Buddhist werden einfach so?

3 Antworten

Es existieren inzwischen die unterschiedlichsten Gruppierungen, die sich alle irgendwie als buddhistisch bezeichnen. Manche sind völlig frei von Formalitäten, bei anderen gibt's Zertifikate, Rituale u. a. m.

"Seinerzeit" konnte eine Person nach dem Anhören einer Belehrung noch zum Buddha sagen "Als Anhänger möge mich der Herr Gotama betrachten" - und das war's dann auch schon. Beim Eintritt in seinen Orden ging's natürlich etwas formeller vor.

Blinder Glaube ist übrigens verpönt.

Versuche die Grundgedanken zu verstehen und bleibe nicht an (leider durchgehend üblichen oberflächlichen) Ansichten (wie z. B. "Alles ist Leiden") hängen.

Es gibt im Buddhismus keine Taufe oder eine Eintrittserklärung. Lies´ mal das eine oder andere Buch über den Buddhismus, damit dir klar wird, worauf Du dich einlässt. Am besten schließt Du dich dann einer Sangha an (eine buddhistische Gemeinschaft von hier meist Laien, die sich regelmäßig treffen und praktizieren).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja, Du solltest schon wenigstens grob wissen worum es geht. Aber Du brauchst jetzt keine Urkunde oder so.

Ich kann Dir aber jetzt schonmal verraten das der Buddhismus zum größten Teil der gleiche Unsinn ist wie der Rest des des mystischen Kuchen.

Alles Leben ist Leiden?? Das ist weder wahr noch besonders originell. Ich würde sagen man kann dem Leben schon die ein oder andere Freude abgewinnen.

Begehren ist die Ursache des Leiden?? Klar, wenn man nichts mehr begehrt kann man sich gleich die Kugel geben. In wie weit ein solcher Zustand erstrebenswert ist muss jeder für sich entscheiden.

Karma, Nirvana, Dharma und Greg..das mag sich zwar mysteriös und fremdartig anhören. In Wirklichkeit ist es aber nur altbacken.

Beschäftige Dich ruhig damit wenn Du zuviel Zeit hast und Fremdsprachenaffin bist.

Aber im großen und ganzen lohnt es sich nicht besonders.