Gespräch zwischen Emanuel Kant und Adolf Hittler erstellt von ChatGPT. Was haltet ihr davon?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Im Großen und Ganzen recht gut gelungen. Kant würde sich sehr viel geschraubter artikulieren, seine Sätze sind für heutige Deutsche teils schwer zu verstehen, aber sinngemäß richtig. Kant bemängelte den wahnhaften deutschen Nationalismus schon im 18. Jhdt., als es diesen nach Ansicht vieler, auch in der späteren, bösartigen Form, noch gar nicht gab. Hitler allerdings hätte sicher diese Gelegenheit wahrgenommen, mit Kant zu reden, denn Kants Formel von der "Euthanasie des Judentums", damit meinte Kant eine Säkularisierung der religiösen Juden, nicht deren Vernichtung (!), wurde von den Nazis missbraucht.

Eine Anmerkung:

"Ich glaube nicht, dass Gewalt und Eroberung der richtige Weg sind, um eine Nation zu vereinen oder zu stärken", sagte Kant schließlich. 

Ich denke nicht, dass Kant sowas gesagt hätte. Er hätte darauf hingewiesen, dass Nationalismus ein Übel ist. (In den Reflexionen zur Anthropologie spricht Kant von einem "Nationalwahn" mit dem er die Vorstellung, eine Nation sei anderen Nationen überlegen, nach seiner Auffassung "auszurotten" sei)

"Ich denke, dass es wichtig ist, die Freiheit und Würde aller Menschen zu respektieren und zu schützen."

Ja, das ist Kant.

Ich finde die Charaktere gut gewählt, da sie das absolut Gegensätzliche verkörpern. Kant war ja bekannt dafür, sich für die Menschenwürde und gegenseitigen Respekt einzusetzen. Hitler wollte Gleichschaltung, Unterwerfung, Macht über alles und jeden.

Ich finde die Unterhaltung interessant und sie hätte sich wohl in etwa so zutragen können.

Das Ende der Geschichte: Heute werden Straßen immer wieder nach Kant benannt. Und nicht nach Hitler. ;)