Geht es euch auch so?

9 Antworten

Zwei Aspekte:

Einmal: Es wird dir besser gehen, wenn du dich AKTIV mit den Fächern/ Themen auseinandersetzt und Aspekte findest, die dich interessieren. Wenn du also die Sache selbst in die Hand nimmst, aktiv lernst, selbst recherchierst, nicht einfach nur "Stoff lernst" und "Aufgaben bearbeitest". Finde den Sinn dahinter, finde irgendeinen Aspekt jedes Themas, der sinnvoll, aus irgendeiner Warte interessant oder für dich später wichtig sein könnte!

Zweitens: Es wird vermutlich in deinem Berufsleben oft die Situation geben, dass du "fremdgesteuert" wirst, dass Chefs, Vorgaben (Gesetze z.B. oder firmeninterne Vorgaben oder so etwas wie Coronaregeln) oder Kunden dir vorgeben, was du wie wann zu machen hast. Es wäre besser, du würdest dich jetzt damit abfinden und daran gewöhnen. Selbst als Selbstständiger musst du Aufgaben erledigen, die dir unlieb sind und manchmal zu Zeiten arbeiten, zu denen du lieber woanders wärest.

Gegen ein System zu rebellieren, das sich nicht ändern lässt - du wirst es nur los, wenn du die Schule abbrichst - macht nur dich selbst unglücklich.

Bedenke zudem: Die Lehrer machen das auch nicht so ganz freiwillig, sie sind an den Lehrplan gebunden. Vielleicht würden sie gern andere Themen bearbeiten, aber die Pflichtthemen müssen nun mal durchgenommen werden. Ihr sitzt also in gewissen Aspekten beide im gleichen Boot!

Guten Abend.

Du scheinst ja ziemlich genervt von der Schule zu sein. Die Schule ist aber wichtig, weil sie Dich in mehreren Punkten auf das Leben vorbereitet.

1. Es kann nicht immer nur nach Dir gehen.

2. Du lernst Werte .

3. Du lernst für das Erwachsenenleben.

4. Du lernst Sachen zu hinterfragen.

Und Vieles mehr. Aber weißt Du was das Beste daran ist? Du bekommst all das Wissen, was Du in der Schule erhälst, völlig umsonst und kannst es für Dein späteres Leben nutzen. Viele Kinder haben diese Chance nicht. Sei dafür dankbar, daß Du hier lebst und zur Schule gehen kannst. Die Schule mag manchmal etwas antiquiert erscheinen aber...siehe oben.

Mit freundlichen Grüßen .

Bildung und Erziehung sind kein Ponyhof. Lehrjahre allerdings auch keine Herrenjahre. Also musste erst mal durch..

Tasha  02.10.2022, 19:11

Man kann es auch umdrehen und sagen: Bildung ist eine Chance, und man kann sie selbst in die Hand nehmen, sich aktiv damit befassen, spannende Aspekte an den Pflichtthemen finden, Interesse daran ausbilden und dankbar sein, dass man JETZT die Zeit und Gelegenheit dazu hat. Im Berufsleben wird das immer weniger. Statt also alles hinzunehmen oder dagegen zu rebellieren, könnte man es auch zu seiner Sache machen, einen interessanten Aspekt bei jedem Thema finden, sich damit befassen und freiwillig, aktiv lernen, statt sich gezwungen zu fühlen und nur zu lernen, weil es sonst schlechte Noten gibt!

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Salopp gesagt - man merkt .... Du kommst in die Pubertät.

Du wirst noch vieles in Deinem Leben lernen oder tun müssen, was Dir nicht behagt.

Es gibt einen Lehrplan, an den sich auch die Lehrer halten müssen. Wenn du dich beschweren willst, dann tu das beim Oberschulamt. Ansonsten schau, dass du gute Noten hast. Dann bekommst du später vielleicht einen Job, in welchem du das Sagen hast.