Glaubt ihr den Vorwürfen gegen Michael Jackson?
Persönlich denke ich, dass das einfach ein großes gemeines Missverständnis war. Ihm wurde praktisch die Kindheit gestohlen und vllt versuchte er, diese später als Erwachsener nachzuholen- eben mit der Präsenz anderer Kinder, welche ihn zudem auch humaner behandelten als die meisten Erwachsenen. Das wiederum wurde vor allem von den Medien ausgenutzt, um ihn in diese Schwierigkeiten zu bringen.
Andernfalls: Auch wenn man das Gefühl hat, durch seine Musik mit ihm verbunden zu sein, letztlich kannte man ihn nicht zu 100% und es wäre natürlich furchtbar, möglichen Opfern nicht zu glauben, nur weil man an dem Bild des unschuldigen Superstars mit dem guten Herzen festhalten will (ich gehöre zwar dazu, allerdings weniger, weil ich es nicht wahrhaben will, eher, weil ich es einfach nicht glauben KANN).
Aber unabhängig von meiner Meinung: Wie seht ihr das?
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6 Antworten
Gerichtbeobachter, die damals beim 2005er Prozess gegen Michael Jackson dabei waren, konnten es nicht glauben, was die Staatsanwaltschaft für Beweise vorlegte. Die meisten Beobachter gingen in den Prozess mit dem Glauben, dass Jackson schuldig sei. Nachdem die Staatsanwaltschaft mit der Beweisführung fertig waren, waren sich die meisten Beobachter einig: Niemand sonst wäre wegen solcher Beweise jemals angeklagt worden. Sie waren nun überzeugt davon, dass Jackson unschuldig ist.
Die Faktenlage ist bei den Anschuldigungen gegen Jackson eindeutig. Denn es gibt keinen einzigen Beweis. Die Anschuldigungen sind allesamt finanziell motiviert (...). Hier gibt es keine zahlreichen Opfer, wie bei R Kelly, Bill Cosby oder Weinstein. Daher ist Jackson unschuldig.
Ich habe bereits über 100 ausführliche Antworten zu diesem Thema hier auf GuteFrage geschrieben. Für mehr Infos verweise ich auf meine letzet Antwort:
https://www.gutefrage.net/frage/denkt-ihr-das-michael-schuldig-ist#answer-436394112
Sie habe keine Spuren oder ähnliches gefunden. Er wurde auch untersucht und sie habe nichts gefunden was 100% oder 1% beweisen würde das er was gemacht hat. Die Leute wollten nur das Geld von ihm und haben ihn anscheinend noch mehr runter gemacht deswegen. Er war im inneren noch selber ein Kind, weil er selber NIE Kind sein durfte. Er hat soooooooo viele gute Dinge getan. Und sein wir mal ehrlich… wären wir Eltern würden wir doch nicht von ein "bisschen“ Geld leise sein und nichts mehr sagen… wir würden doch wollen das der Mensch der sowas schreckliche tut hinter Gitter kommt. Meiner Meinung nach wollten die nur sein Geld. Was sie ja auch geschafft haben. Armer MJ.
Ich sehe das genauso wie du und denke das die Vorwürfe nicht stimmen.
Es wurde ja nie was gefunden:
Am 13. Juni 2005 ist Michael Jackson freigesprochen worden. Der Popsuperstar wurde vor Gericht in Santa Monica von den zwölf Geschworenen von allen zehn Anklagepunkten wegen sexueller Belästigung eines Kindes freigesprochen.
Letzens hab ich erst eine tolle Erklärung gelesen über das angebliche "Schweigegeld", welche das erklärt:
Von Gutschma:
Die außergerichtliche Zahlung wird zwar gerne als "Schweigegeld" abgetan, war sie jedoch nicht. Bevor die Anschuldigungen öffentlich wurden gab es ein Treffen zwischen beiden Parteien. Der Vater machte MJ ein Angebot und verlangte rund 20 Mio Dollar dafür, dass er mit seinen Anschuldigungen nicht in die Öffentlichkeit geht. MJ weigerte sich jedoch und zahlte ihm nichts. MJ hätte also eine Möglichkeit gehabt Schweigegeld zu zahlen und tat es nicht.
Daraufhin machte der Vater die Anschuldigungen öffentlich. Erst nach rund einem Jahr hin- und her, nachdem der Vater klar machte, nicht strafrechtlich gegen MJ vorgehen zu wollen und nur noch ein Zivilprozess (Geld) oder ein außergerichtlicher Vergleich (Geld) übrig blieben, wurde MJ von seinen Anwälten zum Vergleich geraten. Zu dem Zeitpunkt hielten seine Anwälte die Option wohl für die bessere, was sich im Nachhinein nicht so erwies, da jeder den Vergleich als Schweigegeld betrachtete. Jedoch hinderte er wie explizit in der Vereinbarung genannt den Sohn, bzw. den Vater nicht daran, strafrechtlich gegen MJ vorzugehen. Genauso wenig hinderte es den Sohn daran, gegen MJ auszusagen. Sie selbst wollten kein Strafverfahren und der Sohn selbst hat sich geweigert, im späteren Gerichtsverfahren gegen MJ auszusagen. Das einzige was der Vater in den darauffolgenden Jahren von MJ verlangte war noch mehr Geld, aber er hatte nie die Absicht, gegen ihn vor Gericht zu gehen.
Es konnte nie auch nur ein einziger Beweis gegen ihn aufgetrieben werden. Das nach über einem Jahrzehnt andauernden polizeilichen Untersuchungen, mit mehrfacher Unterstützung von FBI und Sozialarbeitern und u.a. zwei unangekündigten Hausdurchsuchungen. Es endete mit einem Freispruch vor Gericht in sämtlichen Anklagepunkten.
MJ hat eine Hand voll Ankläger. Jeder von ihnen, bzw. ihre Eltern, verstricken sich bei ihren Behauptungen in unzählige Widersprüche und teils bewiesene Falschaussagen. Außerdem hat jeder von ihnen MJ an einem bestimmten Punkt ihres Lebens verteidigt, einige davon laut Zeugen auch nach den Anschuldigungen. Sämtliche anderen Kinder, die im Laufe der Untersuchungen befragt wurden oder sich öffentlich dazu äußerten, haben ihn verteidigt.
Somit gilt die Unschuldsvermutung.
Er hat sich vor Gericht auf eine Verhandlung eingelassen, und den Klägern eine Abfindung ausgezahlt.
Die genaueren Gründe sind natürlich unklar, aber ein direktes Geständnis gab es wohl, soweit ich weiß, nie von ihm. Im Gegenteil, er soll es wohl immer abgestritten haben.
Ob die Gerüchte jetzt aber stimmen oder nicht, ist mir ehrlich gesagt ziemlich einerlei.