Gibt es zwei politische Pole des Rassismus?

3 Antworten

NEIN


Solidarität als Rassismus zu deuten, ist, gelinde gesagt, eine Verhöhnung aller, die mit den Opfern des Rassismus solidarisch sind. Es geht dabei auch nicht um die Unterschätzung der Fähigkeit, sich gegen rassistische Unterdrückung wehren zu können. Natürlich helfe ich Menschen, die ungerecht behandelt werden. Natürlich ist es jeden Menschen Pflicht, Menschen in Not zu helfen. Rassismus räumt Menschen eben nicht die gleichen Chancen und Rechte ein. Für diese einzutreten, und zwar für alle Menschen, ist keine "linksradikale? Fähigkeitsunterschätzung". Und selbst, wenn dem so wäre, ist die Gleichsetzung mit Rassismus völlig fehl am Platze. Menschen helfen zu wollen, ist nun mal nicht dasselbe, wie sie zu verfolgen und zu diskriminieren. Außerdem weiß ich nicht, woher du die Einschätzung hast, dass "linksradikale?" von Opfern des Rassismus denken, die "bringen sowieso nix zusammen". Das ist ein typisch rechter rassistischer Gedanke.

Rassismus: (aus: Wikipedia: Rassismus)
"Rassismus oder Rassenideologie ist eine Weltanschauung, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethnie“ kategorisiert und ausgegrenzt werde .... Rassisten und Rassenideologen betrachten Menschen, die ihren eigenen Merkmalen möglichst ähnlich sind, meist als höherwertig, während alle anderen (oftmals abgestuft) als geringerwertig betrachtet werden (Chauvinismus). Dieser hierarchischen Herabsetzung geht eine oft penible Zuordnung von Menschen zu Gruppen voraus (Diskriminierung), wobei Misch- und Mehrfachidentitäten sowie Gruppenübertritte als schwerwiegende Problemfälle begriffen werden
... Seit der Ächtung von Rassismus durch die UN nach dem Zweiten Weltkrieg unternimmt die sog. Neue Rechte (auf dem Wege der strategischen Erringung kultureller Hegemonie) die vorsichtige Wiederbelebung diskriminierender Grundkonzepte in Gestalt der Idee eines Kulturrassismus (siehe Rassismus ohne Rassen und Ethnopluralismus). Auf diese Weise können seitens des politischen Rechtsextremismus beispielsweise eine rigide Grenzpolitik gerechtfertigt oder Flüchtlinge diskriminiert werden. Rassismus, bzw. durch Rassismus begründbare Hierarchien und Vorrechte sollen den Zugang zu Ressourcen (z. B. Gelder, Rohstoffe, Boden), Orten (z. B. Nationalstaaten, bestimmte Stadtviertel) und Positionen (z. B. politische Posten oder auch Positionen in Betrieben) erschweren und dienen zur Legitimation von Machtausübung, Verletzung der allgemeinen Menschenrechte, Gewalt oder Diskriminierung."

Rassismus kommt von rechts und dann halt oft noch von den Leuten die sagen sie wären in der Mitte und sich dann aber über den neuen Aktivismus aufregen. Von links kommt der Aktivismus gegen Rassimus, wenn man das "Linksradikale Fähigkeitsunterschätzung" nennt, sagst du eigentlich nur, dass die von Rassismus betroffenen Menschen einfach selbst für sich einstehen sollten, dann hast du das Grundproblem von Rassismus aber nie verstanden

ich denke nicht, weil das zweite kling eher nach die frau ist schwanger und kann nicht stehen, ich lass sie auf meinen platz sitzen, das zweite(ist meistens) kein rassismus/diskriminierung sondern helfen von leuten welche einfach x sache nicht machen können, eine rampe für rollstuhlfahrer zu bauen wäre nach beispiel zwei von deiner hypothese aus dann rassistisch