Gibt es neue Erkenntnisse, was zu dem landesweiten Stromausfall in Spanien und Portugal geführt hat?

3 Antworten

Der spanische Geheimdienst durchsucht 35 Energiezentren nach Daten, welche diese fünf Sekunden möglichst umfangreich abbilden sollen und um sicherzustellen, dass die Energieunternehmen nichts unter den Tisch kehren.

Es wird nach wie vor nichts ausgeschlossen, also weder ein Zusammenkommen mehrerer Faktoren wie Über- oder Unterbelastung noch eine Cyberattacke. Zuletzt wird lt. Regierungskreisen insbesondere nach Angriffen auf externe Netze oder Elemente geforscht, die sich dann auf das Energiesystem auswirkten.

Es soll bereits direkt vorher zu Schwankungen auf den britischen Inseln und Portugal gekommen sein.

Die Opposition und spanische Experten, inkl. auch die Energieunternehmen sehen aber die erneuerbaren Energien als Ursache an. Es gab bereits im Vorfeld Warnungen und bei Murcia auch einen Blackout, der auf diese zurückzuführen waren.

Kategorisch hält die Linksregierung jedoch an einer Energiewende fest und verweist darauf, dass es am Ende auch wegen der Kernkraftwerke zur Sicherheitsabschaltung kam. Was aber nichts über die Ursache (ggf. Solarstrom) aussagt und was bei einer stabilen Grundleistung ohne übermäßig Erneuerbare auch nicht zu einem Blackout geführt hätte.

Alles in allem muss man einfach die Ergebnisse abwarten. Es geht auch darum, inwieweit die Daten in diesen fünf Sekunden, die zur Sicherheitsabschaltung führten verlässlich oder manipuliert waren und von woher eine evtl. Manipulation kommen könnte.

Das unter Berücksichtigung, dass es pro Tag zu ca. 700 Cyberattacken auf das spanische Netz kommt, die auch immer abgewehrt werden konnten, aber auch unter der Tatsache, dass der Tag normal verlief, also es zu keinerlei energetischen Besonderheiten weder in der Erzeugung, Zusammenstellung der Energiearten oder dem Verbrauch kam.

Das spanische bzw. iberische Energienetz ist eine Art Insel, um eben von Blackouts der Nachbarländer nicht betroffen zu sein, was sich insbesondere auch nach dem Aus des Russengas zum Vorteil verwandelte, da Spanien und Portugal die Energiepreise deckeln konnten. Normalerweise gibt es in Spanien Energie im Überschuss und viele Stausseen, welche Spitzen herabnehmen, wenn in Spitzenzeiten Turbinen durch das abgelassene Wasser betrieben werden und in Zeiten des Energieüberschusses diese Turbienen das Wasser wieder von den Auffangseen in die Speicherseen pumpen. Aufgrund des Endes der Trockenheit gab es diesbezüglich keinerlein Einschränkungen.

In geringem Umfang gibt es Leitungen nach Frankreich und Marokko. Die nach Frankreich soll aber nicht funktioniert haben. Ggf. aufgrund eines Waldbrandes auf der anderen Pryrenäenseite, was als erste Ursache für den Blackout, der auch dieses Gebiet Frankreichs betraf, galt.

Zumindest ein EMP durch eine in der Höhe explodierte Atombombe scheidet aus,sonst wären auch keine Autos mehr gefahren und Handys wären kaputt.


Schulzefa 
Beitragsersteller
 01.05.2025, 18:59

Über 400 Millionen Einwohner wären betroffen

Ich glaube den Medien eigentlich nicht was das anbetrifft, ich gehe wirklich von Sabotage / Hacker aus. Vielleicht hängt wieder Russland drin :)