Gibt es leicht verständliche Bildbearbeitungsprogramme bei Linux?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Also du hast schon sehr spezifische Anforderungen. Da wird es schwer, was zu finden, was dich zufrieden stellt. V. a. Wenn du von einem Anbieter kommst und dich nicht um gewöhnen willst (?).

Was mich verwirrt: ein mal sprichst du von Bildbearbeitung, dann wieder von Zeichnen. Das sind zwei paar Schuhe!

Für wirklich digitales "kunstvolles" Zeichnen bspw mit einem Grafiktablett lohnt sich Krita. Das kann allerdings sehr viel, was du vielleicht wieder nicht brauchst. Daneben geht vielleicht auch Xournal++ oder KolourPaint. Keine Ahnung, was du genau zeichnen willst. 🤷‍♂️

Wenn die Paint.net gefällt, schaue Vielleicht auch Pinta.

Bei Bildbearbeitung ist leider GIMP so das Mittel der Wahl. Ansonsten siehe

Ich Erstelle Grafiken mittlerweile mit Inkscape. Sogar für Präsentationen. Das entspricht einfach deutlich eher meinem Denken als alles andere. Dazu sind die Grafiken "pixelperfekt".


Anonymer1Alfred 
Beitragsersteller
 22.11.2024, 00:55

Ja, ich glaub mit Pinta könnte ich wirklich arbeiten: Wirkt in manchen Sachen wie MSpaint/ClassicPaint. Transparenz: Nunja, es geht: Ich markiere mit dem Zauberstab die Fläche, und geh dann mit dem Radiergummi drüber. Und so wird die radierte Fläche transparent. Mag zwar 1 oder 2 Klicks mehr sein, als bei paint.net, aber dafür immernoch deutlich unkomplizierter als mit Gimp.

Dadurch würd ich mir paint.net ersparen, denn tatsächlich nutzte ich paint.net nur zum transparent machen.

Aber bin noch in der Entdeckungsphase, mal sehen, ob noch Probleme auftauchen. Obwohl es da vielleicht schon jetzt etwas zu lösen gibt:

Sobald ich den Zauberstab und Radiergummi benutzt habe, und ich wieder zum Bleistift wechsle, zeichnet er nichtmehr. Ich kann da leider erst wieder was zeichnen, wenn ich so weit zurückgehe, bis vor dem Klick auf den Zauberstab.

Das macht die Nutzung etwas problematisch, wenn ich quasi den Zauberstab immer erst als letztes Zeichengerät einsetzen kann. (=Weil ich ja sonst nichtmehr weiterzeichnen kann...) Hast du da ne Lösung? Damit ich trotzdem weiterzeichnen kann, nach der Benutzung des Zauberstabs? Ich zeichne natürlich auf den freien Stellen weiter, nicht in den ausradierten/transparenztierten Flächen.

Ach ja, du fragtest, wofür ich es einsetzen will: Zum Zeichnen, wie bei MSpaint halt, aber keine Foto-Bearbeitung oder so, und wenn, dann nur grobschlächtig halt, um Text reinzuschreiben. Aber nix in Richtung Fotoshop oder so. Mehr so in die Richtung zum Beispiel, n Bild vom Windows 10 Logo bearbeiten, es spiegeln, pixelgenau die Linien nachzuziehen, die Kanten Grade zeichnen, und den Rest wegradieren, Farbeimer und Bleistift benutzen, usw.

Anonymer1Alfred 
Beitragsersteller
 22.11.2024, 01:17
@Anonymer1Alfred

Problem hat sich inzwischen schon erledigt: Hab rausgefunden:

Sobald man einmal den Zauberstab einsetzt, muss man ihn immer wieder einsetzen: Also ich klick mit dem Zauberstab dann einfach auf die Stelle, wo ich weiterzeichnen möchte. Hoffentlich wird das in Zukunft nicht zu einem Problem:

Zum Beispiel bei einem Kreis: Mit dem Zauberstab kann ich ja nur die Außenseite oder die Innenseite anklicken. Und wenn ich da dann mal einen kreuzenden Strich machen müsste, der vielleicht noch nichtmal im 90Grad Winkel verläuft, wird's wohl schwierig...

Anonymer1Alfred 
Beitragsersteller
 22.11.2024, 01:49
@Anonymer1Alfred

Ja, nun, wie sie zeigte fehlen doch ein paar Funktionen:

Markierte Auswahl kann man nicht drehen oder spiegeln...

julihan41  22.11.2024, 06:05
@Anonymer1Alfred

In GIMP: Du musst die Markierung ausschneiden und als eigene Ebene einfügen. Dann kann man sie auch drehen und spiegeln.

Anonymer1Alfred 
Beitragsersteller
 22.11.2024, 15:45
@julihan41

Ne, zu Gimp geh ich nichtmehr zurück. Hab's inzwischen so gemacht:

  • MS Paint bzw. Classic Paint => mtpaint
  • Paint.net Transparenz-Ersatz => Pinta

Denn ich fand heraus: mtpaint ist dem MSpaint deutlich ähnlicher, als gedacht. Muss da halt nur auf die Transparenz verzichten. Aber dafür hab ich ja Pinta als Ersatz. Und ich hab ja paint.net ja auch nur als Transparenz-Editor verwendet.

So muss ich im Grunde also kaum was umstellen.

Aber trotzdem Danke für deine Hilfe!

Schau dir mal Affinity an. Ist eine Adobe Alternative also auch für Photoshop. Zudem kann man sich auch Krita oder Photopea ansehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Netzwerktechniker & Programmierer

Anonymer1Alfred 
Beitragsersteller
 22.11.2024, 01:36

Oh ne, das geht viel zu weit über das hinaus, was ich eigentlich kann bzw. brauche.

Ich schrieb doch, es soll einfach zu bedienen sein, im besten Fall selbsterklärend.

Aber nicht tonnenweise Funktionen, die ich weder brauche, noch beherrsche.

Stell dir vor, wie ich bin: Ein Nutzer, der fast ausschließlich MSpaint, also das klassische von Windows 7/Win10 benutzt. Das Win11 Paint überfordert mich bereits, vor Allem mit den Layern/Ebenen.

Und ich denke Pinta würd mir da schon ausreichen, wie mir Kollege empfahl.