Glaubt ihr Menschen werden Produktiver wenn sie mehr Stunden pro Woche arbeiten müssten?

6 Antworten

Nein, das Gegenteil ist eher der Fall, wie auch mehrere Studien wie die von Microsoft Japan aus 2019 bei den Tests einer 4-Tage-Woche gezeigt haben. Es kommt aber wie immer drauf an.

Kurzfassung: Microsoft hat bei einer 4-Tage-Woche gemessen, dass die Mitarbeiter bei 20% weniger Arbeit 40% produktiver waren (gemessen am Umsatz pro Mitarbeiter).

Wenn jemand eine Woche mal 50 statt 40 Stunden arbeitet, bekommt er sicherlich auch mehr geschafft, kostet aber natürlich auch mehr Geld.

Wenn jemand durchgehend 50 statt 40 Stunden arbeitet, heißt das hingegen keineswegs, dass das auf Dauer zu mehr Produktivität führt. Klar ist, dass seine Produktivität pro Stunde sinken wird, die Kosten aber steigen.

Klar ist aber auch: In der Studie wurden auch weitere Bedingungen angepasst, z.B. hat man die Meeting-Dauer beschränkt. Die 40% Steigerung sind das Ergebnis des gesamten Tests, und nicht nur von der Änderung der 20% gesunkenen Arbeitsstunden.

Nein ich glaube das macht es nur schlimmer. Kommt aber natürlich alles auf die individuellen Menschen an.

Ich habe zwei Kinder, Familie, Freunde und will auch was vom Leben haben.

Definitiv NEIN! Davon haben nur Chefs etwas, die sich durch Hungerlöhne die Taschen vollschlagen.

Genau das Gegenteil ist der Fall.