Geld per Brief geschickt. Sehr wahrscheinlich das es gestohlen ist?

5 Antworten

Ziemlich hoch.

Außerdem ist es VERBOTEN Geld per Post zu senden.

Du bist auch nicht versichert dann. Sorry

IQhaipdling  22.03.2022, 09:54

Es ist nicht verboten

Es ist in den allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht vorgesehen, und der Dienstleister haftet nicht für das Geld

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IQhaipdling  22.03.2022, 10:14
@LittleMac1976

Von der Beförderung sind ausgeschlossen: 1. Sendungen, deren Inhalt, äußere Gestaltung, Beförderung oder Lagerung gegen ein gesetzliches oder behördliches Verbot verstoßen; dazu gehören auch Sendungen, deren Inhalt gegen Vorschriften zum Schutz geistigen Eigentums verstößt einschließlich gefälschter oder nicht lizenzierter Kopien von Produkten (Markenpiraterie); 2. Sendungen, für deren Beförderung eine besondere Behandlung durch die Deutsche Post (z. B. Einhaltung einer bestimmten Temperatur, Einholung einer öffentlich-rechtlichen Genehmigung oder eine Anzeige bei einer Behörde) erforderlich ist; 3. Sendungen, deren Inhalt oder äußere Beschaffenheit bei gewöhnlichem Transportablauf und trotz ausreichender Verpackung objektiv geeignet sind, Personen zu verletzen, zu infizieren oder Sachschäden zu verursachen; 4. Sendungen, die lebende Tiere oder sterbliche Überreste von Menschen enthalten; ausgenommen sind wirbellose Tiere (z. B. Bienenköniginnen und Futterinsekten), sofern der Absender sämtliche Vorkehrungen trifft, die einen gefahrlosen, tiergerechten Transport ohne Sonderbehandlung sicherstellen; 5. Sendungen, deren Beförderung gefahrgutrechtlichen Vorschriften unterliegt, soweit diese nicht nach den „Regelungen für die Beförderung von gefährlichen Stoffen und Gegenständen“ zugelassen sind; § 410 HGB bleibt unberührt; 6. Sendungen, die Bargeld, Edelmetalle, Schmuck, Uhren, Edelsteine, Kunstgegenstände, Antiquitäten, Unikate oder sonstige Kostbarkeiten oder Wertpapiere, für die im Schadensfall keine Sperrungen sowie Aufgebots- und Ersatzverfahren durchgeführt werden können (Valoren II. Klasse), enthalten; zugelassen sind aber a) gültige Briefmarken, Warengutscheine, Fahrkarten und Eintrittskarten, und b) ausschließlich in Briefen mit der Zusatzleistung Wert National, Bargeld bis zum Wert von 100,00 EUR sowie die anderen vorgenannten Güter (Valoren II. Klasse) bis zum Wert von 500,00 EUR je Brief (Stück), wobei täglich – nur ein Brief an ein und denselben Empfänger sowie – insgesamt nur fünf Briefe mit solchen Inhalten und der Zusatzleistung Wert National vom Absender zur Beförderung eingeliefert werden dürfen. 7. Sendungen, die nicht oder nicht ausreichend freigemacht sind und in der Absicht eingeliefert werden, die Beförderungsleistung ohne Zahlung der dafür geschuldeten Vergütung zu erschleichen.

https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/A_a/AGB/dp-agb-brief-national-2021.pdf

Die Post schließt die Beförderung von Bargeld aus (nicht in allen Fällen)

Dieser Ausschluss stellt aber kein Verbot dar, da die Post hier gar nichts verbieten kann.

Durch diesen Ausschluss wird lediglich geregelt, dass in diesem Fall kein Beförderungsvertrag zustande gekommen ist und somit keine Haftung entstehen kann

Bei einem Verbot müsste irgend eine Konsequenz bei Nichtbeachtung erfolgen. Das ist bei der Post aber nicht der Fall. somit kann dies lediglich ein Gebot sein

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Paguangare  22.03.2022, 10:04

Es gibt nirgendwo ein Gesetz oder eine Verordnung, demgemäß das Versenden von Bargeld in einem Postbrief verboten wäre. Da würden sich ja eine Menge Opas und Großtanten strafbar machen, die ihrem Enkel zum Geburtstag oder zur Konfirmation 10 oder 20 € schicken.

Ohnehin hätte der Staat keine Möglichkeit, dieses "Verbot", wenn es das gäbe, durchzusetzen und Verstöße zu ahnden. Es ist schließlich niemandem erlaubt, Briefpost zu öffnen. Nur der Adressat darf dies, oder jemand, den der Adressat ausdrücklich befugt hat.

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lilatrudi  22.03.2022, 10:08
Außerdem ist es VERBOTEN Geld per Post zu senden.

Nö, ist grundsätzlich nicht verboten. Im Paket ist Bargeld ins Ausland zulässig.

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Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass der gesamte Brief gestohlen wurde, bzw. dass das Geld daraus entnommen wurde, für sehr gering. Voraussetzung ist, dass man das Geld so verpackt hat, dass man es von außen nicht durch Fühlen oder Betrachten des Briefs im Gegenlicht bemerken kann. Es wird sich ja wohl nicht um Münzen handeln, die durch ihr Gewicht auffallen würden, sondern um Scheine.

Begründung: Normalerweise kommen mit der Briefpost nur Angestellte des Postdienstleisters in Berührung. Sie haben es jeden Tag mit Hunderten oder Tausenden von Briefen zu tun. Und die meisten von ihnen sind so ehrlich (bzw. darauf bestrebt, ihren Job zu behalten), dass sie nicht reihenweise Briefsendungen unbefugt öffnen, um nach Geld oder Wertsachen zu suchen.

Mehr als 99,9 % aller Briefsendungen enthalten ohnehin kein Geld oder andere Wertsachen, so dass es sehr mühsam wäre, Briefe in Gewinnerzielungsabsicht zu durchsuchen.

Die andere Möglichkeit wäre, dass ein Nachbar, oder jemand, der in den Hausflur eindringt, Briefe aus den Briefkästen herausangelt, um nach Geld zu suchen. So etwas passiert aber auch sehr selten, und die Entdeckungsgefahr ist groß - jederzeit könnte man beobachtet werden.

Deshalb weiß ich nicht, wie ein Antwortgeber auf die Idee kommt, die Gefahr der Entwendung läge bei 50 %.

Das kommt drauf an, wie offensichtlich du das Bargeld versendet hast

Ein Umschlag in dem nur Scheine und eventuell noch eine Hand voll Münzen enthalten sind, wäre schon sehr auffällig, und das Risiko deswegen enorm.

Ein Brief der einem "Geschäftsbrief" gleicht - Gedruckte Anschrift / am besten in einem Fensterbriefumschlag / Absender ebenfalls gedruckt und ebenfalls im Fenster / Schein so in den beigefügten Blättern verborgen, dass man ihn von außen keinesfalls erkennen kann - Diebstahlrisiko nahe 0 Prozent

Phonox 
Fragesteller
 22.03.2022, 09:58

In dem Fensterbriefumschlag sind zwei Stücke Papier an denen Scheine mit Tesa befestigt sind.

Aber Anschrift und Absender sind mit meiner krakeligen Handschrift geschrieben

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IQhaipdling  22.03.2022, 10:01
@Phonox

Fensterbriefumschlag mit handgeschriebener Adresse ist schon etwas außergewöhnlich

Bei mehreren Scheinen hätte ich auch zu wesentlich mehr Papier geraten

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Phonox 
Fragesteller
 22.03.2022, 16:08
@IQhaipdling

Gute Neuigkeiten!

Geld ist sicher angekommen

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Also ich habe schon einige mal etwas erhalten. Da ich kein paypal mehr habe und Dinge online verkaufen wollte. Das Risiko BIC und IBAN rauszugeben war mir zu hoch. Die Werten waren gering...aber ich habe einfach darum gebeten das Geld in eine Karte zu legen. Hat immer funktioniert und bei der Gelegenheit konnten die Käufer immer noch ein paar nette Worte schreiben :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ziemlich hoch.

Wer Geld in einem normalen Brief schickt, geht das Risiko auch innerdeutsch ein.