Gibt es mehrere Götter im Christentum?

15 Antworten

der kurze Text hat einige Fehler: 

  • Das Christentum ist eine monotheistische Religion, das aus dem monotheistischen Judentum hervorgegangen ist. Diese Religion vertrat ursprünglich eine Monolatrie, also die Meinung, es gibt viele Götter, nur einer wird verehrt.
  • Lustig ist die von dir gelinkte Seite, dass sie zwar die katholische Einheitsübersetzung zitiert, sich aber nicht einmal die Mühe gemacht hat, zu schauen, wie das biblische Buch heißt aus der zitiert wird. (In der EÜ sollen wir angeblich in 5. Mose lesen... Wie bitte???!!!)
  • Völlige religionswissenschaftliche Ignoranz offenbart die Behauptung vond er Toleranz des "Heidentums", das offensichtlich ohne jede Einschränkung mit der römischen Religionspolitik gleichgesetzt wird.

www.bibelkritik.ch zeigt eine peinlich schlechte Kenntnis des State of Art des Glaubenswissens. Es ist eine verkappte Werbeanzeige eines Buches, das als "book on demand" versucht, Käufer zu lukrieren.

Gott ist ein Geheimnis, das
man nur schwer mit Worten beschreiben kann. Vielleicht helfen dir
diese Gedanken über den dreieinigen Gott, ein wenig von diesem
Geheimnis zu verstehen:

TRINITÄT

Ein Gott - drei göttliche
Personen.

Juden haben Monotheismus.

Christen haben Monotheismus.

Muslime haben Monotheismus.

Warum nehmen Christen
dennoch

drei göttliche Personen an:

Vater, Sohn und Heiligen
Geist?

Gott ist Liebe und
Barmherzigkeit.

So sagt es der Tanach.

So sagt es die Bibel.

So sagt es der Quran.

Gott hat die Welt in
Freiheit geschaffen,

ohne Notwendigkeit.

Das glauben die Juden.

Das glauben die Christen.

Das glauben die Muslime.

Gott liebt,

ob es nun die Welt gibt oder
nicht.

Wenn es keine Welt gäbe,

würde Gott dennoch lieben.

Wen liebt Er,

wenn nicht die Welt?

Sich nur selber zu lieben,

ist zu wenig.

Liebe braucht ein Gegenüber,

Liebe braucht den anderen
als Person.

Deshalb glauben Christen,

dass Gott in sich selbst
drei Personen umfasst.

Alle drei Personen sind von
Ewigkeit.

Der ewige Vater liebt den
ewigen Sohn.

Der ewige Sohn liebt den
ewigen Vater.

Der Heilige Geist verbindet
Vater und Sohn in der Liebe.

In der Gemeinschaft der drei
göttlichen Personen

verwirklicht sich erst
Gottes allumfassende Liebe.

Ja, gibt es. Die letzten drei hat man zu einem zusammen gefasst und Kleingötter in Heilige und Seelige umbenannt, dann klingt das anders.

Zudem war der kosmische Oberzombie in der Märchensage zunächst verheiratet, daher das: "... lasset und Menschen machen.....".

Den hat man aber in der Geschichte später geschieden, so dass er alleine ist. Naja, Ehestreit scheint es auch bei Göttern zu geben.......

Christen beten zu einem Gott, und zwar Gott dem Vater, im Namen seines Sohnes Jesus Christus, und bekommen durch den Heiligen Geist Antwort und Inspiration!

Vater, Sohn und Heiliger Geist sind eine Einheit, aber Jesus hat uns ebenfalls aufgefordert, eins zu sein, wie auch er mit dem Vater eins ist, also sollten wir einig sein mit ihm und dem Vater und mit allen Gläubigen.

Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. 22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind, 23 Ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich." (Johannes 17:21-23, EÜ).

Jesus selbst hat gesagt Der Vater ist groesser als ich(Johannes 14:28) und hat uns mit dem „Vaterunser“ gelehrt, zu Gott, unserem und seinem Vater im Himmel zu beten. Wir sollten also immer zu Gott beten, im Namen Jesu Christi, der uns dieses Versprechen gegeben hat: „Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben“ (Johannes 16:23).

Im katholischen und evangelischen Glaubensbekenntnis heißt es unter anderem: Ich glaube an Gott den Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn ... gekreuzigt, gestorben und begraben.... am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten, sitzet zur Rechten Gottes, dem allmächtigen Vater...

Apg. 7:55,56 „Er aber (Stephanus), erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“

Johannes 17, 3 "Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen."

Johannes 7:16 „Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat."

Christen glauben definitiv an einen einzigen Gott (Monotheismus), der aber aus 3 Personen besteht... Für uns ist dies schwer vorstellbar, aber warum sollte das bei Gott nicht möglich sein? Ganz im Gegenteil ergibt das viel Sinn, wenn man die Bibel liest und versteht...

Wichtig ist dabei das Verständnis dieser Trinität (Dreieinigkeit) Gottes: Gott als Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist (Gott als 3 Personen und doch eins; also Christen glauben an einen einzigen Gott).

Jesus Christus kam als Mensch in die Welt, er ist zugleich aber auch Gottes Sohn und damit Gott selbst (Gott in einer seiner 3 Personen). Deshalb ist es auch kein Widerspruch, wenn er mit Gott im Gebet spricht und dem Teufel aus dem Alten Testament zitiert, dass nur Gott allein angebet werden soll.

Man kann die Dreieinigkeit Gottes vielleicht mit drei Kreisen vergleichen, die sich in der Mitte überschneiden. Es sind drei Kreise, sie gehören aber zu einem Gesamtbild. Oder mit Wasser in seinen Aggregatszuständen: Wasser flüssig, als Eis oder als Dampf und trotzdem eben Wasser. Diese Beispiele erklären durchaus nur unzureichend und mit unserem begrenzten menschlichen Verstand, was Dreieinigkeit (Trinität) bedeutet. Aber vielleicht hilft dir das, dir vorzustellen, dass Gott gleich: Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist, also drei Personen und doch eins (also ein Gott) ist!

Nach der Bibel ist Jesus Gottes Sohn und damit Gott selbst in seiner Dreieinigkeit (Trinität; Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist). Über Jesus ist zu lesen:

Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."

Hebräer 4,14: "Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so laßt uns festhalten an dem Bekenntnis!"

2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

Jesus hat über sich selbst gesagt, dass er und Gott eins sind (Johannes 10,30).

Johannes beschreibt am Beginn seines Evangeliums, dass Jesus sogar der Schöpfer der Welt ist: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen" (Johannes 1,1-4).

»Das Wort« (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus *(vgl. 1. Johannes 1,1; Offb 19,13).

In der Schöpfungsgeschichte kommen nicht nur Gott, Jesus (das Wort) vor, sondern auch der Heilige Geist: "Der Geist Gottes schwebte über den Wassern (1. Mose 1,2b).

Der Jünger Thomas bekennt Jesus als “mein Herr und mein Gott” (Johannes 20,28). Jesus korrigiert ihn nicht.

In Hebräer 1,8 sagt der Vater von Jesus: “Aber von dem Sohn heißt es: ‘Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit’ und ‘das Zepter der Gerechtigkeit ist seines Reiches Zepter.’”

In Offenbarung unterweist ein Engel den Apostel Johannes, nur Gott anzubeten (Offenbarung 19,10). Mehrere Stellen der Heiligen Schrift bezeugen, dass Jesus Anbetung empfängt (Matthäus 2,11; 14,33; 28,9.17; Lukas 24,52; Johannes 9,38). Niemals weist er Menschen zurecht, dass sie ihn anbeteten. Wäre Jesus nicht Gott, hätte er ihnen gesagt, ihn nicht anzubeten, so wie es der Engel in der Offenbarung tat. Es gibt viele andere Stellen der Heiligen Schrift, welche die Gottheit Jesu bezeugen.

Der wichtigste Grund für die Gottheit Jesu ist, dass sein Tod nie für die Sünden der ganzen Welt ausreichende Sühnung sein könnte, wenn er nicht Gott wäre. Nur Gott konnte ein solch unendlich großes Strafmaß begleichen. Nur Gott konnte die Sünden der Welt auf sich nehmen, sterben, auferstehen und damit seinen Sieg über Sünde und Tod beweisen.