gläubige sind intolerant?
Wieso sind die meisten gläubigen immer so unfassbar intolerant? ich rede natürlich nicht von allen aber bis jetzt habe ich (fast) nur schlechte Erfahrungen mit gläubigen gemacht. Respektlos sind viele von denen auch und schieben es auf ihre religion, wieso sind so viele so wenn religion eigentlich für ,,Frieden" stehen soll?
11 Antworten
Für die meisten gläubigen auf der Welt gilt Unglaube als Beleidigung ihres Gottes. Denn mit Unglaube verleugnet man ihn.
Noch schlimmer ist, wenn man an jmd anderen glaubt. Denn das ist für Gläubige dann eine Art Fremdgehen.
Könnte auch damit zu tun haben, dass es leichter ist gegen anderen Blödsinn zu argumentieren, anstatt sich mit Logik auseinanderzusetzen.
Ich habe irgendwo folgendes gelesen und dem stimme ich auch zu:
Alle christlichen Gruppen sind Splittergruppen.
Warum sind Evangelikale und Charismatiker sich nicht einig?
Warum sind oft evangelische und baptistische Gruppen verfeindet?
Wenn Christen sich auf "Christus" beziehen würden, gäbe es keine evangelischen, katholischen, Brudergemeinden, evangelikale und charismatische Christen.
Manche fahren sogar bis zu 50 km und mehr zu ihren Gemeinden vom Wohnort entfernt.
Da ist doch nicht "Christus" der Mittelpunkt?
Sie reden oft gar nicht miteinander, weil die einen sich besser, als die anderen fühlen und glauben mehr über die Bibel zu wissen.
Ich habe in christlichen Gemeinschaften in jungen Jahren fast nie Anschluss bekommen.
Nun bin ich im Rentenalter und habe keine feste Gemeinde.
Ich bin trotzdem gläubig, lese jeden Tag die Losungen und die Bibel.
Ich kenne eine Person, mit der ich mich über das Wort Gottes regelmäßig unterhalten kann.
Der verstorbene - Ex-Präsident Johannes Rau war bibelkundig und meinte einmal:
Ich halte, weil ich gehalten werde.
Ich bin selber gläubig und würde mich als sehr tolerant bezeichnen. Sofern mir niemand mit seiner Art und seinem Verhalten schadet, bin ich offen für alles und jeden.
Von solchen religiösen habe ich auch garnicht gesprochen, eher von den ,,extremisten"
Die Welt ist voller Heuchelei und Lügen, vielerlei Menschen Lügen sich hierin selbst an wie wir bereits im Evangelium sehen. Die Mörder Jesu und der Jünger sahen sich im Recht ihre krankhafte Ordnung erlaubte es ihnen sich besser zu wähnen als diese Männer Gottes es wären.
Die Verkündigung der Frohen Botschaft war ihnen nur ein Greul, und ihre Lösung dessen war Mord an den Verkündern.
Relatismus ist der Sinn den die Welt schätzt aber der Glaube erlaubt uns nicht alles gleich wertvoll einzuschätzen, oder zu behaupten, um vielleicht einem Hass zu entgehen.
Wo Not erkennbar ist wird der Christ helfen aber wo Relativismus gefordert wird oder auf jemandem draufgehauen wird, wird er wissen wo er zu stehen hat.
Das ist jetzt nicht unbedingt ein Merkmal bei Gläubigen oder Religiösen. Wenn du wüsstest, was ich schon für fast schon abartig hasserfüllte Atheisten erlebt habe, bei denen ich dann so krasses Mitleid hatte und habe... Auf der anderen Seite aber eben auch wieder viele von der vernünftigen Sorte, Pauschalisierungen bringen also nichts.
Im Endeffekt hast du überall sowohl schlechte als auch nicht ganz so schlechte Menschen. Wir sind im Endeffekt alle Sünder und auf den Herrn angewiesen.
LGuGS ♡
Ich mag diese Formulierung :-D.
Allerdings habe ich oft den Eindruck, dass es für viele Religiöse einfacher zu akzeptieren ist, wenn jemand an etwas anderes glaubt, als wenn er an gar nichts glaubt. Denn ersteres können sie meistens wenigstens nachvollziehen, auch wenn sie dann denken, er glaubt an das falsche, während einige letzteres tatsächlich als Affront ansich sehen.