Gibt es einen Begriff für die Selbsttäuschung, bei der jemand ein Lied hört, selber dazu singt und glaubt, dass er richtig gut sänge, obwohl er es nicht tut?

3 Antworten

man hört sich selbst nicht gut ab ner gewissen Lautstärke, dann übertönt dich die Musik und man merkt das als ungeübter Mensch auch nicht so sehr.

Ich persönlich merke das das meine Stimme dann kratzt oder schief wird oder auch das Stimme ohne Hintergrund teilweise doof klingt. Interessiert aber nicht wenn man den beat auf den Ohren hat

Die Wahrnehmungsfähigkeit des Gehörs (Ohr) hat seine Grenzen. Wenn die Musik zu laut und die eigene Stimme zu leise ist, ist es normal, dass man die Stimme nicht mehr hinreichend wahrnehmen und kontrollieren kann.

Sollte die akustische Konstellation jedoch einfach sein und das Gehör als solches nicht überfordert, kann es sich um eine Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung handeln. Die auditive Differenzierung kann mangelhaft entwickelt oder gestört sein.

Hierunter wird die Fähigkeit verstanden, ähnlich klingende Schallereignisse (z. B. Tonhöhen- oder Pegelunterschiede) voneinander unterscheiden zu können.

Quelle: s.o.

Hallo priesterlein!

Man hat ein mehr oder weniger gut trainiertes relatives Gehör. Das ist die Fähigkeit, einen Ton mit einem anderen Ton in Beziehung setzen zu können, zu unterscheiden, ob er höher oder tiefer ist.

Wenn diese Fähigkeit wenig trainiert ist, wird beim Singen zu einem Play Back sowohl die ursprüngliche Melodie als auch der eigene Gesang mangelhaft wahrgenommen, man kann sein eigenes Melodiehalten schlecht beurteilen. Es kann einem also durchaus als richtig erscheinen, was man so vor sich hinsingt.

LG

gufrastella