zu schützen. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.
Wer also nicht grüßt, bekommt Besuch vom Gesundheitsamt inclusive Psychiater und wandert unter Umständen in die Psychiatrie 🤔 ...Alter, was laaaaaberst du 🤔🤣🤦
Man gilt dann höchstens als leicht autistisch, so wie ich als Kind
Oder man sagt diesem dann "Mach derart nie nie wieder, verstanden!"