Gibt es dinge die Buddhisten nicht essen dürfen?

3 Antworten

NEIN! - Es gibt lediglich Dinge, denen Buddhis abgeraten wird zu essen - hier v.a. Fleisch sowie jegliches Essen im Übermaß und jegliche Art von Nahrungsmitteln, die auf "nicht-nachhaltige" Weise erzeugt worden sind.

Da musst Du wieder unterscheiden in Verhaltensregeln für Ordinierte oder Laien. Laien sind nur sich selbst verpflichtet, während das Klosterleben streng reglementiert ist.

Dort würdest Du auf Bittgängen für die Gemeinschaft morgens Speisen geschenkt bekommen. Diese abzulehnen und zu beurteilen steht Dir nicht zu. Generell soll man nichts essen, das für einen getötet wurde. Doch werden die Speisen im Kloster erst gesammelt und dann verteilt. What you see is what you get.

Als Laie gehst Du einkaufen und wirst Dir jedes mal bewusst, mit welcher Masse an Konsumgütern wir zugemüllt werden. Also wählst Du das, was Dir am wenigsten Leid erzeugend vorkommt. Für manche ist das Biofleisch, für andere Fairtradekaffee..

Wir hören nicht einfach auf zu leben. Wir erkennen nur besser, was wir da tun.

An bestimmten Tagen ist es zudem nicht angeraten, "schwarze" Nahrung zu sich zu nehmen. Das sind Eier oder Zwiebelpflanzen.

Viele Buddhisten interpretieren dies so, dass Sie keine Tiere verzehren sollten, da dies das Töten erfordern würde. Das bedeutet, dass sie Milchprodukte konsumieren, aber Eier, Geflügel, Fisch und Fleisch von ihrer Ernährung ausschließen.