Gibt es Powerline Adapter, die das Signal (mehr oder weniger) effektiv über Stromzähler hinweg leiten können?
Ich würde sehr gerne in meinem Keller (Mehrfamilienhaus) Internet nutzen können. Da es sich bei meiner Wohnung um einen Neubau mit enorm dicken Wänden handelt, gibt es keine realistische Chance, ein WLAN Signal in den Keller zu bekommen, weshalb mein Augenmerk auf Powerline Adapter gefallen ist.
Zunächst wurde ich enttäuscht, da es nicht möglich sein sollte, die Signale an Stromzählern vorbeizuführen. Tests meinerseits haben ergeben, dass meine Steckdose im Keller nicht am gleichen Stromzähler hängt, wie die Steckdosen in meiner Wohnung.
Nun habe ich aber noch ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass einige Powerline Adapter, wie z.B. die range+ Adapter von Devolo durchaus dazu in der Lage sein sollen, Signale trotz Stromzähler zum Empfängermodul zu führen.
Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich? Funktionieren diese Powerline Adapter oder ist da jede Hoffnung vergebens?
5 Antworten
ganz vergeben ist sie nicht. aber powerline ist auch immer ein wenig glückpiel...
vorhandene sicherheittseinrichtungen, die frage, ob die stromkreise auf der gleichen phase liegen, art und querschnitt der leitungen, die frage, ob und wie viele minderweritge elekronische geräte wie energiesparlampen, LED Lampen, billige computernetzteile etc. beteiligt sind. auch eine PV Anlage kann entsprechend negative auswirkungen haben...
mein tipp: probier die range+ teile ruhig mal aus, die sind recht gut. wenn die das nicht schaffen, wüsste ich nichts, abgesehen von Netzwerkkabeln, was das doch schaffen würde...
sollte dir eine 100 MBit Verbindung ausreichen, dann könnte man auch über die nutzung freier Adern in der telefonleitung nachdenken. sofern ihr eine sternförmige verdrahtung habt, also alle kabel direkt und ohne unterbrechnung vom keller bis zur telefondose, und dann auch noch zwei aderpaare (4 Adern) vergügbar sind, könnte man ein rudimentäres 100 MBit Netzwerk aufbauen...
ein adepaar wird an die Kontakte 1 und 2, das andere an 3 und 6 angeschlossen. ist nur ein aderpaar verfügbar, gibt es dafür auch spezielle adaptersets. die sind aber mit deutlich über 100 € recht teuer.
wichtig bei dieser angelegenheit ist es natürlich, dass die adern nicht nur samt schirmung duchgänig sind, sondern auch dass es sich auch wirklich um aderpaare handelt. das ist wichtig, damit sich die signale gegenseitig aufheben und nicht zwischen den adern hin und her springen.
lg, Anna
Ich rate von einer mit dem Messgeräteverwender unabgestimmten Nutzung von eventuell am Zähler vorhandenen Schnittstellen ab.
Wir kappen solche solche eigenmächtige Installationen rigoros.
Künftige Zählergenerationen haben entsprechende Register, die man bei Bedarf aufrufen kann.
Ich weiß jetzt nicht, was für ein Zähler installiert ist.
Die Erfahrung ist die: Anfangs ist das vielliecht spannend, jedoch erlischt das Interesse spätestens nach dem 2. Jahr.
Die billigere Variante ist: Jeden Monat ablesen & aufschreiben.
Wer mag und sonst nichts weiter zu tun hat - jede Woche.
Günter
Probieren....
Manchmal klappt es, wenn nicht kann man einen Phasenkoppler setzen.
Vermieter um Erlaubnis bitten kann vielleicht sogar der Hausmeister.
Ich hatte ein ähnliches Problem. Mein Elektriker hat dann beide Leitungen so zusammengeschaltet, daß es nun es ohne Schwierigkeiten funktioniert . Aber der kennt sich auch im Netzwerkbau aus.
Anderer Vorschlag:
Wenn es ein Neubau ist, liegen dann nicht villeicht Ethernet Kabel in den Keller. Oder wo sitzt denn das Patchpanel im Allgemeinen?