Geht/gingt ihr gerne in die Schule?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Ja weil 61%
Nein weil 39%

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja weil

Die frühere Volksschule / "heute" Grundschule (Beginn für mich fünf Jahre nach Kriegsende (!) ) war so lala - mit Höhen und Tiefen - und teilweise strengen Lehrern, die offensichtlich das Ende ihrer geliebten Nazi-Zeit nicht verkraften konnten.

Meine zehn(!)jährige Zeit am Gymnasium war GUT - und zwar besonders oder nur deshalb, weil ich ausnahmslos HERVORRAGENDE Lehrer hatte, die menschlich wie pädagogisch fantastische Ausnahme-Persönlichkeiten waren (speziell Deutsch, Englisch, Französisch, Mathe, obwohl ich wegen letzteren Faches die Kl. 10 wiederholen musste).

(Mein Germanistik-Studium war von entsetzlicher Langeweile geprägt, zumal mein Deutschlehrer schon einen großen Teil des Studium-Inhalts vorweg genommen hatte. Das Sportstudium - noch besser, intensiver als in der Sporthochschule Köln - war suuuper, praktisch und theoretisch SEHR GUT und äußerst anspruchsvoll, weshalb ich auch gerade DIE Uni gewählt hatte.)

Übrigens: Meine Abi-Klasse (Kurse gab's noch nicht.) bestand aus elf - ELF - Schülern !!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Goethe (besonders"Faust"), Büchner, Storm, Raabe
paulklaus  17.11.2022, 17:53

Oh bitte ! Keine Ursache ! Gern geschehen !

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Ja weil

Weil ich auf einer Grundschule arbeite und es gerne tue. Ich komme gerne zur Arbeit und fühle mich auf der Arbeitsstelle bisher super wohl mit meinen Kollegen aber auch mit den Kindern.

Früher als ich noch als Schülerin zur Realschulzeit zur Schule ging, dafür aber eher weniger.

Nein weil

Weil ich dachte, ich wäre blöd. Leider habe ich erst viel später festgestellt, dass es nicht so ist. Es hätte mir sehr geholfen, wenn ich in der Zeit als Schülerin schon bewusst gewesen wäre.

Ja weil

Es war bei mir ganz unterschiedlich.

Meine Grundschulzeit hatte relativ verschiedene Phasen gehabt. Meine Lehrerin war eine wundervolle, liebe und nette Person gewesen und hatte mich immer unterstützt. Da ich Übergewicht hatte fühlte ich mich nicht sehr wohl. Meine Klasse an sich war auch nett gewesen. Ich hatte eine beste Freundin gehabt, aber sonst wollten andere mit mir nicht wirklich spielen etc.also in der Pause.

Die weiterführende Schule (Gymnasium) war ein Qual für mich. 2 komplette Jahre hatte ich mich total unwohl gefühlt. Man hatte mich wegen meiner Kleidung, Übergewicht und Aussehen, (obwohl ich sehr hübsch bin hahhaha, ja ich weiß klingt wieder arrogant, aber ist mir egal) ausgelacht und gemobbt.

Mit dem Stoff kam ich auch nicht klar und die meisten Lehrkräfte waren auch nicht so nett gewesen.

Ich habe die Schule gewechselt.

Von der 7. bis zur 10 Klasse war ich auf einer Gesamtschule gewesen und das waren meine besten Schuljahre. Die Lehrkräfte waren überwiegend sehr nett. Ich bin sehr gerne dahin gegangen und hatte nach meinem Abschluss (FOR) meine Schule sehr vermisst und immer von der Schule geträumt.

Dann war ich auf einer Berufsschule, weil ich noch nicht volljährig war. Die Zeit war nicht so prickelnd, so viel dazu.

Nach einiger Zeit habe ich meine Ausbildung begonnen und da hatte ich auch keine schöne Zeit gehabt, muss ich sagen.

Meine Klasse war total komisch gewesen und die Klassenlehrerin hatte mich immer in der Klasse bloß gestellt, das war von Anfang an so gewesen. Andere Lehrkräfte waren aber sehr nett und echt hilfsbereit muss man sagen. Nach 7 Monaten meines Ausbildungsbeginns hatte ich angefangen Kopftuch zu tragen und das hat ihr Verhalten verschlimmert. Sie meinte mir in der Klasse; das ist so traurig, man erkennt Sie gar nicht (Coronazeit mit Maske) dann habe ich Sie fast angeschrien und habe Sie gefragt, ob Sie mal vor der Tür Zeit hätte mit mir zu reden. Manchmal bereue ich es, nicht vor der Klasse Sie aufgeklärt zu haben, aber wollte auch anderseits nicht zu Ihrer Niveau sinken. Ich habe Ihr erklärt, dass Sie mich damit verletzt und, dass ich sehr glücklich bin mit meiner Entscheidung und, dass ich noch nie so glücklich war in meinem Leben. Habe auch meine Maske abgenommen und meinte Ihr; ohne Maske erkennen Sie mich sehr wohl Frau.. So hatte ich gar nicht gedacht, meinte sie mir. Obwohl Sie sich hätte entschuldigen müssen.

7veren

Nein weil

Schule nein! Uni ja.

Die Art, wie in der Schule unterrichtet wird, mag ich überhaupt nicht. Ich bin überhaupt kein guter Zuhörer, Lehrer sind auch sehr manipulativ und es ist einfach sehr oft ungerecht. Ich war derart überfordert mit dem stundenlangen sitzen, zuhören usw. dass ich zu Hause überhaupt keine Energie mehr hatte irgendwas für die Schule zu machen. Hab ein paar mal versucht, den Stoff selber durch Recherche zu lernen, konnte im Test auch alle Fragen richtig beantworten, aber alles was nicht im Unterricht besprochen wurde, hat nicht gezählt. Habe sehr schlechte Erfahrungen mit Lehrern gemacht, bin heilfroh, dass ich das Abi irgendwie geschafft habe.

An der Uni bin ich dann sofort aufgeblüht. Ich liebe die Anonymität, es interessiert keinen ob man in einer Vorlesung da ist und zuhört. Wichtig ist nur, dass man den Stoff kann. Bei Korrekturen ist man nur eine Nummer, es kann nicht unfair bewertet werden. In der Schule war ich immer eher das Schlusslicht, in der Uni war ich immer unter den Top 3.