Ist Michael Jackson schuldig?
Ich habe Leaving Neverland gesehen und den beiden Männern 100% alles geglaubt. Dann hab ich mir die Kommentare durchgelesen und festgestellt, dass niemand sonst das so wirklich tut. Wie steht ihr dazu? Mit Begründung bitte.
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11 Antworten
Michael Jackson wurde rechtskräftig freigesprochen. Also unschuldig.
Leaving Neverland ist eher nur dafür gedacht um noch so viel wie möglich Aufmerksamkeit zu bekommen. Einfach nur traurig, dass sowas zugelassen wurde. Ich würde die die da alle beteiligt waren sofort bestrafen wegen Übler Nachrede.
Man muss sich überlegen. 10 Jahre nach Michael Jacksons tod plötzlich sowas? Überlegt mal, das doch schon auffällig.
Michael Jackson tat und tut mich echt leid. Seine Kindheit schrecklich. Sein Leben wardank Geldierige und Aufmerksamkeitsgeile Idioten total zerstört. Die die ihn das antaten sind auch an seinen Tod schuld.
Nun geht es noch weiter. Krank ist da noch nett ausgedrückt.
Michael Jackson war weder Pädophil noch hat er einem Kind jemals geschadet.
Für mich ist er schuldig.Und zwar aus dem Grund dass er als erwachsener Mann absolut nichts mit fremden minderjährigen Kindern zu tun haben sollte.in keinster weise.und schon gar nicht alleine in seinem Haus mit Übernachtungen! Auch wenn er vielleicht persönlich nichts angeschaut mit den Kindern denke ich er war involviert.das er ein psychische krankhafter und instabiler Mensch war,wissen wir ja.und schon alleine auch deswegen ist er für mich sehr verdächtig.auch dass die Eltern dieser Kinder so unvorsichtig ihre Kinder ihm übergeben ist mir auch ein großes Rätsel! Diese gehören auch zur Verantwortung gezogen.welcher Mensch macht das bitte! Würdet ihr als erwachsene so handeln und euch so mit fremden Kindern beschäftigen?? Kein normaler Mensch macht das.und gerade jetzt wo das mit P.Diddy ans Licht gekommen ist ,ist mir einiges klar was und wer da alles in Pedho Wood macht und seine Finger im Spiel hat.gerade da wird so einiges ans Licht kommen.oder das mit eppstein.da sollen ja Politiker,Richter,Produzenten,Stars alle mit drinnen hängen.also auch kein Wunder dass da bis jetzt nichts ans Licht gekommen ist wenn große Mächte im Spiel sind.also überlegt mal!
ich hab das alles damals verfolgt, und sage auch er ist 100% unschuldig. genau wie die 12 geschworenen auch entschieden haben. und das will in usa was heißen!
Grundsätzlich ist es ja so, dass Jackson sich nicht mehr verteidigen kann. Man könnte ihn jetzt wegen allem möglichem beschuldigen, aber er hätte keine Möglichkeit mehr, sich zu rechtfertigen.
Zu Lebzeiten stand er zweimal vor Gericht und es kam zu keiner Verurteilung.
Soweit es den Film angeht, dem sicherlich auch finanzielle Interessen zu Grunde liegen, wird ein Missbrauch geschildert, in einer Bahn, die zu dem geschilderten Zeitpunkt noch gar nicht gebaut war.
Der eine Protagonist hat Jahre später eine Anfrage gestellt, ob er auf Neverland heiraten darf? Er wollte also den schönsten Tag seines Lebens dort verbringen, wo er so schrecklich missbraucht wurde.
Es gibt mehrerer solcher Widersprüche im Film. Die Wahrheit kann man nicht mehr evaluieren. Man sollte aber auch nicht alles glauben, was manche Menschen öffentlich erzählen.
Michael Jackson ist vor allem tot. Die juristische Schuldfrage erübrigt sich daher.
Aus meiner Sicht ist es ein gewichtiges Argument, dass Pädophile, die die Gedanken- und Gefühlswelt aus eigener Anschauung beurteilen und Verhaltensweisen einschätzen können, Jackson für pädophil halten.
Ansonsten stellt sich meiner Meinung nach zunächst die Frage, was Schuld überhaupt ist.
Ich neige für mich dazu, diese Frage aus einer pragmatischen moralischen Sicht zu beantworten und nicht nach Paragraphen. Gesetze ändern sich. Was richtig und was falsch ist, ändert sich nicht. Im Kern: Menschen gut zu behandeln ist richtig. Menschen schlecht zu behandeln ist falsch. Jemandem der richtig oder falsch stattdessen daran fest macht, was gesetzlich erlaubt ist und was gesetzlich verboten ist, fehlt es meiner Meinung nach an Reife.
Aus meiner pragmatisch-moralischen Sicht ist Missbrauch, wenn ein Mensch einen anderen Menschen schlecht behandelt. Aus juristischer Sicht ist es eine zum Zeitpunkt der Tat verbotene sexuelle Handlung.
Soweit es Michael Jackson betrifft, halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass er mit den Jungen juristisch verbotene sexuelle Handlungen begangen hat.
Ich halte es aber andererseits für sehr unwahrscheinlich, dass er die Jungen bewußt schlecht behandelt bzw. missbraucht hat. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Jungen sich von ihm geliebt fühlten.
Ein paar Zitate von Wade Robson dazu:
Er war einer der gütigsten, sanftesten, liebevollsten Menschen, die ich kannte.
Ich hatte kein Verständnis dafür, dass es Missbrauch war. Weißt du, ich habe Michael geliebt. Und all die Male, die ich ausgesagt habe, und viele Male, die ich in einem Interview oder was auch immer es sein mag, über ihn gesprochen habe, das war echt, weißt du. Ich habe nie einer der sexuellen Dinge, die zwischen uns passiert sind, vergessen, hatte aber kein Verständnis dafür, dass es Missbrauch war. Ich hatte kein Konzept in meinem Kopf, dass etwas an Michael jemals schlecht sein könnte. Alles, was Michael tat, war für mich so viele Jahre lang richtig.
Michael Jackson hat die Welt und, was noch persönlicher ist, mein Leben für immer verändert. Er ist der Grund, warum ich tanze, der Grund, warum ich Musik mache, und einer der Hauptgründe, warum ich an die reine Güte der Menschheit glaube. Er ist seit 20 Jahren ein enger Freund von mir. Seine Musik, seine Bewegung, seine persönlichen Worte der Inspiration und Ermutigung und seine bedingungslose Liebe werden für immer in mir leben. Ich werde ihn unermesslich vermissen, aber ich weiß, dass er jetzt in Frieden ist und den Himmel mit einer Melodie und einem Moonwalk verzaubert.
Es fühlte sich nie so an, als würde er mir etwas tun oder dass mir irgendwas Schlechtes passiert. Ich habe Michael geliebt, Michael hat mich geliebt, das war eine Sache, die nur uns etwas anging. That’s it.
Aufgrund dieser und ähnlicher Aussagen stellt sich der Sachverhalt für mich so dar, dass Jackson die Liebe, Zuneigung und Zärtlichkeit nicht geheuchelt, sondern tatsächlich empfunden hat. Die Jungen wurden nicht getäuscht. Sie haben sich geliebt gefühlt, weil sie tatsächlich geliebt wurden.
Trotzdem hat das Verhältnis sie aus heutiger Sicht belastet, was ich weniger auf tatsächliche schlechte Behanldung als auf die hohe Wirksamkeit eines kulturellen Tabus zurückführe.
Für mich ist der zentrale Punkt: unabhängig davon, zu wem er sich sexuell hingezogen fühlte und welche sexuellen Handlungen er mit wem ausgeführt hat; er war kein schlechter Mensch.
Er hat niemand anderen vorsätzlich geschädigt, hat über 300 Millionen US-Dollar an 39 Wohltätigkeitsorganisationen gespendet und wird von seinem Opfer (?) auch heute noch ale „einer der gütigsten, sanftesten, liebevollsten Menschen“ bezeichnet.
Ein erwachsener Mann sollte in keinster Weise mit fremden minderjährigen Kindern auf solche Art und Weise verkehren!das kann man doch nicht mit kulturellen Tabus vergleichen bitte!