grade so bestanden = aber schlechtes zeugnis = nicht gut für Arbeitssuche und arbeitgeber?

5 Antworten

Ist doch ein ordentliches Zeugnis, das man mal in einer Prüfung bisschen Blackout hat kann schon mal vorkommen aber das sollte jetzt nicht wirklich deine jobsuche stark beeinflussen


Inkognito-Nutzer   18.08.2024, 20:48

ok andere meintn halt was anders das was halt obn steht

In Deutschland herrscht Fachkräftemangel. Du wirst genommen, so oder so, gerade im Metallbau. Glaub mir.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ehemaliger Student an der FH Erfurt of Applied Science

Inkognito-Nutzer   22.08.2024, 09:25

es gibt glaub ich kein fachkräftemangel is bezahlmangel weil man billig will

und fachkraft sind glaub ich leute die studiert habn

Eldenringlord  27.11.2024, 18:13
@Inkognito-Beitragsersteller

Nein, man muss nicht studieren, um Fachkraft zu werden.

Man kann eine Ausbildung machen.

Das dauert meist 2-3 Jahre.

Beispiele: Handwerker, Verkäufer, Krankenpfleger.

Studium ist nur für Berufe wie Arzt oder Ingenieur nötig.

Inkognito-Nutzer   27.11.2024, 18:15
@Eldenringlord

ok

mir wurde gesagt

das lediglich Akademiker also Leute mit Studium 4-7 jahre

Fachkräfte sind = Einstufung

beispiel

Fachärzte

normale ärzte

mediziner

Ingenieure

lehrer an Gymnasien oder fachhochschule + uni und so weiter

ich selbst bin als hilfskraft eingestuft weil ich nur 2 jahre lehrzeit gehabt hab

Eldenringlord  01.12.2024, 15:11
@Inkognito-Beitragsersteller

Das, was man dir gesagt hat, stimmt nur teilweise. Hier eine kurze Erklärung:

### **Unterschied Fachkraft – Akademiker:**

1. **Fachkräfte**

- **Sind nicht immer Akademiker** (also nicht immer mit Studium).

- Man wird Fachkraft durch eine **abgeschlossene Berufsausbildung**.

- Beispiele: Elektriker, Mechatroniker, Krankenpfleger.

- Auch **Meister** oder **Techniker** ohne Studium sind Fachkräfte.

2. **Akademiker**

- Haben ein **Studium** (Bachelor, Master, Diplom, Staatsexamen).

- Beispiele: **Ärzte, Ingenieure, Lehrer**.

- Sie werden oft als **höherqualifizierte Fachkräfte** bezeichnet.

### **Warum wirst du als Hilfskraft eingestuft?**

- Deine Ausbildung war **nur 2 Jahre**.

- Viele Berufe gelten erst ab **3 Jahren** Ausbildung als Fachkraft.

- **Hilfskraft** bedeutet, dass du einfache Tätigkeiten machst, oft ohne spezielle Qualifikation.

### **Wie wirst du Fachkraft?**

- **Weiterbildung** machen, z. B. eine **Aufstiegsqualifikation** (Meister, Techniker).

- Oder eine **längere Ausbildung** (3 Jahre).

Nicht nur Akademiker sind Fachkräfte, sondern auch viele mit Berufsausbildung!

Inkognito-Nutzer   01.12.2024, 18:25
@Eldenringlord

aso ok.

find ich aber komisch das man als ungelernte Hilfskraft gesehen + eingestuft wird auch wenn man nur 2 Jahre gelernt hat

man könnte wenigstens von der Einstufung beim lohn ein bisschen höher gehen auch wenn man nur 2-jahre gelernt hat und keine 3, Beispiel

ungelernte Hilfskraft = Mindestlohn/2250 euro brutto

Arbeiter mit 2-jahren Lehrzeit =2400-2500 euro brutto

Arbeiter mit 3-jahren Lehrzeit = 2700-2900 euro brutto

also vom lohn noch eine art Zwischenstufe zwischen Mindestlohn und Lohn mit 3-Jahre Lehrzeit,die bissl mehr als nur Mindestlohn ist also auch mehr als nur 40 oder 70 Cent über Mindestlohn.

Also müsste ich mindestens 3 Jahre lernen

heißt mich nochmal für eine Ausbildung bewerben die 3 Jahre dauert + erfolgreich beenden.

Eldenringlord  01.12.2024, 21:57
@Inkognito-Beitragsersteller

Das, was du sagst, ist absolut verständlich. Dein Vorschlag, eine Zwischenstufe beim Lohn einzuführen, wäre eine faire Lösung. So würde man auch kürzere Ausbildungen besser anerkennen.

Warum ist das so?

Gesetze und Tarifverträge unterscheiden oft stark zwischen:

- Ungelernten, also ohne abgeschlossene Ausbildung.

- Angelernten, das sind Leute mit kürzeren Ausbildungen wie deine mit 2 Jahren.

- Fachkräften, die eine volle Ausbildung von 3 Jahren oder mehr gemacht haben.

Leider wird meistens nur die volle Fachkraft deutlich besser bezahlt, auch wenn du schon gut arbeitest.

Was kannst du tun?

1. Du könntest eine Weiterbildung oder Zusatzqualifikation machen.

Manche Betriebe bieten Kurse an, die deine 2-jährige Ausbildung ergänzen. So könntest du dich zur Fachkraft weiterentwickeln, ohne komplett neu anzufangen.

2. Du könntest auch eine neue Ausbildung machen.

Wenn du eine 3-jährige Ausbildung abschließt, wirst du automatisch als Fachkraft eingestuft und verdienst dann oft deutlich mehr.

3. Du könntest deinen Betrieb wechseln oder das Gespräch suchen.

Manche Betriebe zahlen auch für 2 Jahre freiwillig besser, als nur knapp über Mindestlohn. Vielleicht gibt es woanders bessere Bedingungen.

Eine neue Ausbildung zu machen, kann dir langfristig viele neue Möglichkeiten bringen. Es ist auf keinen Fall eine verlorene Zeit, sondern eine Investition in deine Zukunft :)

Inkognito-Nutzer   02.12.2024, 13:41
@Eldenringlord
1. Du könntest eine Weiterbildung oder Zusatzqualifikation machen.

geht auch nur wenn man davor mindestens 3-jahre lehrzeit hat + 5-7 jahre Berufserfahrung soweit ich weiß

Manche Betriebe zahlen auch für 2 Jahre freiwillig besser, als nur knapp über Mindestlohn.

auch das wird wahrscheinlich auch nur gemacht wenn man in eine Firma + unbefristet festübernommen wurde

Beispiel

ich bewerbe mich bei einer zeitarbetsfirma

arbeite dann mit Pech 1 mit glück knapp 2 jahre für den Kunden und werde dann vom Kunden befristet für 2-jahre eingestellt vllt erstmal befristet für 1-jahr und nach 10 oder 11 Monate eine Verlängerung um ein weiteres jahr = nach 2 jahren unbefristet sind ma auch schon wieder bei ungefähr 3,5 jahre

Eldenringlord  04.12.2024, 06:54
@Inkognito-Beitragsersteller

Du hast recht. Die Realität in vielen Branchen sieht genau so aus, wie du es beschreibst. Hier nochmal zusammengefasst:

1. Weiterbildung oder Zusatzqualifikation

In der Regel brauchst du tatsächlich:

- Eine abgeschlossene 3-jährige Ausbildung

- Und oft mehrere Jahre Berufserfahrung** (zum Beispiel 5 bis 7 Jahre), bevor du überhaupt zur Weiterbildung zugelassen wirst.

Das macht es für Leute mit einer 2-jährigen Ausbildung schwieriger, sich weiterzuqualifizieren.

2. Bessere Bezahlung bei nur 2 Jahren Ausbildung

Viele Betriebe zahlen erst dann mehr, wenn:

- Du fest angestellt bist und

- unbefristet übernommen wurdest.

Bei Zeitarbeitsfirmen läuft es oft so:

- Du arbeitest erstmal befristet für den Kundenbetrieb.

- Vielleicht wirst du nach 1 oder 2 Jahren übernommen, aber auch das oft erstmal nur befristet.

- Eine unbefristete Stelle kommt meist erst nach weiteren Jahren oder gar nicht.

Das heißt, du arbeitest in Summe oft 3 bis 5 Jahre, bevor du wirklich in eine stabile und besser bezahlte Position kommst. In der Zwischenzeit bleibt man oft in dieser „Hilfskraft“-Schiene stecken, auch wenn man längst mehr Erfahrung hat.

Deine Einschätzung ist also realistisch, und genau das empfinden viele Menschen in solchen Situationen als ungerecht. Es braucht entweder Geduld oder eben eine Weiterbildung, falls irgendwann möglich.

Keine Sau in einem Betrieb beruft sich auf deine Noten. Du hast nen Facharbeiter, fertig. Die brauchen Leute, die arbeiten können. Routine kommt bei der Arbeit und man ist niemals fertig mit lernen.

Ich denke, du kannst durchaus mit diesem Zeugnis eine gute Stelle finden.


Inkognito-Nutzer   22.08.2024, 14:45

hä nein

Facharbeiter schön wäre es

bin fachhelfer

Das Prüfungszeugnis ist in Ordnung. So ein Ausrutscher in einem Fach macht gar nichts. Im Zweifel kannst Du bei den Bewertungen auch das Zeugnis der Berufsschule beilegen, wenn die Noten da gut sind. Dann relativiert sich eine schlechte Prüfungsnote noch mehr.

Wenn ein Unternehmen einen Anlagenführer braucht, hilft es ihm nichts einen Anlagenführer wegen schlechter Noten wieder wegzuschicken und die Stelle halt unbesetzt zu lassen. Das heißt nämlich im Zweifel, dass der Betrieb nicht so gut läuft wie er laufen könnte, d.h. weniger Umsatz macht.

Heißt: Wenn ein Anlagenführer gesucht wird und du machst nen brauchbaren Eindruck, wird sich keiner dafür interessieren was für Noten du hast.