Gewinde eingerostet / sitzt fest / Umwälzpumpe?
Eine defekte Umwälzpumpe soll ausgetauscht werden, ich krieg sie aber oben und unten nicht auf. Ordentlich WD40 ist schon drin und ich kann sie auch schon am rohr selbst bewegen, aber krieg die beiden überwurfmuttern kein mm auf dem Gewinde bewegt. erhitzen und vibration auch schon probiert. Hat noch jemand ne idee außer aufflexen?
hier ein Video des ganzen: https://www.transfernow.net/de/bld?utm_source=202505167p8oRWqo
2 Antworten
Mit diesem Schlüssel und einer Verlängerung drauf (Rohr) bekommst du jede Überwurfmutter auf. Eine zweite Person sollte aber die Pumpe gut festhalten. Eventuell leichte Schläge auf den Schraubenschlüssel. Und vorher natürlich gut überlegen in welche Richtung die Mutter gedreht werden muss. Klingt vielleicht komisch aber man kommt leicht durcheinander. Den Schlüssel dann so ansetzen dass er sich selbst zuzieht

Erfolgsmeldung! Dank so einem Schlüssel, 2 50cm rohren, einem Hammer, gefühlt ne halbe dose wd40 und "sanfte gewalt" hat er aufgegeben :). Danke für den Tipp! Ist echt deutlich besser als mit der rohrzange.
Das sind halt alles eher Rohrzangen anstatt verstellbare Schraubenschlüssel für Sechskantmuttern. Ich denke da helfen Schläge auf den Zangengriff, genau wie es der andere User auch empfiehlt. Zangen sind halt immer irgendwie Murks. Die Muttern immer im Gegen-Uhrzeigersinn öffnen, wenn du von oben oder unten Richtung Pumpe schaust. Verziehen tut sich ein Stahlgewinde eigentlich nicht.
wie heißt das ding da genau, bzw. hast nen amazon link?
sechskant rohrzange, habs gefunden. probieren kann ich es mal, aber befürchte das problem wird da gleiche sein. Aber zu verlieren hab ich ja nix :)
Ich habe vorher schon bei amazon geschaut aber nichts gefunden, sorry. In der Firma nennen wir das Papageienschlüssel aber ich glaube diese Bezeichnung ist falsch. Ich habe halt eine Aversion dagegen wenn man Schrauben oder Muttern mit einer Zange anstatt eines Schlüssels anzieht / löst. Du kannst doch eigentlich nichts kaputt machen, die neue Pumpe hat ja eine neue Überwurfmutter. Wichtig ist gegenhalten dass sich an den Rohren nichts verzieht
Ah, tatsächlich, jetzt kenne ich auch den Namen. Obwohl es ja eigentlich keine Zange sondern ein verstellbarer Schlüssel ist....
habs per google bildersuche gefunden dann :). @rohre verziehen: yup, darum hab ich noch nicht ganz mit brachialgewalt gearbeitet. Vermutlich wird das einfachste aber sein die überwurfmutter anzuflexen und wenn es dünn genug ist wegzuschlagen. wenn ich die pumpe aufschraube müsste ich ran kommen
aufpassen dass das Rohrgewinde nicht beschädigt wird, das brauchst du wieder
yup. Ich seh das so dass ich nix kaputt machen kann im Prinzip, zur not muss ich noch bischen mehr austauschen, hab dann aber was neues :). Man wächst mit seinen Aufgaben *lach*. Handwerker find ich zeitnah eh keinen und arg viel mehr Möglichkeiten wie ich selbst haben die dann auch nicht.
Besorge dir die "Zange" und ein Verlängerungsrohr + zweite Person, dann klappt das professionell. Wenn das Rohrgewinde beim flexen beschädigt wird dann geht der Spaß richtig los und der Murks ist perfekt. Die Überwurfmutter ist aus Temperguss, die kann man nicht so mal eben aufbiegen oder wegschlagen. Die Kraft des Schlüssels samt Verlängerung wirkt nur auf die Überwurfmutter. Wenn eine zweite Person die Pumpe richtig festhält passiert da nichts. Leichte Schläge auf das Ende des Schlüssels, dann löst sich die Mutter. Wünsche dir viel Erfolg
korrekten Gabelschlüssel ansetzen.
Bei diesem mit Hämmerchen ( Fäustling ) Schläge anbringen um die innere Motivation der Verschraubung zu lockern
Gabelschlüssel in der Größe habe ich nicht, aber eine fixierbare rohrzange und ne große zum Zusammenpressen. Mehr kraft als gemach darf ich auch nicht drauf geben, sonst verzieht sie sich vermutlich.Mir gehen nur die ideen aus und wegflexen ist wirklich das letzte wenn es sich vermeiden lässt.
Frage ist wie professionelle Handwerker mit so was umgehen.
eine Idee hätte ich noch parat. Hast du zufällig einen Körner ?
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diesen bei Sechskantschraube im rechten Bereich ansetzen.
Erst einige male senkrecht schlagen, dann in Drehrichtung neigen so dass die Schläge in Öffnungsrichtung gehen.
ich hab schon mit nem kleinen hammer dagegen gehauen, aber nicht so dass es sich verschiebt. Befürchte dann würde es sich nur noch mehr verkanten.
https://baer.tools/blog/festsitzende-gewinde-loesen-so-klappt-es-auch-bei-ihnen
Eine rabiatere Methode, die Sie nur bei robusten Bauteilen verwenden sollten, ist das Aufschlagen der Schraube mit Hammer und Meißel oder Körner. Dazu schlagen Sie als ersten Schritt eine Kerbe in die Schraube und setzen in dieser dann den Meißel oder Körner an. Durch weitere Hammerschläge lässt sich die Schraube nun in Löserichtung drehen.
achso. Nee, da hängt noch zu viel verrohrung dran die evt. mit kaputt gehen würde. ich denke mal es wird aufs aufflexen raus laufen, kaputt ist sie ja eh schon
wenn du die Überwurfmuttern zerstörst bekommst du nur Neue ran wenn du das Innere auch abbekommst sonst bekommst du Neue nicht rüber
was willst du denn aufflexen ? die Stutzen der Pumpe ? Dann sitzt aber die Überwurfmutter immer noch fest und du hast nichts zum gegenhalten. Beim aufflexen der Mutter wäre mir die Gefahr zu groß, daß das Rohrgewinde beschädigt wird. Das brauchst du nämlich noch.
die überwurfmutte an 2 stellen bis kurz vorm gewinde und dann mit nem hammer draufhauen damit sie quasi runter bricht
musste auch mal wegen Undichtigkeit Umwälzpumpe am Gehäuse nachziehen ( Kunststoff ). Dabei brach die Verschraubung ab und die Umwälzpumpe ebenfalls.
Das herausfließende Wasser überflutete Heizungssteuerung.
Nun ab zum Baumarkt / neue Pumpe,
Heizungssteuerung ( Platine ) komplett zerlegt und mit Fön getrocknet.
Meine Hoffnung ging auf und Heizung lief ungestört wieder.
Das auch noch nach 3 Jahren
hab die hier
https://www.amazon.de/WORKPRO-14-Rohrzange/dp/B08K2ZNXSK/
und noch ne andere in der art zum Gegendrehen. Richtung hab ich auch bei der neuen gekuckt, oben richtung rechts, unten richtung links.
Schätze die Pumpe ist mind. 15-20 Jahre drin, evt. auch kalk neben Rost (heißwasser). Problem war auch dass die Pumpe immer extrem heiß wurde weil sie eigentlich zu klein war um das Wasser hoch genug zu pumpen. Evt. hat es sich da auch verzogen.