Größerer Kopf = Größeres Gehirn?

2 Antworten

Die Größe des Gehirns hat tatsächlich keinen (oder nur einen kleinen) Effekt auf die Denkleistung. Entscheidender ist, wie viel Gehirnvolumen du benutzt (beim Menschen sind es ungefähr 10%). Sie können tatsächlich ein größeres Gehirn haben, wenn ihr Kopf größer ist, muss aber nicht sein.

gerizekali03  10.08.2022, 00:36

Neueste Erkenntnisse zeigen, dass wir nahezu 100% nutzen. Die 10%-Hypothese wird mittlerweile oft als veraltet angesehen

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Drachenboy177  10.08.2022, 00:38
@gerizekali03

Finde es immernoch dumm das Leute sowas denken ich nutze ja auch nicht nur 10 meines Arms.

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gerizekali03  10.08.2022, 00:40
@Drachenboy177

Das Gehirn ist nicht so weit erforscht wie alle anderen Teile des Körpers, deshalb kann ich es schon nachvollziehen. Der Blinddarm hat ja auch keine Funktion für uns, aber er ist trotzdem im Körper 😬

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gerizekali03  10.08.2022, 00:42
@DerSchnarch

Kann ich dir nicht beantworten. Aber ich persönlich würde sagen, dass es keinen Unterschied macht ob größerer oder kleinerer Kopf. Es ist eher von anderen Faktoren abhängig.

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Drachenboy177  10.08.2022, 00:44
@gerizekali03

Aber das Gehirn hat sich nie zurück sondern weiterentwickelt und den Blinddarm nutzen wir garnicht. Warum sollte man das Gehirn nur zu 10% nutzen. Das wäre eine Evolutionäre verschwendung und wenn ein Hund 100% nutzen würde wäre er dann so intelligent wie ich?

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gerizekali03  10.08.2022, 00:46
@Drachenboy177

Ja eine Verschwendung wäre es allemal. Witzig ist der eine Film in dem es darum geht, was passieren würde, wenn man 100% seines Gehirns nutzen könnte. Menschen können wohl fliegen 😂

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KittyCat2909  10.08.2022, 03:25
@gerizekali03

Diesbezüglich schon. Was alleine auch- hört hört- die Logik vorgibt.

Das Gehirn hat unterschiedliche Bereiche, das es benutzt und das stets miteiander verbunden.

ALs einfaches Beispiel zum versinnbildlichen : Ich schreibe bzw tippe gerade den Text. Meine Finger werden von meinem Gehirn - der Feinmototik gesteutert, während ich zeitgleich auf den Bildschirm schaue und lese was ich schreibe. Zeitglich speichert an andere Stelle meines Gehirns ab, was ich da so von mir gebe- Kurzzeitgedätchtnis.

Selbst, dass meine Finger die ganze Zeit über die Tasten und deren Haptik unbewusst wahrnehmen - tasten- fühlen ist auch noch mit dabei. Die Schmerzen die ich die ganze Zeit habe und versuche zu ignorieren ebenfalls.

Zwischendurch nehme ich den Ton wahr, wenn ich die Tasten betätige- ich vernehme zwar jetzt bewusst die Klänge- sonst jedoch unterbwusst.

Ich kürze es jetzt ab- du siehst, das Gehirn ist sehr beschäftigt. Sowohl bewusst-, als auch unterbwusst. Es sollte wohl das gesamte Gehirn in Beschäftigung sein und wird damit zu 100% verwendet. Wenn auch die Auslastung sicherlich nicht gerade hoch ist.

Nach heutiger Auffassung entstand diese in der parawissenschaftlichen und Selbsthilfe-Literatur verbreitete, falsche Behauptung durch Missverständnisse oder Fehlinterpretationen physiologischer und neurowissenschaftlicher Untersuchungen und Experimente. Mehrfach haben sich Autoren in diesem Zusammenhang unbelegt auf den früher in Harvard tätigen Psychologen und PhilosophenWilliam James (1842–1910) berufen, der aber diesbezüglich nie eine quantitative Aussage machte.

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HUMILEIN  10.08.2022, 00:41

Das ist Unsinn. Wir benutzen immer nur maximal 10% des Hirns in einem “Moment” aber in Gänze das ganze Gehirn. Die Bereiche haben alle ihre eignen Nutzen. Eine Matheaufgabe benötigt nicht die selben Ariale wie eine Erinnerung an die Kindheit.

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Jjonas16  10.08.2022, 00:45

Benutzt du nur 10% deines Hauses nur weil du nicht in allen Räumen gleichzeitig bist? Der Mensch benutzt 100% seines Gehirns, konstant. Es wäre eine riesige Energieverschwendung.

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Nein. Es hängt eher mit der Größenordnung der Vernetzung des Hirns zusammen, nicht mit der Größe.