Gibt es den "Meat-Paradox"?
Das ist eine These, die von Ernährungspsychologe Christoph Kettler aufgestellt wurde und besagt, dass Fleischesser so frustriert durch Vegetarier/Veganer sind, weil sie insgeheim wissen, dass ihre Art schädlicher ist und sich ein moralischer Konflikt entwickelt. Durch Vegetarier/Veganer können sie nicht mehr einfach ignorieren was sie tun, sondern werden direkt damit konfrontiert. Das lebt sich in Frustration und Wut aus oder das man z.B. sagt "also ich finde Fleisch lecker" oder "mir egal ich esse es trotzdem" auch wenn es eigentlich nicht angesprochen war, quasi um Ausreden für das eigene Gewissen zu machen. Was haltet ihr davon?
38 Stimmen
12 Antworten
Gar nichts. Jeder soll essen, was er möchte und was ihm bekommt. Bei mir entwickelt sich keine moralischer Konflikt. Ich würde nur "ich finde Fleisch lecker" sagen, wenn ich entsprechend angesprochen würde. Nicht einfach nur so. Ich bin ein Säugetier wie andere Säugetiere wie der Löwe, der Wolf usw. Im Meer frisst der große Fisch den kleinen Fisch. Alles gar normal. Warum soll es beim Menschen anders sein?
das ist nicht nur quatsch, sondern auch ein falsches dilemma. entweder bin ich auf der seite des veganers, ODER ich bin sein gegner, WEIL ich "weiß", dass er richtig liegt. dass ich antiveganer bin, weil ich den veganismus ablehne, steht einfach erst gar nicht zur auswahl.
Warum sollten sich normal ernährende Menschen frustriert sein, weil andere Menschen eine andere Ernährungsweise bevorzugen? Ich bin doch auch nicht frustriert, weil irgendjemand andere Schuhe trägt als ich, oder andere Musik hört. Sehr steile These.
Wer mit seiner Ernährung zufrieden ist, ist nicht frustriert. Wenn man frustriert ist, steht es jedem Menschen frei, seine Ernährung zu ändern.
Das einzige, was mich vielleicht frustriert, sind die Veggi-Radikalinskis, die ihren Ernährungsstil zur Religion gemacht haben und jetzt jedem Fleischesser vorhalten müssen, er sei ein "Mörder" o.Ä.
Wer meint, mir Vorschriften bezüglich meiner Nahrungsaufnahme machen zu können, darf mi ma an di Fööt klei'n, wie der Norddeutsche zu sagen pflegt. Vegetarier und Veganer, die mich in Ruhe lassen, werden auch von mir in Ruhe gelassen.
Meine Theorie ist, er gießt Öl ins Feuer um an Popularität, Bedeutsamkeit und somit an Geld zu verdienen.
Gibt es wirklich jemanden, der so etwas glaubt ?
Also ich kann dem ganzen Interview nicht folgen, eher verspüre ich Erregung bei wenigen Veganern. Entweder weil sie der Fleischkonsum anderer Leute ärgert ( das kann ich gut nachvollziehen ), oder weil sie halt doch gerne mal reinbeissen würden. Von diesen Zweifeln liest man hier ja gelegentlich auch. Und wenn ich Bock auf einen Salat mit Bulgur oder Quinoa habe, dann esse ich diesen auch. Regelmäßig ;-)
Warum kennt mein Google diesen Herrn nicht ? Dieser Herr Klotter im Focus haut was ähnliches raus, während Dein Text von dieser Autorin auf taz.de ( übrigens ein Medium für krude Veschwörungstheorien ) zu sein scheint. Auch wenn diese nur einen Herrn Rothgerber zitiert.
Also ich bekomme nur Puls wenn ich den ganzen ungesunden Müll sehe, den die Einzelhändler in ihre Regale drücken. Aber das ist ein anderes Thema.