Gibt es in Ostdeutschland tendenziell mehr Altbauwohnungen?
Oder ist dort auch alles voll mit den in den 1950ern gebauten Schrotthäusern?
2 Antworten
in der provinz der neuen länder gab es vor 90 keine baumärkte , es gab nichts zu kaufen für den normalbürger = selbst die baugenossenschaften bekamen zement und steine zugeteilt !
daher haben die verbliebenen eigentümer alles gepflegt - so gut es ging .
wohnblocks wurden enteignet und zerfallen lassen von walter und erich .
einiges ist von neuen gesellschaften - bzw. den erben - wieder renoviert !
Das ist keine Frage von Ost und West, sondern ob du in einer Stadt lebst, die im Krieg stark zerstört wurde oder nicht.
Es geht, auf jeden Fall besser als in vielen Altbauten.
Wirklich? Die meisten Häuser aus den 50ern haben dünne Wände. Altbau hingegen dicke Wände.
Sorry, aber die Altbauwohnungen, in denen ich bisher gewohnt habe (ca 100 Jahre alt) haben Wände wie Pappe. War ja meist nur Stroh zwischen den Wänden. Da hält auch nix wirklich an den Wänden. Wenn bei uns einer niest, ruft das ganze Haus „Gesundheit“.
Shit...Ok, also hat Lärmdämmung nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun... Es gibt aber auch Altbauten die dicke Wände haben.
Genau, es kommt wirklich auf die Bauart an. Problem ist auch, du kannst beim Altbau keine Nachbesserung verlangen. Es gelten bei Häusern immer die Lärmschutzvorschriften, die bei Bau bestanden (bei Altbauten also gar keine). So gesehen wäre bei dem Thema also immer ein Neubau sinnvoll.
Sind die Lärmschutzvorschriften heute mieterfreundlicher als damals? Weil manche Häuser haben Wände wie aus Papier, das ist wirklich menschenverachtend.
Ja, heute gibt es Vorschriften, die bei Neubauten berücksichtigt werden müssen (ansonsten kannst du die Miete mindern bzw eine Nachbesserung verlangen.
Ansonsten ein Tipp von meinem Opa: Wohnungsbesichtigungen immer am späten Nachmittag/frühen Abend. Da sind viele Nachbarn zu Hause und man hört sofort, wenn die Bude hellhörig ist.
Danke für den Tipp, der ist wirklich gut!
das waren KEINE altbauten ! das war ein saal zu wohnraum umgebaut !
Das stimmt, aber es kann trotzdem unterschiedliche Philosophien beim Häuserbau gegeben haben in BRD und DDR. Kann sein, dass die Bauherren im Osten es menschenverachtend fanden, Häuser aus Wänden wie Papier zu bauen und deshalb andere Bauweisen gewählt haben.