Andere Antwort, es wäre nicht umsetzbar gewesen.
Der Konzertpromoter AEG hatte große Pläne, die großes Geld für AEG einbringen sollten.
Michael Jackson hatte ursprünglich zu einer Abschiedstour mit 10 Konzerten zugestimmt, vertraglich wurden dann rund 30 festgelegt. AEG hat jedoch ohne Absprache Tickets für 50 Konzerte ausverkauft sodass MJ gezwungen war, mit seinen 50 Jahren 50 Konzerte kurz hintereinander zu geben.
Dazu gehören anstrengende Choreos, weil Fans natürlich seine üblichen Performances erwarten. Selbst die This Is It Tänzer, die durchschnittlich zwischen 20 und 30 Jahre alt waren, hätte eine Show in diesem Ausmaß überfordert, geschweige denn MJ mit seinen 50 Jahren.
Dann kam noch der Arzt dazu, der von AEG eingestellt wurde, um MJ, der an Insomnia litt, mit Medikamenten zum schlafen zu bringen, damit er jeden Tag zu den Proben erscheinen konnte. Das hat ihn auch letztendlich umgebracht, der Arzt wurde für fahrlässige Tötung gerichtlich verurteilt.
Wenn man sich zusätzlich etwas mit TII befasst wird man feststellen, dass kurz vor Start der Shows noch keine Setlist feststand. Genauso ist fraglich, ob die riesigen Kulissen überhaupt in die O2 Arena gepasst hätten, in der AEG die Konzerte stattfinden lassen wollte. Was jedenfalls nicht funktioniert hätte, waren MJs Outfits. Es wurde ein neuer Designer dafür engagiert, innovative und beeindruckende Bühnenoutfits zu schaffen. Es gibt auch ein Interview, in dem der Designer seine Outfits vorstellt, die alle viel zu schwer waren um Stundenlang darin tanzen zu können. Viele auch mit Beleuchtung, wodurch die Jacken zusätzlich sehr warm geworden wären. Die Outfits sehen zwar gut aus und sind kreativ, es hätte aber niemand darin tanzen können. MJ hat dies auch bemerkt und kurz vor Showbeginn von sich aus andere Designer beauftragt, Bühnentaugliche Outfits zu entwerfen.
Es gab also weder eine feste Setlist, ggf. Probleme mit der Location, bzw. mit den Bühnenkulissen, MJs Outfits waren nicht tragbar und MJ selbst war gesundheitlich angeschlagen und konnte nicht schlafen.
In Theorie wäre This Is It eine geniale Show gewesen und MJ hatte vor einige Rekorde damit zu brechen, die Tickets für 50 Shows waren in kürzester Zeit ausverkauft und der Film verspricht ebenfalls gute Performances und Showeinlagen, die es vorher so noch nicht gab. Ich denke aber nicht, dass es bis zum geplanten Showbeginn umsetzbar gewesen wäre. AEG hat sich zu sehr auf den Umsatz und zu wenig darauf fokussiert, dass der Künstler um den es geht gesundheitlich und mit seinen 50 Jahren nicht zu dem in der Lage war, was sie von ihm verlangten.